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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band.

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er stammt aus dem goldenen Zeitalter der Journale, wo sie dergleichen
nicht bedurften) ist so beschaffen, daß er selbst die politischen Zustande in
den Kreis seiner Besprechungen ziehen darf. Wenn er dessenungeachtet so
wenig leistet, liegt dies nur an der verrosteten Feder des Professor Gu-
bitz, der nicht allein in seiner eigenen Zeitschrift, sondern auch in der
Vossischen Zeitung, fern von allen höhern Gesichtspunkten, auf eine Kri¬
tik dringt, die ihn mit frischern ästhetischen Ansichten schon lange in ge¬
heimen Conflict gebracht hat. Die von Anton Gubitz in einigen scharf
durchdachten Aufsätzen ausgesprochenen Ansichten zeigen eine erfreuliche
Lossagung von den Principien des Professor Rötscher, die früher den
Leistungen des genannten jungen Kritikers stofflich und stilistisch ein un¬
angenehmes graues Kolorit gaben.

Der Conccrtjammcr geht jetzt in Berlin los. Hoffentlich werden
einige kritische Räucherungen, wenn schon nicht mit Weihrauch, unter¬
nommen werden, um die Heuschreckenschwärme der anziehenden Virtuosen
abzuschrecken, sonst dürften wir bald auf dem Standpunkte eines der
frühern Winter sein, wo man den Berlinern die Concertbillette gratis
und franco zuschickte, mit der artigen aber dringenden Bitte, doch nur
ja zu kommen. Wir warnen denn auch alle Virtuosen, unser Spree-
Athen zu betreten, wenn sie sich nicht eminenter Fähigkeiten bewußt sind,
und auch dann noch den Muth und die Börse besitzen, eine Zeitlang der
allgemeinen Gleichgilcigkeit zu trotzen. Als das erste Opfer dieser Saison
ist am Dienstage der allerdings ausgezeichnete, jedoch nicht von dem
Vorwurfe der Charlatanerie freizusprechende Hornvirtuose Viviers aus
Paris gefallen. Sein Concert war trotz der mächtigen Subsidien einer
Anzahl Freibillets nur halb gefüllt und die Gunst, welche er vor einem
Jahre genoß, hat sich ihm diesmal nicht zuwenden wollen. Wer hier
einmal willkommen war, komme nicht zum zweiten Male. Nur künst-
lerischen Größen, wie Mad. Viardot, Fräul. Lind, die Gebrüder Müller,
wird stets ein freies Logis in der allgemeinen Beliebtheit reservirt.

Stehende muilkalische Aufführungen sind die Symphoniesoireen der
königl. Kapelle, die Quartette der Herren Zimmermann u. a. in, und die
Trioab-roe der Gebrüder Stahlknecht und des Pianisten Sleifensand.
Wenn schon die Berliner Kapelle bei weitem hinter der Virtuosität des
Pariser Conservatoire's zurückbleibt, muß man doch eingestehen, daß viele
treffliche Bestandtheile da sind, um Aehnliches zu leisten. Nur eignen
sich die zeitweiligen Dirigenten, Henning und Taubert, nicht dazu, die
Kapelle auf dem Wege der künstlerischen Entwicklung zur Reife zu führen.
Ersterer, an unheilbarem Phlegma laborirend, ist bis jetzt noch nicht zum
Vorschein gekommen; Letzterer ist trotz äußerer lebhafter und unstatthafter
Action doch kein genialer Anführer des Orchesters. Er hat keinen Blick
für die Feinheiten Beethoven's. Die gröbern Züge sieht er, aber der
Mangel an einer ureigner Natur rächt sich schwer diesem Titanen gegen¬
über. Man muß selbst Componist in der Symphonie und zwar ein
großer sein, um Beethovens Werke einzustudiren und zu leiten. Die
Execution der Pastoralsymphonie argumentirte vorgestern diese Behauptung.
Correccheit, ein so großes Verdienst sie bei einer geringern Kapelle sein mag,


er stammt aus dem goldenen Zeitalter der Journale, wo sie dergleichen
nicht bedurften) ist so beschaffen, daß er selbst die politischen Zustande in
den Kreis seiner Besprechungen ziehen darf. Wenn er dessenungeachtet so
wenig leistet, liegt dies nur an der verrosteten Feder des Professor Gu-
bitz, der nicht allein in seiner eigenen Zeitschrift, sondern auch in der
Vossischen Zeitung, fern von allen höhern Gesichtspunkten, auf eine Kri¬
tik dringt, die ihn mit frischern ästhetischen Ansichten schon lange in ge¬
heimen Conflict gebracht hat. Die von Anton Gubitz in einigen scharf
durchdachten Aufsätzen ausgesprochenen Ansichten zeigen eine erfreuliche
Lossagung von den Principien des Professor Rötscher, die früher den
Leistungen des genannten jungen Kritikers stofflich und stilistisch ein un¬
angenehmes graues Kolorit gaben.

Der Conccrtjammcr geht jetzt in Berlin los. Hoffentlich werden
einige kritische Räucherungen, wenn schon nicht mit Weihrauch, unter¬
nommen werden, um die Heuschreckenschwärme der anziehenden Virtuosen
abzuschrecken, sonst dürften wir bald auf dem Standpunkte eines der
frühern Winter sein, wo man den Berlinern die Concertbillette gratis
und franco zuschickte, mit der artigen aber dringenden Bitte, doch nur
ja zu kommen. Wir warnen denn auch alle Virtuosen, unser Spree-
Athen zu betreten, wenn sie sich nicht eminenter Fähigkeiten bewußt sind,
und auch dann noch den Muth und die Börse besitzen, eine Zeitlang der
allgemeinen Gleichgilcigkeit zu trotzen. Als das erste Opfer dieser Saison
ist am Dienstage der allerdings ausgezeichnete, jedoch nicht von dem
Vorwurfe der Charlatanerie freizusprechende Hornvirtuose Viviers aus
Paris gefallen. Sein Concert war trotz der mächtigen Subsidien einer
Anzahl Freibillets nur halb gefüllt und die Gunst, welche er vor einem
Jahre genoß, hat sich ihm diesmal nicht zuwenden wollen. Wer hier
einmal willkommen war, komme nicht zum zweiten Male. Nur künst-
lerischen Größen, wie Mad. Viardot, Fräul. Lind, die Gebrüder Müller,
wird stets ein freies Logis in der allgemeinen Beliebtheit reservirt.

Stehende muilkalische Aufführungen sind die Symphoniesoireen der
königl. Kapelle, die Quartette der Herren Zimmermann u. a. in, und die
Trioab-roe der Gebrüder Stahlknecht und des Pianisten Sleifensand.
Wenn schon die Berliner Kapelle bei weitem hinter der Virtuosität des
Pariser Conservatoire's zurückbleibt, muß man doch eingestehen, daß viele
treffliche Bestandtheile da sind, um Aehnliches zu leisten. Nur eignen
sich die zeitweiligen Dirigenten, Henning und Taubert, nicht dazu, die
Kapelle auf dem Wege der künstlerischen Entwicklung zur Reife zu führen.
Ersterer, an unheilbarem Phlegma laborirend, ist bis jetzt noch nicht zum
Vorschein gekommen; Letzterer ist trotz äußerer lebhafter und unstatthafter
Action doch kein genialer Anführer des Orchesters. Er hat keinen Blick
für die Feinheiten Beethoven's. Die gröbern Züge sieht er, aber der
Mangel an einer ureigner Natur rächt sich schwer diesem Titanen gegen¬
über. Man muß selbst Componist in der Symphonie und zwar ein
großer sein, um Beethovens Werke einzustudiren und zu leiten. Die
Execution der Pastoralsymphonie argumentirte vorgestern diese Behauptung.
Correccheit, ein so großes Verdienst sie bei einer geringern Kapelle sein mag,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365123/265>, abgerufen am 23.07.2024.