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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band.

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ferinnen, die, wahrend sie auf augenfällige Weise betrogen wurden, mit
ihm über seinen plötzlichen Reichthum scherzten. Da stellten sich spater
drei Männer ein, die ein Stück dieser sogenannten Leinwand kauften und
sich unter einem Vorwande, freilich nicht ohne Schwierigkeit, eine Quit¬
tung über gel-ufte Leinwand ausstellen ließen. Mit dieser Quittung und
dem als Leinwand präparieren Baumwollenzeuche begaben sie sich daraus
zur Polizei, wo der bald vorgeladene Verkäufer wegen erwiesenen Be¬
trugs Strafe zahlen und Ersatz leisten mußte.

Aehnliche Betrügereien, wie mit der Leinwand, kommen mit soge¬
nannten französischen Shawls vor, wobei die Käufer auf das schmäh¬
lichste geprellt werden. Mittlerweile vermehren sich die Kaufläden mit
jedem Tage, jeder neue ist schöner und glänzender als die alten. Die
Miethe manches einzelnen Ladens mit Comptoir ist bereits auf 1866 --
2666 Gulden gestiegen; eine ungemein hohe Summe, wenn man be¬
denkt, daß die Einwohnerzahl gar nicht, oder nur unbedeutend zunimmt.

Letzteres ist leider in unsren Verhältnissen gegründet. Der Auf¬
nahme der Fremden in unsern Bürgerverband stehen große Hindernisse
entgegen und dem muß (?) allerdings so sein, da wir, selbst ein kleiner
Staat, von bevölkerten Landstrichen umgeben sind, welche uns alle Un¬
ternehmungslustigen und Geldsuchenden zuschicken würden. Fabriken und
größere Etablissements werden ebenfalls nicht begünstigt, da diese viel¬
leicht Einzelnen Vortheil bringen, im Ganzen aber nur eine Masse Ar¬
beiter auf unsern Boden locken würden, von denen die Stadt statt Ge¬
winnst Nachtheil haben müßte. Viele Bürgerssöhne, die Thatkraft, aber
kein Capital besitzen, finden in der Fremde leicht einen günstigern Bo¬
den für Unternehmungen, als in den hiesigen beschränkten (soll wohl auch
heißen egoistischen! D. Red.) Kreisen. Debut sich die Stadt auch in
räumlicher Beziehung aus, so läßt dies nicht auf eine Zunahme der Be¬
völkerung schließen, sondern beruht nur auf der Entfaltung der vorhan¬
denen Kräfte und zum Theil auch darauf, daß wie überhaupt das Le¬
ben der Gegenwart sich immer mehr und mehr dem Genuß hingibt.

Unsere zahlreichen Vereine haben im Laufe dieses Jahres noch um
drei sich vermehrt. Der Verein für körperliche Ausbildung oder Turn¬
verein, der Verein zur Verbreitung von Volksschriften mit einer ent¬
sprechenden Leihbibliothek und der Pestalozziverein. Letzterer hat zum
Zwecke, sich der Erziehung überhaupt und vornehmlich der von sittlich
verwahrloseten Kindern anzunehmen.

Alle diese Vereine finden einen lebhaften Anklang, ja es gehört
zum guten Tone, Mitglied mehrerer derselben zu sein, so daß es ein
stehender Artikel des Budgets, des Bemittelten, geworden ist, 36 -- 46
Gulden jährlich für solche Zwecke auszusetzen. So hat der polytechnische
Verein über 666 Mitglieder, von denen Jedes jährlich 11 Gulden zahlt,
also eine Einnahme von 6666 si. Rechnet man dazu, daß zur Direction
der von diefem Vereine begründeten Anstalten kein Geld aufgewendet
wird, insofern ausgewählte Mitglieder des Vereins dieselbe mit Aufwand
ihrer Zeit und Mühe besorgen, ohne dafür eine Entschädigung in An¬
spruch zu nehmen, daß auch noch besondere Geschenke, z. B. von der


ferinnen, die, wahrend sie auf augenfällige Weise betrogen wurden, mit
ihm über seinen plötzlichen Reichthum scherzten. Da stellten sich spater
drei Männer ein, die ein Stück dieser sogenannten Leinwand kauften und
sich unter einem Vorwande, freilich nicht ohne Schwierigkeit, eine Quit¬
tung über gel-ufte Leinwand ausstellen ließen. Mit dieser Quittung und
dem als Leinwand präparieren Baumwollenzeuche begaben sie sich daraus
zur Polizei, wo der bald vorgeladene Verkäufer wegen erwiesenen Be¬
trugs Strafe zahlen und Ersatz leisten mußte.

Aehnliche Betrügereien, wie mit der Leinwand, kommen mit soge¬
nannten französischen Shawls vor, wobei die Käufer auf das schmäh¬
lichste geprellt werden. Mittlerweile vermehren sich die Kaufläden mit
jedem Tage, jeder neue ist schöner und glänzender als die alten. Die
Miethe manches einzelnen Ladens mit Comptoir ist bereits auf 1866 —
2666 Gulden gestiegen; eine ungemein hohe Summe, wenn man be¬
denkt, daß die Einwohnerzahl gar nicht, oder nur unbedeutend zunimmt.

Letzteres ist leider in unsren Verhältnissen gegründet. Der Auf¬
nahme der Fremden in unsern Bürgerverband stehen große Hindernisse
entgegen und dem muß (?) allerdings so sein, da wir, selbst ein kleiner
Staat, von bevölkerten Landstrichen umgeben sind, welche uns alle Un¬
ternehmungslustigen und Geldsuchenden zuschicken würden. Fabriken und
größere Etablissements werden ebenfalls nicht begünstigt, da diese viel¬
leicht Einzelnen Vortheil bringen, im Ganzen aber nur eine Masse Ar¬
beiter auf unsern Boden locken würden, von denen die Stadt statt Ge¬
winnst Nachtheil haben müßte. Viele Bürgerssöhne, die Thatkraft, aber
kein Capital besitzen, finden in der Fremde leicht einen günstigern Bo¬
den für Unternehmungen, als in den hiesigen beschränkten (soll wohl auch
heißen egoistischen! D. Red.) Kreisen. Debut sich die Stadt auch in
räumlicher Beziehung aus, so läßt dies nicht auf eine Zunahme der Be¬
völkerung schließen, sondern beruht nur auf der Entfaltung der vorhan¬
denen Kräfte und zum Theil auch darauf, daß wie überhaupt das Le¬
ben der Gegenwart sich immer mehr und mehr dem Genuß hingibt.

Unsere zahlreichen Vereine haben im Laufe dieses Jahres noch um
drei sich vermehrt. Der Verein für körperliche Ausbildung oder Turn¬
verein, der Verein zur Verbreitung von Volksschriften mit einer ent¬
sprechenden Leihbibliothek und der Pestalozziverein. Letzterer hat zum
Zwecke, sich der Erziehung überhaupt und vornehmlich der von sittlich
verwahrloseten Kindern anzunehmen.

Alle diese Vereine finden einen lebhaften Anklang, ja es gehört
zum guten Tone, Mitglied mehrerer derselben zu sein, so daß es ein
stehender Artikel des Budgets, des Bemittelten, geworden ist, 36 — 46
Gulden jährlich für solche Zwecke auszusetzen. So hat der polytechnische
Verein über 666 Mitglieder, von denen Jedes jährlich 11 Gulden zahlt,
also eine Einnahme von 6666 si. Rechnet man dazu, daß zur Direction
der von diefem Vereine begründeten Anstalten kein Geld aufgewendet
wird, insofern ausgewählte Mitglieder des Vereins dieselbe mit Aufwand
ihrer Zeit und Mühe besorgen, ohne dafür eine Entschädigung in An¬
spruch zu nehmen, daß auch noch besondere Geschenke, z. B. von der


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365120/268>, abgerufen am 23.07.2024.