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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band.

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gistrate, der Hofstelle, und zu den Audienzen des Erzherzogs Ludwig.
Alle möglichen Mittel sind angewendet, um diese großartige Maßregel
nicht in's Leben treten zu lassen, und die Regierung -- ick) weiß nicht,
soll ich es Nachgiebigkeit oder Schwach" nennen -- hat versprochen, das
Patent vorläufig ruhen zu lassen, es ist zurückgelegt bis auf unbestimmte
Zeit, und dies ist in Oesterreich ungefähr derselbe 'Ausdruck wie im Par¬
lamente: die Lesung der Bill wird um sechs Monate hinausgeschoben.
Ob die Regierung gut daran thut, dem mißverstandenen Privatinteresse
der Einzelnen solche Eoncefsionen zu machen, eine Maßregel in der ei¬
nen Provinz zurückzuhalten, nachdem sie bereits in einer andern publi-
cirt worden, ist eine andere Frage, welche man aber, vorzüglich in diesem
Falle, kaum bejahend beantworten dürfte. Man ist in Oesterreich ge¬
wohnt, daß alle Maßregeln der Negierung, alle Verbesserungen in der
größten Stille vorbereitet und dann plötzlich und unerwartet in's Leben
gesetzt werden. Dieses nicht mit Hineinziehen der öffentlichen Meinung
bei der Berathung, sei es nun durch Absonderung von Gutachten bera¬
thender Stande, sei es durch ein vorläufiges Anregen in der Presse, ist
man in Oesterreich gewohnt, das Volk erwartet also, daß Alles, was die
Regierung thut, mit reiflicher Ueberlegung nach dem gewissenhaftesten
Erwägen aller Umstände geschehe, ja es ist sogar das Volk überzeugt,
daß jeder Beschluß der Regierung ein unwandelbar fester -- und nun
sehen wir auf einmal, daß die Regierung dem Volke eine bisher fast
noch nicht vorgekommene (?) Concession macht. Noch wichtiger wird
die Sache, dadurch, weil es nur einzelne Gegenden sind, welche sich die¬
ser Manifestation des Fortschrittes entgegensetzen und die Regierung so
viel zarte Schonung hat, um das große Allgemeine vor der verhältniß-
mäßig viel geringeren Anzahl in den Hintergrund treten zu lassen. Die Ne¬
gierung hat durch dieses Nachgeben fast die Miene, als werde sie diesen
engherzigen Bittstellern zugestehen, einen Gesetzentwurf noch unreif und
unpassend für die Zeit vorgelegt zu haben, und schon dieses wäre ein Mi߬
griff, oder daß sie durch die Zurücknahme die Wichtigkeit des Einflusses der
Volksstimme anerkenne, und dieses läßt nun natürlich gleich die Frage aufwer¬
fen: ist dieses der Fall, warum gibt man jener berathenden Volksstimme
nicht mehr und größeren Raum, auf daß sie eine segensreiche Wirksamkeit
enthalte, eine Wirksamkeit, welche durch eine Milderung der Preßverhält¬
nisse so leicht herbeizuführen wäre! So zeigt sich in diesem einen Falle
wieder die schon so oft gemachte Bemerkung, wie unangenehm es für
gewisse Verhältnisse und Zustände werde, wenn man zwei ganz verschie¬
dene, ganz divergirende Richtungen und Systeme vereinigen will. Noch
eine betrübende Bemerkung ist auch diese, daß wir uns so viel auf un¬
seren Fortschritt in den Gewerben :c. zu gut gethan, daß wir uns so
oft mit diesem Fortschritte für so manchen anderen Stillstand trösteten
und trösten ließen, und auf einmal zeigt es sich, daß unser Gewerbstand
noch nicht so viel Energie und Zutrauen zu sich selbst gewonnen, um
eine vergrößerte Concurrenz nicht zu fürchten.

Bei den niederösterreichischen Ständen kann noch immer die Frage über
die Fcohnden- und Zehntenablösung zu keinem Ende kommen, weil die


gistrate, der Hofstelle, und zu den Audienzen des Erzherzogs Ludwig.
Alle möglichen Mittel sind angewendet, um diese großartige Maßregel
nicht in's Leben treten zu lassen, und die Regierung — ick) weiß nicht,
soll ich es Nachgiebigkeit oder Schwach« nennen — hat versprochen, das
Patent vorläufig ruhen zu lassen, es ist zurückgelegt bis auf unbestimmte
Zeit, und dies ist in Oesterreich ungefähr derselbe 'Ausdruck wie im Par¬
lamente: die Lesung der Bill wird um sechs Monate hinausgeschoben.
Ob die Regierung gut daran thut, dem mißverstandenen Privatinteresse
der Einzelnen solche Eoncefsionen zu machen, eine Maßregel in der ei¬
nen Provinz zurückzuhalten, nachdem sie bereits in einer andern publi-
cirt worden, ist eine andere Frage, welche man aber, vorzüglich in diesem
Falle, kaum bejahend beantworten dürfte. Man ist in Oesterreich ge¬
wohnt, daß alle Maßregeln der Negierung, alle Verbesserungen in der
größten Stille vorbereitet und dann plötzlich und unerwartet in's Leben
gesetzt werden. Dieses nicht mit Hineinziehen der öffentlichen Meinung
bei der Berathung, sei es nun durch Absonderung von Gutachten bera¬
thender Stande, sei es durch ein vorläufiges Anregen in der Presse, ist
man in Oesterreich gewohnt, das Volk erwartet also, daß Alles, was die
Regierung thut, mit reiflicher Ueberlegung nach dem gewissenhaftesten
Erwägen aller Umstände geschehe, ja es ist sogar das Volk überzeugt,
daß jeder Beschluß der Regierung ein unwandelbar fester — und nun
sehen wir auf einmal, daß die Regierung dem Volke eine bisher fast
noch nicht vorgekommene (?) Concession macht. Noch wichtiger wird
die Sache, dadurch, weil es nur einzelne Gegenden sind, welche sich die¬
ser Manifestation des Fortschrittes entgegensetzen und die Regierung so
viel zarte Schonung hat, um das große Allgemeine vor der verhältniß-
mäßig viel geringeren Anzahl in den Hintergrund treten zu lassen. Die Ne¬
gierung hat durch dieses Nachgeben fast die Miene, als werde sie diesen
engherzigen Bittstellern zugestehen, einen Gesetzentwurf noch unreif und
unpassend für die Zeit vorgelegt zu haben, und schon dieses wäre ein Mi߬
griff, oder daß sie durch die Zurücknahme die Wichtigkeit des Einflusses der
Volksstimme anerkenne, und dieses läßt nun natürlich gleich die Frage aufwer¬
fen: ist dieses der Fall, warum gibt man jener berathenden Volksstimme
nicht mehr und größeren Raum, auf daß sie eine segensreiche Wirksamkeit
enthalte, eine Wirksamkeit, welche durch eine Milderung der Preßverhält¬
nisse so leicht herbeizuführen wäre! So zeigt sich in diesem einen Falle
wieder die schon so oft gemachte Bemerkung, wie unangenehm es für
gewisse Verhältnisse und Zustände werde, wenn man zwei ganz verschie¬
dene, ganz divergirende Richtungen und Systeme vereinigen will. Noch
eine betrübende Bemerkung ist auch diese, daß wir uns so viel auf un¬
seren Fortschritt in den Gewerben :c. zu gut gethan, daß wir uns so
oft mit diesem Fortschritte für so manchen anderen Stillstand trösteten
und trösten ließen, und auf einmal zeigt es sich, daß unser Gewerbstand
noch nicht so viel Energie und Zutrauen zu sich selbst gewonnen, um
eine vergrößerte Concurrenz nicht zu fürchten.

Bei den niederösterreichischen Ständen kann noch immer die Frage über
die Fcohnden- und Zehntenablösung zu keinem Ende kommen, weil die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_183020/188>, abgerufen am 24.07.2024.