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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band.

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unter dem Arm, einherspazieren sah. Im Gefühl der Scham lief dieser,
als er des Arztes ansichtig wurde, auf und davon und der vorgebliche
kurze Fuß machte jetzt so lange Schritte, daß der nacheilende Arzt ihn
kaum mehr erreichen konnte. Dieser hat auch den ganzen Vorfall, der
einen Beitrag zur Lehre von der Verstellungsfähigkeit des Menschen lie¬
fert, in einem hiesigen Blatte veröffentlicht. Bei solchen Erfahrungen
muß allerdings das Herz des Richters abgestumpft gegen die Angeklagten
werden. Unwillkürlich wird ihm seine Phantasie die erlebten Beispiele
vorführen und seinen Verstand und sein Herz gegen den Angeschuldigten
stimmen. Derlei kann dem trefflichsten Menschen, dem humanster Rich¬
ter begegnen. Darum sollten die Männer der Justiz in ihrem eigenen
Interesse auf Oeffentlichkeit und eine andere Gerichtsform dringen, damit
die schwere Verantwortlichkeit ihnen abgenommen werde, damit die öffent¬
liche Meinung ihnen zur Seite stehe und sie sich nie Selbstvorwürfe zu
machen haben, die Sache irgend eines Inculpaten vielleicht doch zu vor-
urlheilsvoll gesehen zu haben.
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Notizen.

Eisenbahnen und Statistik. -- Königsberg und die Kd'nigsbcrger. -- Jung
und der Socialismus.

DaS gräßliche Unglück auf der französischen Nordeisenbahn wird als
Nachwehen wieder für einige Zeit eine gesteigerte Angst vor Eisenbahn¬
fahrten haben. Wie viele Mütter werden in den nächsten Monaten in
der fürchterlichsten Qual leben, wenn ihre Söhne nur um eine halbe
Stunde länger ausbleiben, weil der Convoi, mit dem er ankommen soll,
sich verzögert hat; wie viel Frauen werden in den Eisenbahnhallen unter
Thränen von ihren Männern Abschied nehmen und dem ersten Briefe
mit zagender, selbstpeinigender Erwartung entgegen sehen. Wie einen
Tröster in der Noth, finden wir in dem vor einigen Tagen erschienenen
"Eisenbahn-Jahrbuch" von Herrn von Reden (Berlin 1846), einen beru¬
higenden Aufsatz über die Unglücksfälle auf den Eisenbahnen Europa's.
Zuerst wird darin durch statistische Zahlen nachgewiesen, daß Frankreich
überhaupt, wegen seiner nachlässigen Eisenbahnverwaltung und der Unzu¬
länglichkeit seiner gesetzlichen Bestimmungen, in diesem Punkte die aller¬
meisten Unglücksfälle aufzuweisen und in Bezug ihrer Anzahl einen trau¬
rigen Vorrang unter allen europäischen Eisenbahnen hat. Nach Frank¬
reich kommt England, dann Belgien und in letzter Reihe erst Deutsch¬
land. Die tüchtige Verwaltung deutscher Eisenbahnen und jener schwer¬
fällige, bedächtige Geist, den man in andern Angelegenheiten an uns
tadelt, kommt uns hier zu Gute. Ferner weist Herr von Reden nach,
daß, trotz aller bisher bekannten Eisenbahnkatastrophen, das Reisen auf
Eisenbahnen dennoch für ungleich weniger gefährlich zu halten ist, als
jede andere Art der Personenbeförderung. Unter mehrern Belegen, die
Herr von Reden zur Unterstützung dieser Behauptung liefert, findet sich
auch folgender: Nach den Erfahrungen der Jahre 184V bis einschließlich
1844, kommen in Berlin durchschnittlich jährlich 90 bis 1VV Personen
durch einen Unglücksfall (Selbstmord ausgeschlossen) um's Leben; davon
finden zwischen 4V und 5V ihren Tod im Wasser. Die höchste Zahl


unter dem Arm, einherspazieren sah. Im Gefühl der Scham lief dieser,
als er des Arztes ansichtig wurde, auf und davon und der vorgebliche
kurze Fuß machte jetzt so lange Schritte, daß der nacheilende Arzt ihn
kaum mehr erreichen konnte. Dieser hat auch den ganzen Vorfall, der
einen Beitrag zur Lehre von der Verstellungsfähigkeit des Menschen lie¬
fert, in einem hiesigen Blatte veröffentlicht. Bei solchen Erfahrungen
muß allerdings das Herz des Richters abgestumpft gegen die Angeklagten
werden. Unwillkürlich wird ihm seine Phantasie die erlebten Beispiele
vorführen und seinen Verstand und sein Herz gegen den Angeschuldigten
stimmen. Derlei kann dem trefflichsten Menschen, dem humanster Rich¬
ter begegnen. Darum sollten die Männer der Justiz in ihrem eigenen
Interesse auf Oeffentlichkeit und eine andere Gerichtsform dringen, damit
die schwere Verantwortlichkeit ihnen abgenommen werde, damit die öffent¬
liche Meinung ihnen zur Seite stehe und sie sich nie Selbstvorwürfe zu
machen haben, die Sache irgend eines Inculpaten vielleicht doch zu vor-
urlheilsvoll gesehen zu haben.
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Notizen.

Eisenbahnen und Statistik. — Königsberg und die Kd'nigsbcrger. — Jung
und der Socialismus.

DaS gräßliche Unglück auf der französischen Nordeisenbahn wird als
Nachwehen wieder für einige Zeit eine gesteigerte Angst vor Eisenbahn¬
fahrten haben. Wie viele Mütter werden in den nächsten Monaten in
der fürchterlichsten Qual leben, wenn ihre Söhne nur um eine halbe
Stunde länger ausbleiben, weil der Convoi, mit dem er ankommen soll,
sich verzögert hat; wie viel Frauen werden in den Eisenbahnhallen unter
Thränen von ihren Männern Abschied nehmen und dem ersten Briefe
mit zagender, selbstpeinigender Erwartung entgegen sehen. Wie einen
Tröster in der Noth, finden wir in dem vor einigen Tagen erschienenen
„Eisenbahn-Jahrbuch" von Herrn von Reden (Berlin 1846), einen beru¬
higenden Aufsatz über die Unglücksfälle auf den Eisenbahnen Europa's.
Zuerst wird darin durch statistische Zahlen nachgewiesen, daß Frankreich
überhaupt, wegen seiner nachlässigen Eisenbahnverwaltung und der Unzu¬
länglichkeit seiner gesetzlichen Bestimmungen, in diesem Punkte die aller¬
meisten Unglücksfälle aufzuweisen und in Bezug ihrer Anzahl einen trau¬
rigen Vorrang unter allen europäischen Eisenbahnen hat. Nach Frank¬
reich kommt England, dann Belgien und in letzter Reihe erst Deutsch¬
land. Die tüchtige Verwaltung deutscher Eisenbahnen und jener schwer¬
fällige, bedächtige Geist, den man in andern Angelegenheiten an uns
tadelt, kommt uns hier zu Gute. Ferner weist Herr von Reden nach,
daß, trotz aller bisher bekannten Eisenbahnkatastrophen, das Reisen auf
Eisenbahnen dennoch für ungleich weniger gefährlich zu halten ist, als
jede andere Art der Personenbeförderung. Unter mehrern Belegen, die
Herr von Reden zur Unterstützung dieser Behauptung liefert, findet sich
auch folgender: Nach den Erfahrungen der Jahre 184V bis einschließlich
1844, kommen in Berlin durchschnittlich jährlich 90 bis 1VV Personen
durch einen Unglücksfall (Selbstmord ausgeschlossen) um's Leben; davon
finden zwischen 4V und 5V ihren Tod im Wasser. Die höchste Zahl


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[0108] unter dem Arm, einherspazieren sah. Im Gefühl der Scham lief dieser, als er des Arztes ansichtig wurde, auf und davon und der vorgebliche kurze Fuß machte jetzt so lange Schritte, daß der nacheilende Arzt ihn kaum mehr erreichen konnte. Dieser hat auch den ganzen Vorfall, der einen Beitrag zur Lehre von der Verstellungsfähigkeit des Menschen lie¬ fert, in einem hiesigen Blatte veröffentlicht. Bei solchen Erfahrungen muß allerdings das Herz des Richters abgestumpft gegen die Angeklagten werden. Unwillkürlich wird ihm seine Phantasie die erlebten Beispiele vorführen und seinen Verstand und sein Herz gegen den Angeschuldigten stimmen. Derlei kann dem trefflichsten Menschen, dem humanster Rich¬ ter begegnen. Darum sollten die Männer der Justiz in ihrem eigenen Interesse auf Oeffentlichkeit und eine andere Gerichtsform dringen, damit die schwere Verantwortlichkeit ihnen abgenommen werde, damit die öffent¬ liche Meinung ihnen zur Seite stehe und sie sich nie Selbstvorwürfe zu machen haben, die Sache irgend eines Inculpaten vielleicht doch zu vor- urlheilsvoll gesehen zu haben. ' ;?z^W. Notizen. Eisenbahnen und Statistik. — Königsberg und die Kd'nigsbcrger. — Jung und der Socialismus. DaS gräßliche Unglück auf der französischen Nordeisenbahn wird als Nachwehen wieder für einige Zeit eine gesteigerte Angst vor Eisenbahn¬ fahrten haben. Wie viele Mütter werden in den nächsten Monaten in der fürchterlichsten Qual leben, wenn ihre Söhne nur um eine halbe Stunde länger ausbleiben, weil der Convoi, mit dem er ankommen soll, sich verzögert hat; wie viel Frauen werden in den Eisenbahnhallen unter Thränen von ihren Männern Abschied nehmen und dem ersten Briefe mit zagender, selbstpeinigender Erwartung entgegen sehen. Wie einen Tröster in der Noth, finden wir in dem vor einigen Tagen erschienenen „Eisenbahn-Jahrbuch" von Herrn von Reden (Berlin 1846), einen beru¬ higenden Aufsatz über die Unglücksfälle auf den Eisenbahnen Europa's. Zuerst wird darin durch statistische Zahlen nachgewiesen, daß Frankreich überhaupt, wegen seiner nachlässigen Eisenbahnverwaltung und der Unzu¬ länglichkeit seiner gesetzlichen Bestimmungen, in diesem Punkte die aller¬ meisten Unglücksfälle aufzuweisen und in Bezug ihrer Anzahl einen trau¬ rigen Vorrang unter allen europäischen Eisenbahnen hat. Nach Frank¬ reich kommt England, dann Belgien und in letzter Reihe erst Deutsch¬ land. Die tüchtige Verwaltung deutscher Eisenbahnen und jener schwer¬ fällige, bedächtige Geist, den man in andern Angelegenheiten an uns tadelt, kommt uns hier zu Gute. Ferner weist Herr von Reden nach, daß, trotz aller bisher bekannten Eisenbahnkatastrophen, das Reisen auf Eisenbahnen dennoch für ungleich weniger gefährlich zu halten ist, als jede andere Art der Personenbeförderung. Unter mehrern Belegen, die Herr von Reden zur Unterstützung dieser Behauptung liefert, findet sich auch folgender: Nach den Erfahrungen der Jahre 184V bis einschließlich 1844, kommen in Berlin durchschnittlich jährlich 90 bis 1VV Personen durch einen Unglücksfall (Selbstmord ausgeschlossen) um's Leben; davon finden zwischen 4V und 5V ihren Tod im Wasser. Die höchste Zahl

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_183020/108>, abgerufen am 24.07.2024.