Die Grenzboten. Jg. 4, 1845, II. Semester. II. Band.leicht in ein stehendes Sumpfwasser verwandelt werden könnte. Man Die Buchhändler Hekenast und Landercr, die beiden thätigsten Die Literaturbcwegung hat in den letzten Jahren bedeutend zu¬ 4, --, slavisch 2 lateinisch Ungarisch 4l1, deutsch48, do. Pdo. hido. -, do. -- los. u. Politi7,5, 22, do. 3, do. -- Ldo.do. do. inguistik: .... --4, , do. -- 19, do. do. G do. eopraphie: . .4, do. -- ", 24, do. do. do. Historie: ....-- 7, 9, do. do. , do. -- do. Oeconomie: . .17, do. - do. - do. Ado. rzneikunde: . .2/ 44, do. 1, do. -- do. do. Pädagogik: . . 12, 56, do. --, do. -- do. do. Belletristik: . .12, 13, do. do. --, do. -- do. Vera. SchriftenAusammen: Magyarisch. 292. Dtsch. 59. Latein. 8. Siao. 2. Im Ganzen 3ö1 Werke in vier Sprachen. Daraus laßt sich entnehmen, wie überwiegend sich die magyari¬ leicht in ein stehendes Sumpfwasser verwandelt werden könnte. Man Die Buchhändler Hekenast und Landercr, die beiden thätigsten Die Literaturbcwegung hat in den letzten Jahren bedeutend zu¬ 4, —, slavisch 2 lateinisch Ungarisch 4l1, deutsch48, do. Pdo. hido. -, do. — los. u. Politi7,5, 22, do. 3, do. — Ldo.do. do. inguistik: .... —4, , do. — 19, do. do. G do. eopraphie: . .4, do. — «, 24, do. do. do. Historie: ....— 7, 9, do. do. , do. — do. Oeconomie: . .17, do. - do. - do. Ado. rzneikunde: . .2/ 44, do. 1, do. — do. do. Pädagogik: . . 12, 56, do. —, do. — do. do. Belletristik: . .12, 13, do. do. —, do. — do. Vera. SchriftenAusammen: Magyarisch. 292. Dtsch. 59. Latein. 8. Siao. 2. Im Ganzen 3ö1 Werke in vier Sprachen. Daraus laßt sich entnehmen, wie überwiegend sich die magyari¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0416" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/271677"/> <p xml:id="ID_1109" prev="#ID_1108"> leicht in ein stehendes Sumpfwasser verwandelt werden könnte. Man<lb/> hat sich darum entschlossen, die Erfahrungen ausländischer Hydrotech¬<lb/> niker zu Rathe zu ziehen, und nachdem die Canallinie bereits von dem<lb/> berühmten Ritter von Klenze und dem Erbauer der Kettenbrücke in<lb/> Pesth, dem Engländer Clark, bereist worden, ist nun auch der hierher<lb/> berufene Baumeister Fenye aus Holland eingetroffen, um gleichfalls<lb/> sein Votum abzugeben, wornach sodann der Bau beginnen soll.</p><lb/> <p xml:id="ID_1110"> Die Buchhändler Hekenast und Landercr, die beiden thätigsten<lb/> Verleger Ungarns, die eben so gerne deutsche als magyarische Schrif¬<lb/> ten drucken, sind von ihrer Reise durch Deutschland, Frankreich und<lb/> England wieder zurückgekehrt und werden das Resultat ihrer Beobach¬<lb/> tungen bald in sehr wesentlichen Verbesserungen in ihrer Officin ans<lb/> Licht treten lassen.</p><lb/> <p xml:id="ID_1111"> Die Literaturbcwegung hat in den letzten Jahren bedeutend zu¬<lb/> genommen und um ein getreues Bild der geistigen Strömungen auf<lb/> dem Gebiet des Schriftwesens zu bieten, will ich die nach den ver¬<lb/> schiedenen Zweigen eingetheilte Liste aller im Jahre 1844 im Lande<lb/> gedruckten Werke beifügen, wobei zugleich auch die Sprachverschieden-</p><lb/> <list> <item><p xml:id="ID_1112"> 4,</p><p xml:id="ID_1113"> —, slavisch 2</p><p xml:id="ID_1114"> lateinisch</p> Ungarisch 4l1, deutsch</item> <item><p xml:id="ID_1115"> 48, do.</p> P<p xml:id="ID_1116"> do.</p><lb/> hi<p xml:id="ID_1117"> do.</p><p xml:id="ID_1118"> -, do. —</p> los. u. Politi7,</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_1119"> 5,</p><lb/> <list> <item><p xml:id="ID_1120"> 22, do.</p><p xml:id="ID_1121"> 3, do. —</p> L<p xml:id="ID_1122"> do.do.</p><p xml:id="ID_1123"> do.</p><lb/> inguistik: .... —</item> <item><p xml:id="ID_1124"> 4,</p><p xml:id="ID_1125"> , do. —</p><p xml:id="ID_1126"> 19, do.</p><p xml:id="ID_1127"> do.</p><lb/> G<p xml:id="ID_1128"> do.</p> eopraphie: . .</item> <item><p xml:id="ID_1129"> 4, do. —</p><p xml:id="ID_1130"> «,</p><lb/><p xml:id="ID_1131"> 24, do.</p><p xml:id="ID_1132"> do.</p><p xml:id="ID_1133"> do.</p><lb/> Historie: ....—</item> <item><p xml:id="ID_1134"> 7,</p><p xml:id="ID_1135"> 9, do.</p><p xml:id="ID_1136"> do.</p><p xml:id="ID_1137"> , do. —</p><p xml:id="ID_1138"> do.</p> Oeconomie: . .</item> <item><p xml:id="ID_1139"> 17, do.</p><p xml:id="ID_1140"> - do. -</p><p xml:id="ID_1141"> do.</p> A<p xml:id="ID_1142"> do.</p> rzneikunde: . .</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_1143"> 2/</p><lb/> <list> <item><p xml:id="ID_1144"> 44, do.</p><p xml:id="ID_1145"> 1, do. —</p><p xml:id="ID_1146"> do.</p><p xml:id="ID_1147"> do.</p><lb/> Pädagogik: . .</item> <item><p xml:id="ID_1148"> 12,</p><p xml:id="ID_1149"> 56, do.</p><p xml:id="ID_1150"> —, do. —</p><p xml:id="ID_1151"> do.</p><p xml:id="ID_1152"> do.</p> Belletristik: . .</item> <item><p xml:id="ID_1153"> 12,</p><p xml:id="ID_1154"> 13, do.</p><p xml:id="ID_1155"> do.</p><p xml:id="ID_1156"> —, do. —</p><p xml:id="ID_1157"> do.</p> Vera. Schriften</item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_1158"> Ausammen: Magyarisch. 292. Dtsch. 59. Latein. 8. Siao. 2.</p><lb/> <p xml:id="ID_1159"> Im Ganzen 3ö1 Werke in vier Sprachen.</p><lb/> <p xml:id="ID_1160"> Daraus laßt sich entnehmen, wie überwiegend sich die magyari¬<lb/> sche Literatur dermalen entwickelt und wie gering im Gegensatz der<lb/> Aufschwung des slavischen Schriftwesens zur Stunde noch ist. Am<lb/> meisten aber fällt die Vernachlässigung auf, welche die lateinische<lb/> Sprache, welche noch vor ein paar Jahren die originale Landessprache<lb/> war und noch jetzt von vielen tausend Ungarn gesprochen wird, seit<lb/> der kurzen Aelt betroffen hat, in der das magyarische Idiom zur<lb/> Herrschaft gelangte. Belletristik und Staatswissenschaft sind am stärk¬<lb/> sten angebaut, dann kommen die kirchlichen Angelegenheiten und die<lb/> Pädagogik, welche üppig wuchert, indem es in vielen Fächern noch<lb/> an guten Lehrbüchern mangelt und gleichwol alle Lehrgegenstände in<lb/> magyarischer Sprache vorgetragen werden sollen.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0416]
leicht in ein stehendes Sumpfwasser verwandelt werden könnte. Man
hat sich darum entschlossen, die Erfahrungen ausländischer Hydrotech¬
niker zu Rathe zu ziehen, und nachdem die Canallinie bereits von dem
berühmten Ritter von Klenze und dem Erbauer der Kettenbrücke in
Pesth, dem Engländer Clark, bereist worden, ist nun auch der hierher
berufene Baumeister Fenye aus Holland eingetroffen, um gleichfalls
sein Votum abzugeben, wornach sodann der Bau beginnen soll.
Die Buchhändler Hekenast und Landercr, die beiden thätigsten
Verleger Ungarns, die eben so gerne deutsche als magyarische Schrif¬
ten drucken, sind von ihrer Reise durch Deutschland, Frankreich und
England wieder zurückgekehrt und werden das Resultat ihrer Beobach¬
tungen bald in sehr wesentlichen Verbesserungen in ihrer Officin ans
Licht treten lassen.
Die Literaturbcwegung hat in den letzten Jahren bedeutend zu¬
genommen und um ein getreues Bild der geistigen Strömungen auf
dem Gebiet des Schriftwesens zu bieten, will ich die nach den ver¬
schiedenen Zweigen eingetheilte Liste aller im Jahre 1844 im Lande
gedruckten Werke beifügen, wobei zugleich auch die Sprachverschieden-
4,
—, slavisch 2
lateinisch
Ungarisch 4l1, deutsch
48, do.
P do.
hi do.
-, do. —
los. u. Politi7,
5,
22, do.
3, do. —
L do.do.
do.
inguistik: .... —
4,
, do. —
19, do.
do.
G do.
eopraphie: . .
4, do. —
«,
24, do.
do.
do.
Historie: ....—
7,
9, do.
do.
, do. —
do.
Oeconomie: . .
17, do.
- do. -
do.
A do.
rzneikunde: . .
2/
44, do.
1, do. —
do.
do.
Pädagogik: . .
12,
56, do.
—, do. —
do.
do.
Belletristik: . .
12,
13, do.
do.
—, do. —
do.
Vera. Schriften
Ausammen: Magyarisch. 292. Dtsch. 59. Latein. 8. Siao. 2.
Im Ganzen 3ö1 Werke in vier Sprachen.
Daraus laßt sich entnehmen, wie überwiegend sich die magyari¬
sche Literatur dermalen entwickelt und wie gering im Gegensatz der
Aufschwung des slavischen Schriftwesens zur Stunde noch ist. Am
meisten aber fällt die Vernachlässigung auf, welche die lateinische
Sprache, welche noch vor ein paar Jahren die originale Landessprache
war und noch jetzt von vielen tausend Ungarn gesprochen wird, seit
der kurzen Aelt betroffen hat, in der das magyarische Idiom zur
Herrschaft gelangte. Belletristik und Staatswissenschaft sind am stärk¬
sten angebaut, dann kommen die kirchlichen Angelegenheiten und die
Pädagogik, welche üppig wuchert, indem es in vielen Fächern noch
an guten Lehrbüchern mangelt und gleichwol alle Lehrgegenstände in
magyarischer Sprache vorgetragen werden sollen.
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |