Die Grenzboten. Jg. 4, 1845, II. Semester. II. Band.Den beiden erwähnten zwei Hauptwerken ist noch ein drittes Für Handelsgeschichte: Ilistoirv "les reliltmns commorciul"" Die Geschichte der Kunst, namentlich der Malerei, zählt überaus der Uebertragung bereits vollendet, ist aber mittlerweile zum Generalinsvector
des öffentlichen Unterrichts der Provinz Antwerpen ernannt worden, und die Arbeit ist wahrscheinlich liegen geblieben. Den beiden erwähnten zwei Hauptwerken ist noch ein drittes Für Handelsgeschichte: Ilistoirv »les reliltmns commorciul«» Die Geschichte der Kunst, namentlich der Malerei, zählt überaus der Uebertragung bereits vollendet, ist aber mittlerweile zum Generalinsvector
des öffentlichen Unterrichts der Provinz Antwerpen ernannt worden, und die Arbeit ist wahrscheinlich liegen geblieben. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0120" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/271381"/> <p xml:id="ID_280"> Den beiden erwähnten zwei Hauptwerken ist noch ein drittes<lb/> anzureihen, die blistuii-o «los Ael^es it l» Ku du «iix-luntivmo flehte<lb/> mi^r ^et. ZnrKnvt (2 vol. IZruxelles 1844), worin die Geschichte<lb/> der brabantischen Revolution mit großer Klarheit und der reichsten<lb/> Quellenforschung dargestellt ist und namentlich die unfreiwillige Mn-<lb/> verleibung Belgiens in die französische Republik und die niedrigen<lb/> Mittel, deren man sich zur Erreichung dieses Zweckes bedient hat,<lb/> trefflich geschildert werden.</p><lb/> <p xml:id="ID_281"> Für Handelsgeschichte: Ilistoirv »les reliltmns commorciul«»<lb/> et (n'i»Imi»ii,ti^u«Z8 lies l?i^s-I!et8 ^irr ^ I den e^v r (l^i uxolliZi, 1840),<lb/> worüber Schlosser in den Heidelberger Jahrbüchern günstig gesprochen<lb/> hat. Ferner: livekorekes in'8korn>u,>8 sur le commerce civs sol^es<lb/> idux Illäes pomlimt 1s XVI!. et 1« XVlil. siöclv mir ^. I^cone<lb/> (ljl-uxolles 1842) ist in Deutschland noch ganz unbekannt und doch<lb/> namentlich für die Geschichte Oesterreichs interessant.</p><lb/> <p xml:id="ID_282" next="#ID_283"> Die Geschichte der Kunst, namentlich der Malerei, zählt überaus<lb/> viele Jünger. Jeder Schriftsteller versucht seine Feder daran. Die<lb/> ewige Anregung, welche die alten Prachtbauten des Mittelalters, die<lb/> herrlichen Staffeleicn der alten Meister, die jährlichen Ausstellungen<lb/> der jungem Schule bieten, setzt alle Federn in stete Bewegung. Am<lb/> Unermüdlichsten ist auf diesem Gebiete der fleißige, mehr enthusiastische<lb/> als kritische A. van Hasselt, ein Mann von außerordentlichem<lb/> Detailwissen, aus dessen Feder erst vor Kurzem ein compendiöses<lb/> Werk über Belgiens Kunstschätze im Verlag von Didot in Paris<lb/> erschienen ist. — Der Archivbeamte Schav es hat ein berückstchti-<lb/> gUNgswerthes Buch: „I^s.'ti. 8>ir l'^rcliitectuio vAivalv en LoiAi^us"<lb/> herausgegeben. Seit vorigem Jahre ist im Auftrage des Mini¬<lb/> steriums Herr Alfred Michiels mit einer umfassenden Geschichte<lb/> der niederländischen Malerei beschäftigt. Dieses Werk verspricht um<lb/> so vollständiger zu werden, als Michiels bei großer Vertrautheit mit<lb/> deutscher Literatur, Alles, was auf diesem Gebiete von deutschen<lb/> Kritikern und Kunsthistoriographen vorgearbeitet wurde, berücksichtigt</p><lb/> <note xml:id="FID_12" prev="#FID_11" place="foot"> der Uebertragung bereits vollendet, ist aber mittlerweile zum Generalinsvector<lb/> des öffentlichen Unterrichts der Provinz Antwerpen ernannt worden, und die<lb/> Arbeit ist wahrscheinlich liegen geblieben.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0120]
Den beiden erwähnten zwei Hauptwerken ist noch ein drittes
anzureihen, die blistuii-o «los Ael^es it l» Ku du «iix-luntivmo flehte
mi^r ^et. ZnrKnvt (2 vol. IZruxelles 1844), worin die Geschichte
der brabantischen Revolution mit großer Klarheit und der reichsten
Quellenforschung dargestellt ist und namentlich die unfreiwillige Mn-
verleibung Belgiens in die französische Republik und die niedrigen
Mittel, deren man sich zur Erreichung dieses Zweckes bedient hat,
trefflich geschildert werden.
Für Handelsgeschichte: Ilistoirv »les reliltmns commorciul«»
et (n'i»Imi»ii,ti^u«Z8 lies l?i^s-I!et8 ^irr ^ I den e^v r (l^i uxolliZi, 1840),
worüber Schlosser in den Heidelberger Jahrbüchern günstig gesprochen
hat. Ferner: livekorekes in'8korn>u,>8 sur le commerce civs sol^es
idux Illäes pomlimt 1s XVI!. et 1« XVlil. siöclv mir ^. I^cone
(ljl-uxolles 1842) ist in Deutschland noch ganz unbekannt und doch
namentlich für die Geschichte Oesterreichs interessant.
Die Geschichte der Kunst, namentlich der Malerei, zählt überaus
viele Jünger. Jeder Schriftsteller versucht seine Feder daran. Die
ewige Anregung, welche die alten Prachtbauten des Mittelalters, die
herrlichen Staffeleicn der alten Meister, die jährlichen Ausstellungen
der jungem Schule bieten, setzt alle Federn in stete Bewegung. Am
Unermüdlichsten ist auf diesem Gebiete der fleißige, mehr enthusiastische
als kritische A. van Hasselt, ein Mann von außerordentlichem
Detailwissen, aus dessen Feder erst vor Kurzem ein compendiöses
Werk über Belgiens Kunstschätze im Verlag von Didot in Paris
erschienen ist. — Der Archivbeamte Schav es hat ein berückstchti-
gUNgswerthes Buch: „I^s.'ti. 8>ir l'^rcliitectuio vAivalv en LoiAi^us"
herausgegeben. Seit vorigem Jahre ist im Auftrage des Mini¬
steriums Herr Alfred Michiels mit einer umfassenden Geschichte
der niederländischen Malerei beschäftigt. Dieses Werk verspricht um
so vollständiger zu werden, als Michiels bei großer Vertrautheit mit
deutscher Literatur, Alles, was auf diesem Gebiete von deutschen
Kritikern und Kunsthistoriographen vorgearbeitet wurde, berücksichtigt
der Uebertragung bereits vollendet, ist aber mittlerweile zum Generalinsvector
des öffentlichen Unterrichts der Provinz Antwerpen ernannt worden, und die
Arbeit ist wahrscheinlich liegen geblieben.
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