Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, I. Semester.Rahel Levin und ihre Gesellschaft. (1801> Aus den Papieren des Grafen **** -j-)- 1. ^inPmann Rahel, Gräfin Einsiedel, Ludwig Robert. -- Schlegels Lu- Ande Bekenntnisse eines Ungeschickten/' - Madame "nzelmann und eine ^i^lei - Gualtieri. - Kritik und Kunst. - Herr von Schack. - Eine -N" e äeschichte; eine Liebesgeschichte. -- Ludwig Robert'S Spitzvcrse. - " ' Xenienfrage. Gustav von Brinkmann, dem ich von Paris her empfohlen zAls wir uns dort einfanden, hörten wir, das Stück sei verän¬ hBrinkmann sah meinen Mißmuth, und einer guten Eingebung g -- Zu Mademoiselle Levin, Rahel Levin. 4-) Der Aufsatz stammt aus Oesterreich, und wie wir zu vermuthen Ur¬
sache haben, bedeuten die vier Sternchen: Graf Hugo Salm. Die Red. Rahel Levin und ihre Gesellschaft. (1801> Aus den Papieren des Grafen **** -j-)- 1. ^inPmann Rahel, Gräfin Einsiedel, Ludwig Robert. — Schlegels Lu- Ande Bekenntnisse eines Ungeschickten/' - Madame »nzelmann und eine ^i^lei - Gualtieri. - Kritik und Kunst. - Herr von Schack. - Eine -N» e äeschichte; eine Liebesgeschichte. — Ludwig Robert'S Spitzvcrse. - " ' Xenienfrage. Gustav von Brinkmann, dem ich von Paris her empfohlen zAls wir uns dort einfanden, hörten wir, das Stück sei verän¬ hBrinkmann sah meinen Mißmuth, und einer guten Eingebung g — Zu Mademoiselle Levin, Rahel Levin. 4-) Der Aufsatz stammt aus Oesterreich, und wie wir zu vermuthen Ur¬
sache haben, bedeuten die vier Sternchen: Graf Hugo Salm. Die Red. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0715" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/180428"/> </div> <div n="1"> <head> Rahel Levin und ihre Gesellschaft.<lb/> (1801><lb/> Aus den Papieren des Grafen **** -j-)-</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> 1.</head><lb/> <note type="argument"> ^inPmann Rahel, Gräfin Einsiedel, Ludwig Robert. — Schlegels Lu-<lb/> Ande Bekenntnisse eines Ungeschickten/' - Madame »nzelmann und eine<lb/> ^i^lei - Gualtieri. - Kritik und Kunst. - Herr von Schack. - Eine<lb/> -N» e äeschichte; eine Liebesgeschichte. — Ludwig Robert'S Spitzvcrse. -<lb/> " ' Xenienfrage.</note><lb/> <p xml:id="ID_1839"> Gustav von Brinkmann, dem ich von Paris her empfohlen<lb/> war sorgte seit den wenigen Tagen, daß ich in Berlin lebte, bestens<lb/> für meine Unterhaltung, und für den nächsten Abend, wo die Schil-<lb/> ler'sche Maria Stuart angekündigt war, hatte er mich in das Thea¬<lb/> ter uühren versprochen.</p><lb/> <p xml:id="ID_1840"> zAls wir uns dort einfanden, hörten wir, das Stück sei verän¬<lb/> dert Madame Unzelmann spiele nicht, und auf diese nur, für welche<lb/> Brinkmann in starken Flammen stand, hatten wir es abgesehen. Ich<lb/> verehlte meinen Verdruß nicht und wollte nun garnicht in'ö Theater.</p><lb/> <p xml:id="ID_1841"> hBrinkmann sah meinen Mißmuth, und einer guten Eingebung<lb/> folgend, rief er plötzlich aus: Wissen Sie was? Statt des Theaters<lb/> sollen Sie heute die beste Gesellschaft kennen lernen, die beste in<lb/> Berlin, und da können Sie nur getrost Ihren Maßstab von Paris<lb/> und Wien anleen, wir scheuen ihn nicht!</p><lb/> <p xml:id="ID_1842"> g<lb/> — Mir ganz recht! erwiederte ich, ich kann mir gern gefallen las¬<lb/> sen, daß nach so vielem Guten, was hinter mir liegt, das Beste doch<lb/> eben jetzt noch vor mir sei. Wo wollen Sie mich hinführen?</p><lb/> <p xml:id="ID_1843"> — Zu Mademoiselle Levin, Rahel Levin.</p><lb/> <note xml:id="FID_58" place="foot"> 4-) Der Aufsatz stammt aus Oesterreich, und wie wir zu vermuthen Ur¬<lb/> sache haben, bedeuten die vier Sternchen: Graf Hugo Salm. Die Red.</note><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0715]
Rahel Levin und ihre Gesellschaft.
(1801>
Aus den Papieren des Grafen **** -j-)-
1.
^inPmann Rahel, Gräfin Einsiedel, Ludwig Robert. — Schlegels Lu-
Ande Bekenntnisse eines Ungeschickten/' - Madame »nzelmann und eine
^i^lei - Gualtieri. - Kritik und Kunst. - Herr von Schack. - Eine
-N» e äeschichte; eine Liebesgeschichte. — Ludwig Robert'S Spitzvcrse. -
" ' Xenienfrage.
Gustav von Brinkmann, dem ich von Paris her empfohlen
war sorgte seit den wenigen Tagen, daß ich in Berlin lebte, bestens
für meine Unterhaltung, und für den nächsten Abend, wo die Schil-
ler'sche Maria Stuart angekündigt war, hatte er mich in das Thea¬
ter uühren versprochen.
zAls wir uns dort einfanden, hörten wir, das Stück sei verän¬
dert Madame Unzelmann spiele nicht, und auf diese nur, für welche
Brinkmann in starken Flammen stand, hatten wir es abgesehen. Ich
verehlte meinen Verdruß nicht und wollte nun garnicht in'ö Theater.
hBrinkmann sah meinen Mißmuth, und einer guten Eingebung
folgend, rief er plötzlich aus: Wissen Sie was? Statt des Theaters
sollen Sie heute die beste Gesellschaft kennen lernen, die beste in
Berlin, und da können Sie nur getrost Ihren Maßstab von Paris
und Wien anleen, wir scheuen ihn nicht!
g
— Mir ganz recht! erwiederte ich, ich kann mir gern gefallen las¬
sen, daß nach so vielem Guten, was hinter mir liegt, das Beste doch
eben jetzt noch vor mir sei. Wo wollen Sie mich hinführen?
— Zu Mademoiselle Levin, Rahel Levin.
4-) Der Aufsatz stammt aus Oesterreich, und wie wir zu vermuthen Ur¬
sache haben, bedeuten die vier Sternchen: Graf Hugo Salm. Die Red.
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