Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.

Bild:
<< vorherige Seite

Leben Zu beschützen, Wissen. Wer M fliehe/ vbel- die SckM'meines
Todes fällt auf Dich;' denn nilniner kann ich der Führet Me-S Auf-
standes sein', dem Bein Haupt als Siegeszeichen -Kiemen soll-/>Und Vie
Janitscharen Werden, wenn ich aus' ihren Reißen Mich entsetttö, als
einen Verrötyet Mes Mkn, Md doch wirs' ihr Schoen nM eitM
Sohn in der EtMuttg^ semel Kindespflicht treffet ' - '

Lapussi ist erschüttert.

7-- Da es sich üm Dein Wen 'lMdckt, mein Sshch so'entfKM
ich M es. " ^ '^

Nun, so kann ich- peche meiner Rache freien Lauf lassen.

In^der That stand nun nichts mehr dem, Ausbruch der Empö¬
rung im Wege, lien zwei Uhr nach Mitternacht werfen die Janit-
scharen ihre Fleischtöpfe um und ziehen in fünf ÄbcheiluNZcli aus
ihren Casernen, um die Paläste der fünf Geächteten zu belagern.
Während sie die Straßen durchziehen, föd'ern sie laut^- die Häupter
der Schuldigen-, besonders, Mol) amen et-Paschas, Husseins und des Mufti.
Diese aber, zur rechten Zeit gewarnt, sind Me-flohen-/ oder vielmehr,
sie Haben sich' schleunigst zum Sultan perfügt, der in aller Gemüts¬
ruhe auf dem Lande in feinM-Lustschlosse-Bechietach verweilt.,-S
hMe-sich an-,-die> Spitze- de)? , Oreas gestellt,- welche-,sich nach dem Pa¬
last -des- GMviMs/beMen;:.-deM>oÄ.-hoK er -zMeich- den Gegen-
Md seiner Liebe' und? seiner Rache-, dieser beiden sein Herz nebenein¬
ander beherrschenden- Gefühle,- -zu- finden..- Unter gewaltigen Ärt-
WSgen brechen, die Pforten dos- Palastes zusammen; Selim.stürzt
sieht-MA hinein, aber- ein Greis'-überstü-gK ihn; er, .den-, die Las)
seinsr JÄM ,tief'niedergebeugt,, ßat-.Wx die-Befr-ein-yg> seiner , Tochter
die Kraft sM"-^eyd'M'ehWeßMdm...-Mit.dem- Schwerte in. der



. ^ Ho lächerlich, auch für-den ersten Änschesn'b^ M,. WEchPSrvn'K'A
'.'^GesM'/.dM AbittMttdtt -jiünT'se!^MtuttgkMllch.MMrllnte. Der
-GuMtt^wu<V^tiMH'eilt-Äatee brr Jamischnren -VMckchÄt^'-Mlv M
- Wer- tnkM er,' sie cMhrv'N>,,DalM ^ahnen?MeiDbttlHtM, Wer
-v/iWn gab> Siren-,Klichennamest>Ä-n,:-- s<s-i"d"MK,B-s/Tchp"dadgi.,^."!q"
,,, /-"^-Wane-^uns- dex hächste,n-Officier,e./iK> so viel M'.chup-pen.beÄ^
te".' Durch das IlffiMrfeff Hrer Fleischtöpfe wöllei! dHÄ dÄ'JaniW-
ren anzeigen, daß sie den Sultan nicht mehr als ihren Vater betrachten,
sich also, ohne ^ip-Berbrchyr-zft.tzxgeW,. hege". K^auswKnew fömM.

Leben Zu beschützen, Wissen. Wer M fliehe/ vbel- die SckM'meines
Todes fällt auf Dich;' denn nilniner kann ich der Führet Me-S Auf-
standes sein', dem Bein Haupt als Siegeszeichen -Kiemen soll-/>Und Vie
Janitscharen Werden, wenn ich aus' ihren Reißen Mich entsetttö, als
einen Verrötyet Mes Mkn, Md doch wirs' ihr Schoen nM eitM
Sohn in der EtMuttg^ semel Kindespflicht treffet ' - '

Lapussi ist erschüttert.

7— Da es sich üm Dein Wen 'lMdckt, mein Sshch so'entfKM
ich M es. " ^ '^

Nun, so kann ich- peche meiner Rache freien Lauf lassen.

In^der That stand nun nichts mehr dem, Ausbruch der Empö¬
rung im Wege, lien zwei Uhr nach Mitternacht werfen die Janit-
scharen ihre Fleischtöpfe um und ziehen in fünf ÄbcheiluNZcli aus
ihren Casernen, um die Paläste der fünf Geächteten zu belagern.
Während sie die Straßen durchziehen, föd'ern sie laut^- die Häupter
der Schuldigen-, besonders, Mol) amen et-Paschas, Husseins und des Mufti.
Diese aber, zur rechten Zeit gewarnt, sind Me-flohen-/ oder vielmehr,
sie Haben sich' schleunigst zum Sultan perfügt, der in aller Gemüts¬
ruhe auf dem Lande in feinM-Lustschlosse-Bechietach verweilt.,-S
hMe-sich an-,-die> Spitze- de)? , Oreas gestellt,- welche-,sich nach dem Pa¬
last -des- GMviMs/beMen;:.-deM>oÄ.-hoK er -zMeich- den Gegen-
Md seiner Liebe' und? seiner Rache-, dieser beiden sein Herz nebenein¬
ander beherrschenden- Gefühle,- -zu- finden..- Unter gewaltigen Ärt-
WSgen brechen, die Pforten dos- Palastes zusammen; Selim.stürzt
sieht-MA hinein, aber- ein Greis'-überstü-gK ihn; er, .den-, die Las)
seinsr JÄM ,tief'niedergebeugt,, ßat-.Wx die-Befr-ein-yg> seiner , Tochter
die Kraft sM«-^eyd'M'ehWeßMdm...-Mit.dem- Schwerte in. der



. ^ Ho lächerlich, auch für-den ersten Änschesn'b^ M,. WEchPSrvn'K'A
'.'^GesM'/.dM AbittMttdtt -jiünT'se!^MtuttgkMllch.MMrllnte. Der
-GuMtt^wu<V^tiMH'eilt-Äatee brr Jamischnren -VMckchÄt^'-Mlv M
- Wer- tnkM er,' sie cMhrv'N>,,DalM ^ahnen?MeiDbttlHtM, Wer
-v/iWn gab> Siren-,Klichennamest>Ä-n,:-- s<s-i«d»MK,B-s/Tchp«dadgi.,^.«!q»
,,, /-»^-Wane-^uns- dex hächste,n-Officier,e./iK> so viel M'.chup-pen.beÄ^
te«.' Durch das IlffiMrfeff Hrer Fleischtöpfe wöllei! dHÄ dÄ'JaniW-
ren anzeigen, daß sie den Sultan nicht mehr als ihren Vater betrachten,
sich also, ohne ^ip-Berbrchyr-zft.tzxgeW,. hege». K^auswKnew fömM.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0718" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267931"/>
          <p xml:id="ID_2526" prev="#ID_2525"> Leben Zu beschützen, Wissen. Wer M fliehe/ vbel- die SckM'meines<lb/>
Todes fällt auf Dich;' denn nilniner kann ich der Führet Me-S Auf-<lb/>
standes sein', dem Bein Haupt als Siegeszeichen -Kiemen soll-/&gt;Und Vie<lb/>
Janitscharen Werden, wenn ich aus' ihren Reißen Mich entsetttö, als<lb/>
einen Verrötyet Mes Mkn, Md doch wirs' ihr Schoen nM eitM<lb/>
Sohn in der EtMuttg^ semel Kindespflicht treffet ' - '</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2527"> Lapussi ist erschüttert.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2528"> 7&#x2014; Da es sich üm Dein Wen 'lMdckt, mein Sshch so'entfKM<lb/>
ich M es. "   ^ '^</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2529"> Nun, so kann ich- peche meiner Rache freien Lauf lassen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2530" next="#ID_2531"> In^der That stand nun nichts mehr dem, Ausbruch der Empö¬<lb/>
rung im Wege, lien zwei Uhr nach Mitternacht werfen die Janit-<lb/>
scharen ihre Fleischtöpfe um und ziehen in fünf ÄbcheiluNZcli aus<lb/>
ihren Casernen, um die Paläste der fünf Geächteten zu belagern.<lb/>
Während sie die Straßen durchziehen, föd'ern sie laut^- die Häupter<lb/>
der Schuldigen-, besonders, Mol) amen et-Paschas, Husseins und des Mufti.<lb/>
Diese aber, zur rechten Zeit gewarnt, sind Me-flohen-/ oder vielmehr,<lb/>
sie Haben sich' schleunigst zum Sultan perfügt, der in aller Gemüts¬<lb/>
ruhe auf dem Lande in feinM-Lustschlosse-Bechietach verweilt.,-S<lb/>
hMe-sich an-,-die&gt; Spitze- de)? , Oreas gestellt,- welche-,sich nach dem Pa¬<lb/>
last -des- GMviMs/beMen;:.-deM&gt;oÄ.-hoK er -zMeich- den Gegen-<lb/>
Md seiner Liebe' und? seiner Rache-, dieser beiden sein Herz nebenein¬<lb/>
ander beherrschenden- Gefühle,- -zu- finden..- Unter gewaltigen Ärt-<lb/>
WSgen brechen, die Pforten dos- Palastes zusammen; Selim.stürzt<lb/>
sieht-MA hinein, aber- ein Greis'-überstü-gK ihn; er, .den-, die Las)<lb/>
seinsr JÄM ,tief'niedergebeugt,, ßat-.Wx die-Befr-ein-yg&gt; seiner , Tochter<lb/>
die Kraft sM«-^eyd'M'ehWeßMdm...-Mit.dem- Schwerte in. der</p><lb/>
          <note xml:id="FID_53" place="foot"> . ^ Ho lächerlich, auch für-den ersten Änschesn'b^ M,. WEchPSrvn'K'A<lb/>
'.'^GesM'/.dM AbittMttdtt -jiünT'se!^MtuttgkMllch.MMrllnte. Der<lb/>
-GuMtt^wu&lt;V^tiMH'eilt-Äatee brr Jamischnren -VMckchÄt^'-Mlv M<lb/>
-   Wer- tnkM er,' sie cMhrv'N&gt;,,DalM ^ahnen?MeiDbttlHtM, Wer<lb/>
-v/iWn gab&gt; Siren-,Klichennamest&gt;Ä-n,:-- s&lt;s-i«d»MK,B-s/Tchp«dadgi.,^.«!q»<lb/>
,,,  /-»^-Wane-^uns- dex hächste,n-Officier,e./iK&gt; so viel M'.chup-pen.beÄ^<lb/>
te«.' Durch das IlffiMrfeff Hrer Fleischtöpfe wöllei! dHÄ dÄ'JaniW-<lb/>
ren anzeigen, daß sie den Sultan nicht mehr als ihren Vater betrachten,<lb/>
sich also, ohne ^ip-Berbrchyr-zft.tzxgeW,. hege». K^auswKnew fömM.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0718] Leben Zu beschützen, Wissen. Wer M fliehe/ vbel- die SckM'meines Todes fällt auf Dich;' denn nilniner kann ich der Führet Me-S Auf- standes sein', dem Bein Haupt als Siegeszeichen -Kiemen soll-/>Und Vie Janitscharen Werden, wenn ich aus' ihren Reißen Mich entsetttö, als einen Verrötyet Mes Mkn, Md doch wirs' ihr Schoen nM eitM Sohn in der EtMuttg^ semel Kindespflicht treffet ' - ' Lapussi ist erschüttert. 7— Da es sich üm Dein Wen 'lMdckt, mein Sshch so'entfKM ich M es. " ^ '^ Nun, so kann ich- peche meiner Rache freien Lauf lassen. In^der That stand nun nichts mehr dem, Ausbruch der Empö¬ rung im Wege, lien zwei Uhr nach Mitternacht werfen die Janit- scharen ihre Fleischtöpfe um und ziehen in fünf ÄbcheiluNZcli aus ihren Casernen, um die Paläste der fünf Geächteten zu belagern. Während sie die Straßen durchziehen, föd'ern sie laut^- die Häupter der Schuldigen-, besonders, Mol) amen et-Paschas, Husseins und des Mufti. Diese aber, zur rechten Zeit gewarnt, sind Me-flohen-/ oder vielmehr, sie Haben sich' schleunigst zum Sultan perfügt, der in aller Gemüts¬ ruhe auf dem Lande in feinM-Lustschlosse-Bechietach verweilt.,-S hMe-sich an-,-die> Spitze- de)? , Oreas gestellt,- welche-,sich nach dem Pa¬ last -des- GMviMs/beMen;:.-deM>oÄ.-hoK er -zMeich- den Gegen- Md seiner Liebe' und? seiner Rache-, dieser beiden sein Herz nebenein¬ ander beherrschenden- Gefühle,- -zu- finden..- Unter gewaltigen Ärt- WSgen brechen, die Pforten dos- Palastes zusammen; Selim.stürzt sieht-MA hinein, aber- ein Greis'-überstü-gK ihn; er, .den-, die Las) seinsr JÄM ,tief'niedergebeugt,, ßat-.Wx die-Befr-ein-yg> seiner , Tochter die Kraft sM«-^eyd'M'ehWeßMdm...-Mit.dem- Schwerte in. der . ^ Ho lächerlich, auch für-den ersten Änschesn'b^ M,. WEchPSrvn'K'A '.'^GesM'/.dM AbittMttdtt -jiünT'se!^MtuttgkMllch.MMrllnte. Der -GuMtt^wu<V^tiMH'eilt-Äatee brr Jamischnren -VMckchÄt^'-Mlv M - Wer- tnkM er,' sie cMhrv'N>,,DalM ^ahnen?MeiDbttlHtM, Wer -v/iWn gab> Siren-,Klichennamest>Ä-n,:-- s<s-i«d»MK,B-s/Tchp«dadgi.,^.«!q» ,,, /-»^-Wane-^uns- dex hächste,n-Officier,e./iK> so viel M'.chup-pen.beÄ^ te«.' Durch das IlffiMrfeff Hrer Fleischtöpfe wöllei! dHÄ dÄ'JaniW- ren anzeigen, daß sie den Sultan nicht mehr als ihren Vater betrachten, sich also, ohne ^ip-Berbrchyr-zft.tzxgeW,. hege». K^auswKnew fömM.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_282160_267214
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_282160_267214/718
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_282160_267214/718>, abgerufen am 25.08.2024.