Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.an. 'Die Ä'ewöhner Stäni'bills 'empfang'en die'/miglückliDn /'Gefan¬ - Schon steigt, der Kaufpreis; Selim aher überbietet immer./Wtz- -- Vizir, ruft Selim, habe Ehrfurcht vor/diesem MÄchen.,,, ^ Mangebe diesem BuWen die Bastonade Idli. siinfztz; ' " --' Weißt Du,, wo ich bin.? Der T a'p on-Z ist ein Strick, an dessen' Ende eine sehr harte,'Zwei Faust
. , dicke, .wollene. Kugel befestigt ist. - .- - "> ,'- . ..- an. 'Die Ä'ewöhner Stäni'bills 'empfang'en die'/miglückliDn /'Gefan¬ - Schon steigt, der Kaufpreis; Selim aher überbietet immer./Wtz- — Vizir, ruft Selim, habe Ehrfurcht vor/diesem MÄchen.,,, ^ Mangebe diesem BuWen die Bastonade Idli. siinfztz; ' " —' Weißt Du,, wo ich bin.? Der T a'p on-Z ist ein Strick, an dessen' Ende eine sehr harte,'Zwei Faust
. , dicke, .wollene. Kugel befestigt ist. - .- - "> ,'- . ..- <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0713" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267926"/> <p xml:id="ID_2497" prev="#ID_2496"> an. 'Die Ä'ewöhner Stäni'bills 'empfang'en die'/miglückliDn /'Gefan¬<lb/> genen mit einer ans Wahnsinnige streifenden Freude, sodaß'MnM<lb/> wohl fragen mochte, wie denn die auf den Ruinen Miffolunghis'üm<lb/> so theuren Preis 'gepflückten Lorbeeren im Stande waren/ den^ Au¬<lb/> gen der Türken die' fünfzehntausend Leichen zu verhüllen, welche'dein<lb/> Widerstands der dreitausend Solide'er gefaMs'waren!/. Die'Weife,<lb/> Kinder und Frauen werden unter' dem Hchngefchrei und den Schmäh¬<lb/> worten des Pöbels/'den G' Seed^iertek'M.ÄHa/Wtt und dxr<lb/> sieben Thürme ausgespieen haben,''nach denk' Sklävenniarkte/ge¬<lb/> führt und dort aufgehäuft. Hier wartM ihrer uizter großen Bau-'<lb/> men/nachläßig hlngclag'art' die 'Sklavenhalter,' wMt/sie^in/ Masse<lb/> kaufen, um/sie/ im Einzelnen' zu 'verkaufen. Sie/ werden nach Ge¬<lb/> schlechtern gesondert, und 'so wird auch Enlaleja von ihrem Bater ge¬<lb/> trennt; aber Selim wacht über' Hnen^' Der. Greis' Äird'Val.Mr' einige<lb/> Hundert Piaster zuerkannt; aber' Enlaleja,' ^d>ren schö'übele'die. lüster¬<lb/> nen Blicke gieriger Käufer auf sich gezogen, wird es/ihm gelingen ,<lb/> auch ihr' die Freiheit zu verschaffen ? Sie sieht ihn Mit flehenden<lb/> Blicken an; sie weint, 'das arme Kind! /Miß.,,sie denn Joch nicht,<lb/> daß ihre, Thränen ihre Gefahr vergrößern, da sie ihr''Gesicht «noch<lb/> rührender, ihre Schönheit noch anziehender machen! ' '"-</p><lb/> <p xml:id="ID_2498"> - Schon steigt, der Kaufpreis; Selim aher überbietet immer./Wtz-<lb/> lich zerstreut sich/die Menge und flieht vor/ einem Dtchend/^Sklaven,<lb/> welche dem Großvizir Mohammed-Pascha.'-vvtauche^end',' Hin' einen,<lb/> Weg durchs 'Gedränge öffnen/ indem sie rechts und links 1)in'mit ih¬<lb/> ren Tapoüz ^schlagen. Der Pizir tritt näher/Um den/Schleier<lb/> zurückzuschlagen, der EMejas Gesicht zum Theil bedeckt. 'Ein kräf¬<lb/> tiger Arm aber,,, der ihm 'gewaltig die Hand zusammenpreßt, hält<lb/> ihn' zurück.. '/' """'" ' ^ ^ ' . / ' /</p><lb/> <p xml:id="ID_2499"> — Vizir, ruft Selim, habe Ehrfurcht vor/diesem MÄchen.,,,<lb/> -""'''''"</p><lb/> <p xml:id="ID_2500"> ^ Mangebe diesem BuWen die Bastonade Idli. siinfztz;<lb/> Schlägen, entgegnete Mohammed-Pascha ohne alle Aufregung/ und<lb/> kaum die Augen von 'der Sklavin" abwendend,' um' die er fetlM. ''<lb/> ''''''"''""^"'</p><lb/> <p xml:id="ID_2501"> ' " —' Weißt Du,, wo ich bin.? </p><lb/> <note xml:id="FID_51" place="foot"> Der T a'p on-Z ist ein Strick, an dessen' Ende eine sehr harte,'Zwei Faust<lb/> . , dicke, .wollene. Kugel befestigt ist. - .- - "> ,'- . ..-</note><lb/> <fw type="sig" place="bottom"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0713]
an. 'Die Ä'ewöhner Stäni'bills 'empfang'en die'/miglückliDn /'Gefan¬
genen mit einer ans Wahnsinnige streifenden Freude, sodaß'MnM
wohl fragen mochte, wie denn die auf den Ruinen Miffolunghis'üm
so theuren Preis 'gepflückten Lorbeeren im Stande waren/ den^ Au¬
gen der Türken die' fünfzehntausend Leichen zu verhüllen, welche'dein
Widerstands der dreitausend Solide'er gefaMs'waren!/. Die'Weife,
Kinder und Frauen werden unter' dem Hchngefchrei und den Schmäh¬
worten des Pöbels/'den G' Seed^iertek'M.ÄHa/Wtt und dxr
sieben Thürme ausgespieen haben,''nach denk' Sklävenniarkte/ge¬
führt und dort aufgehäuft. Hier wartM ihrer uizter großen Bau-'
men/nachläßig hlngclag'art' die 'Sklavenhalter,' wMt/sie^in/ Masse
kaufen, um/sie/ im Einzelnen' zu 'verkaufen. Sie/ werden nach Ge¬
schlechtern gesondert, und 'so wird auch Enlaleja von ihrem Bater ge¬
trennt; aber Selim wacht über' Hnen^' Der. Greis' Äird'Val.Mr' einige
Hundert Piaster zuerkannt; aber' Enlaleja,' ^d>ren schö'übele'die. lüster¬
nen Blicke gieriger Käufer auf sich gezogen, wird es/ihm gelingen ,
auch ihr' die Freiheit zu verschaffen ? Sie sieht ihn Mit flehenden
Blicken an; sie weint, 'das arme Kind! /Miß.,,sie denn Joch nicht,
daß ihre, Thränen ihre Gefahr vergrößern, da sie ihr''Gesicht «noch
rührender, ihre Schönheit noch anziehender machen! ' '"-
- Schon steigt, der Kaufpreis; Selim aher überbietet immer./Wtz-
lich zerstreut sich/die Menge und flieht vor/ einem Dtchend/^Sklaven,
welche dem Großvizir Mohammed-Pascha.'-vvtauche^end',' Hin' einen,
Weg durchs 'Gedränge öffnen/ indem sie rechts und links 1)in'mit ih¬
ren Tapoüz ^schlagen. Der Pizir tritt näher/Um den/Schleier
zurückzuschlagen, der EMejas Gesicht zum Theil bedeckt. 'Ein kräf¬
tiger Arm aber,,, der ihm 'gewaltig die Hand zusammenpreßt, hält
ihn' zurück.. '/' """'" ' ^ ^ ' . / ' /
— Vizir, ruft Selim, habe Ehrfurcht vor/diesem MÄchen.,,,
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^ Mangebe diesem BuWen die Bastonade Idli. siinfztz;
Schlägen, entgegnete Mohammed-Pascha ohne alle Aufregung/ und
kaum die Augen von 'der Sklavin" abwendend,' um' die er fetlM. ''
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' " —' Weißt Du,, wo ich bin.?
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