Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.seit dieser ^.Zeit- erschien,",^, einen. Engländer ,und-dazu noH, einen Tory - -> -KoMen.Wi?M.n.Mft.soH^.Schxisteq) die von Inländern-HKrH^ seit dieser ^.Zeit- erschien,«,^, einen. Engländer ,und-dazu noH, einen Tory - -> -KoMen.Wi?M.n.Mft.soH^.Schxisteq) die von Inländern-HKrH^ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0366" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267579"/> <p xml:id="ID_1354" prev="#ID_1353"> seit dieser ^.Zeit- erschien,«,^, einen. Engländer ,und-dazu noH, einen Tory<lb/> zum Verfasser.hat!,- ^ ^- > ^ . - - ^> ^ nil'</p><lb/> <p xml:id="ID_1355" next="#ID_1356"> - -> -KoMen.Wi?M.n.Mft.soH^.Schxisteq) die von Inländern-HKrH^<lb/> ren, so.müssen--wir auch hier' wieder-Me/doppelte Eintheilung.MacheK-<lb/> und zwar.Per-MentWen Md.-der Heimlichen .Literatur^--. Im-GruW<lb/> hat jeder deutsche Staat seine heimliche Literatur, Untz-M MusMtersu-,<lb/> chungm, die man,- .wie die Zeitungen berichten,.-vor -Kurzem-.,-bei Th.<lb/> Mügge gemacht, beweisen deutlich,, baß.Berlin -hierin.nicht- besser-bestellt<lb/> ist, als -Wien. .Indeß ist die heimliche -.Literatur hier weit-- größere Ge¬<lb/> fahren ausgesetzt, als sonst überall. -.Das österreichische Censurgesetz untersagt<lb/> bekanntlich jede Publication im Auslande, sie mag sein, in welchem-Sinn<lb/> sie wolle, dergestalt,, daß. Jeder, der nur irgend eine Zukunft.im Lande-<lb/> hofft, sich de.r Gefahr nicht aussetzt/ als-der ,Aut,or?irgend ,eines-außer<lb/> -Oesterreich geschriebenen Buchs, oder. Artikels, ertappt ,zu werden. -Daher-<lb/> kömmt' es, base nur' solche, das Wegstück, unternehmen,'welche -wie .Graf<lb/> Auersperg, -Lenau u. a. durch .ihre- unabhängige Stellung --dem Unge-<lb/> Witter, sich zu.entziehen hoffen dürfen, oder, solche,-welche,, wie dieKor-<lb/> rchondenten aus Prag,--Wien, Pesth ze. in den-kleinen belletristischen<lb/> Blättern Leipzigs junge Leute, sind, die für. ihre'.ersten literarischen Hel¬<lb/> denthaten allda ein Feld -finden,- wo'.sie. ohne ,G6Ne. sich Lust-machen<lb/> können Darum- sind,-die--guten Korrespondenzen,-aus Oesterreich -so-' selten,<lb/> And die meisten „. Zeitungen. 'nnissen, sich, - mit/ der' lithographirten - Corre-<lb/> spondenz, . welche-ein hiesiges Handlungshaus der Allgemeinen-Zeitung,<lb/> demNürnberger Correspondenten, der Kölnischen Zeitung, dem Frankfurter<lb/> Journal, der Frankfurter Oberpostamts-Zeitung ?e. in, spärlichen Non'zen,<lb/> .Wort für Wort gleichlautend, zusendet, begnügen.. Sobald.irgend..ein<lb/> Artikel-in einem ausländischen Blatts erscheint, ' der'über dieses Niveau<lb/> sich erhebt und den Stempel-an sich trägt,, daß er die heilige Weihe der<lb/> .Censur nicht erhalten/ so kann man sicher sein,, daß alle Mitglieder; der<lb/> öffentlichen Literatur feierlichst dagegen/Protestiren werden. - - Ich er¬<lb/> innere mich noch eines Aufsatzes,-.den der Freihafen vor 2 bis .3.Jahren<lb/> enthielt, und der- die österreichischen Literaturzustände mit-Ruhe undSach-<lb/> kenntniß, aber auch mitscharsem Geiste,-secirte^ . Der Artikel war Mit<lb/> dem Pseudonymen „Stephan Thurm" unterzeichnet, und alsogleich-er¬<lb/> schienen in den hiesigen Zeitungen Erklärungen über Erklärungen, von<lb/> Peter und von Paul,-daß .sie .ja nicht der fürchterliche Stephansthuvm<lb/> wären, sondern.ganz stille,, eh.ruche . Häuser, die,, im. Hafen dcxRuh.e.und<lb/> der, Bed,aglichkeit,,sich weit.besser- fühlten, als in.dem stürmischen Hafen</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0366]
seit dieser ^.Zeit- erschien,«,^, einen. Engländer ,und-dazu noH, einen Tory
zum Verfasser.hat!,- ^ ^- > ^ . - - ^> ^ nil'
- -> -KoMen.Wi?M.n.Mft.soH^.Schxisteq) die von Inländern-HKrH^
ren, so.müssen--wir auch hier' wieder-Me/doppelte Eintheilung.MacheK-
und zwar.Per-MentWen Md.-der Heimlichen .Literatur^--. Im-GruW
hat jeder deutsche Staat seine heimliche Literatur, Untz-M MusMtersu-,
chungm, die man,- .wie die Zeitungen berichten,.-vor -Kurzem-.,-bei Th.
Mügge gemacht, beweisen deutlich,, baß.Berlin -hierin.nicht- besser-bestellt
ist, als -Wien. .Indeß ist die heimliche -.Literatur hier weit-- größere Ge¬
fahren ausgesetzt, als sonst überall. -.Das österreichische Censurgesetz untersagt
bekanntlich jede Publication im Auslande, sie mag sein, in welchem-Sinn
sie wolle, dergestalt,, daß. Jeder, der nur irgend eine Zukunft.im Lande-
hofft, sich de.r Gefahr nicht aussetzt/ als-der ,Aut,or?irgend ,eines-außer
-Oesterreich geschriebenen Buchs, oder. Artikels, ertappt ,zu werden. -Daher-
kömmt' es, base nur' solche, das Wegstück, unternehmen,'welche -wie .Graf
Auersperg, -Lenau u. a. durch .ihre- unabhängige Stellung --dem Unge-
Witter, sich zu.entziehen hoffen dürfen, oder, solche,-welche,, wie dieKor-
rchondenten aus Prag,--Wien, Pesth ze. in den-kleinen belletristischen
Blättern Leipzigs junge Leute, sind, die für. ihre'.ersten literarischen Hel¬
denthaten allda ein Feld -finden,- wo'.sie. ohne ,G6Ne. sich Lust-machen
können Darum- sind,-die--guten Korrespondenzen,-aus Oesterreich -so-' selten,
And die meisten „. Zeitungen. 'nnissen, sich, - mit/ der' lithographirten - Corre-
spondenz, . welche-ein hiesiges Handlungshaus der Allgemeinen-Zeitung,
demNürnberger Correspondenten, der Kölnischen Zeitung, dem Frankfurter
Journal, der Frankfurter Oberpostamts-Zeitung ?e. in, spärlichen Non'zen,
.Wort für Wort gleichlautend, zusendet, begnügen.. Sobald.irgend..ein
Artikel-in einem ausländischen Blatts erscheint, ' der'über dieses Niveau
sich erhebt und den Stempel-an sich trägt,, daß er die heilige Weihe der
.Censur nicht erhalten/ so kann man sicher sein,, daß alle Mitglieder; der
öffentlichen Literatur feierlichst dagegen/Protestiren werden. - - Ich er¬
innere mich noch eines Aufsatzes,-.den der Freihafen vor 2 bis .3.Jahren
enthielt, und der- die österreichischen Literaturzustände mit-Ruhe undSach-
kenntniß, aber auch mitscharsem Geiste,-secirte^ . Der Artikel war Mit
dem Pseudonymen „Stephan Thurm" unterzeichnet, und alsogleich-er¬
schienen in den hiesigen Zeitungen Erklärungen über Erklärungen, von
Peter und von Paul,-daß .sie .ja nicht der fürchterliche Stephansthuvm
wären, sondern.ganz stille,, eh.ruche . Häuser, die,, im. Hafen dcxRuh.e.und
der, Bed,aglichkeit,,sich weit.besser- fühlten, als in.dem stürmischen Hafen
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