Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844.§ 153 Abschattung der Summe. Formen AG, BG, .... darstellen lassen, wo A, B, .... dem L un-tergeordnet und die Produkte äussere sind, dann wird die Glei- chung in der Form [Formel 1] erscheinen, oder da [Formel 2] ist, weil A dem L untergeordnet, G aber und L kombinirt das Hauptsystem darstellen, und ebenso [Formel 3] so erhält man [Formel 4] , d. h. [Formel 5] , welcher Gleichung, da LG das Hauptsystem darstellt, nur genügt wird, wenn [Formel 6] , also auch [Formel 7] ist, und somit ist jener Satz bewiesen. Aus diesem Satze folgen nun ganz auf dieselbe Weise, wie in § 82, die Sätze: "Eine Gleichung bleibt als solche bestehen, wenn man alle und "Die Abschattung einer Summe ist gleich der Summe aus den In der That erhält man, wenn man die gegebene Gleichung glied- *) Was dem in § 83 dargestellten Satze entspricht, ist seinem wesentlichen
Gehalte nach schon früher da gewesen, und kann daher hier übergangen werden. § 153 Abschattung der Summe. Formen AG, BG, .... darstellen lassen, wo A, B, .... dem L un-tergeordnet und die Produkte äussere sind, dann wird die Glei- chung in der Form [Formel 1] erscheinen, oder da [Formel 2] ist, weil A dem L untergeordnet, G aber und L kombinirt das Hauptsystem darstellen, und ebenso [Formel 3] so erhält man [Formel 4] , d. h. [Formel 5] , welcher Gleichung, da LG das Hauptsystem darstellt, nur genügt wird, wenn [Formel 6] , also auch [Formel 7] ist, und somit ist jener Satz bewiesen. Aus diesem Satze folgen nun ganz auf dieselbe Weise, wie in § 82, die Sätze: „Eine Gleichung bleibt als solche bestehen, wenn man alle und „Die Abschattung einer Summe ist gleich der Summe aus den In der That erhält man, wenn man die gegebene Gleichung glied- *) Was dem in § 83 dargestellten Satze entspricht, ist seinem wesentlichen
Gehalte nach schon früher da gewesen, und kann daher hier übergangen werden. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0269" n="233"/><fw place="top" type="header">§ 153 Abschattung der Summe.</fw><lb/> Formen AG, BG, .... darstellen lassen, wo A, B, .... dem L un-<lb/> tergeordnet und die Produkte äussere sind, dann wird die Glei-<lb/> chung in der Form<lb/><formula/> erscheinen, oder da<lb/><formula/> ist, weil A dem L untergeordnet, G aber und L kombinirt das<lb/> Hauptsystem darstellen, und ebenso<lb/><formula/> so erhält man<lb/><formula/>,<lb/> d. h.<lb/><formula/>,<lb/> welcher Gleichung, da LG das Hauptsystem darstellt, nur genügt<lb/> wird, wenn<lb/><formula/>,<lb/> also auch<lb/><formula/> ist, und somit ist jener Satz bewiesen. Aus diesem Satze folgen<lb/> nun ganz auf dieselbe Weise, wie in § 82, die Sätze:</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#et">„Eine Gleichung bleibt als solche bestehen, wenn man alle<lb/> ihre Glieder in demselben Sinne abschattet“</hi> </quote> </cit><lb/> <p>und</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#et">„Die Abschattung einer Summe ist gleich der Summe aus den<lb/> Abschattungen der Stücke.“</hi> </quote> </cit><lb/> <p>In der That erhält man, wenn man die gegebene Gleichung glied-<lb/> weise mit dem Leitsystem (L) multiplicirt, und statt der Glieder<lb/> der ursprünglichen Gleichung nun in diese neue Gleichung ihre<lb/> Abschattungen auf dasselbe Grundsystem G setzt (was nach der<lb/> Definition der Abschattung verstattet ist), die Gleichung in der<lb/> Form, dass man nach dem zuletzt bewiesenen Satze den Faktor L<lb/> weglassen darf; wodurch dann der erste jener beiden Sätze erwie-<lb/> sen ist, und somit auch der zweite, welcher nur eine andere Aus-<lb/> drucksweise desselben Satzes darstellt <note place="foot" n="*)">Was dem in § 83 dargestellten Satze entspricht, ist seinem wesentlichen<lb/> Gehalte nach schon früher da gewesen, und kann daher hier übergangen werden.</note>.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [233/0269]
§ 153 Abschattung der Summe.
Formen AG, BG, .... darstellen lassen, wo A, B, .... dem L un-
tergeordnet und die Produkte äussere sind, dann wird die Glei-
chung in der Form
[FORMEL] erscheinen, oder da
[FORMEL] ist, weil A dem L untergeordnet, G aber und L kombinirt das
Hauptsystem darstellen, und ebenso
[FORMEL] so erhält man
[FORMEL],
d. h.
[FORMEL],
welcher Gleichung, da LG das Hauptsystem darstellt, nur genügt
wird, wenn
[FORMEL],
also auch
[FORMEL] ist, und somit ist jener Satz bewiesen. Aus diesem Satze folgen
nun ganz auf dieselbe Weise, wie in § 82, die Sätze:
„Eine Gleichung bleibt als solche bestehen, wenn man alle
ihre Glieder in demselben Sinne abschattet“
und
„Die Abschattung einer Summe ist gleich der Summe aus den
Abschattungen der Stücke.“
In der That erhält man, wenn man die gegebene Gleichung glied-
weise mit dem Leitsystem (L) multiplicirt, und statt der Glieder
der ursprünglichen Gleichung nun in diese neue Gleichung ihre
Abschattungen auf dasselbe Grundsystem G setzt (was nach der
Definition der Abschattung verstattet ist), die Gleichung in der
Form, dass man nach dem zuletzt bewiesenen Satze den Faktor L
weglassen darf; wodurch dann der erste jener beiden Sätze erwie-
sen ist, und somit auch der zweite, welcher nur eine andere Aus-
drucksweise desselben Satzes darstellt *).
*) Was dem in § 83 dargestellten Satze entspricht, ist seinem wesentlichen
Gehalte nach schon früher da gewesen, und kann daher hier übergangen werden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |