Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844.

Bild:
<< vorherige Seite

Aeussere Division. § 66
Stücken ausdrücken lassen muss, die mit b und c gleichartig sind;
es seien dies b1 und c1, also
[Formel 1] oder [Formel 2]
Man multiplicire diese Gleichung mit c, so hat man
[Formel 3] also auch vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren
[Formel 4] Auf dieselbe Weise ergiebt sich durch Multiplikation mit b, dass
[Formel 5] ist; substituirt man diese Ausdrücke für b1 und c1 in die obige
Gleichung []), so hat man in der That
[Formel 6] Es ist dies nun auszudehnen auf den Fall, dass statt b und c Aus-
dehnungen höherer Stufen B und C eintreten. Die Summe dersel-
ben giebt nach § 47 nur dann eine Ausdehnung, wenn beide Aus-
dehnungen n-ter Stufe sich auf einen gemeinschaftlichen Faktor
(n -- 1)ter Stufe bringen lassen. Es sei daher
[Formel 7] Dann sei
[Formel 8] ,
so ist auch noch, wenn man diese Gleichung mit E multiplicirt,
[Formel 9] oder
[Formel 10] oder
[Formel 11] Es ist aber, wenn man die Gleichungen, durch welche b1 und c1
bestimmt wurden, in Produktform darstellt und mit E multiplicirt,
[Formel 12] also

Aeussere Division. § 66
Stücken ausdrücken lassen muss, die mit b und c gleichartig sind;
es seien dies b1 und c1, also
[Formel 1] oder [Formel 2]
Man multiplicire diese Gleichung mit c, so hat man
[Formel 3] also auch vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren
[Formel 4] Auf dieselbe Weise ergiebt sich durch Multiplikation mit b, dass
[Formel 5] ist; substituirt man diese Ausdrücke für b1 und c1 in die obige
Gleichung [̇]), so hat man in der That
[Formel 6] Es ist dies nun auszudehnen auf den Fall, dass statt b und c Aus-
dehnungen höherer Stufen B und C eintreten. Die Summe dersel-
ben giebt nach § 47 nur dann eine Ausdehnung, wenn beide Aus-
dehnungen n-ter Stufe sich auf einen gemeinschaftlichen Faktor
(n — 1)ter Stufe bringen lassen. Es sei daher
[Formel 7] Dann sei
[Formel 8] ,
so ist auch noch, wenn man diese Gleichung mit E multiplicirt,
[Formel 9] oder
[Formel 10] oder
[Formel 11] Es ist aber, wenn man die Gleichungen, durch welche b1 und c1
bestimmt wurden, in Produktform darstellt und mit E multiplicirt,
[Formel 12] also

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0136" n="100"/><fw place="top" type="header">Aeussere Division. <hi rendition="#b">§ 66</hi></fw><lb/>
Stücken ausdrücken lassen muss, die mit b und c gleichartig sind;<lb/>
es seien dies b<hi rendition="#sub">1</hi> und c<hi rendition="#sub">1</hi>, also<lb/><formula/> oder <formula/><lb/>
Man multiplicire diese Gleichung mit c, so hat man<lb/><formula/> also auch vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren<lb/><formula/> Auf dieselbe Weise ergiebt sich durch Multiplikation mit b, dass<lb/><formula/> ist; substituirt man diese Ausdrücke für b<hi rendition="#sub">1</hi> und c<hi rendition="#sub">1</hi> in die obige<lb/>
Gleichung <supplied>&#x0307;</supplied>), so hat man in der That<lb/><formula/> Es ist dies nun auszudehnen auf den Fall, dass statt b und c Aus-<lb/>
dehnungen höherer Stufen B und C eintreten. Die Summe dersel-<lb/>
ben giebt nach § 47 nur dann eine Ausdehnung, wenn beide Aus-<lb/>
dehnungen n-ter Stufe sich auf einen gemeinschaftlichen Faktor<lb/>
(n &#x2014; 1)ter Stufe bringen lassen. Es sei daher<lb/><formula/> Dann sei<lb/><formula/>,<lb/>
so ist auch noch, wenn man diese Gleichung mit E multiplicirt,<lb/><formula/> oder<lb/><formula/> oder<lb/><formula/> Es ist aber, wenn man die Gleichungen, durch welche b<hi rendition="#sub">1</hi> und c<hi rendition="#sub">1</hi><lb/>
bestimmt wurden, in Produktform darstellt und mit E multiplicirt,<lb/><formula/> also<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[100/0136] Aeussere Division. § 66 Stücken ausdrücken lassen muss, die mit b und c gleichartig sind; es seien dies b1 und c1, also [FORMEL] oder [FORMEL] Man multiplicire diese Gleichung mit c, so hat man [FORMEL] also auch vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren [FORMEL] Auf dieselbe Weise ergiebt sich durch Multiplikation mit b, dass [FORMEL] ist; substituirt man diese Ausdrücke für b1 und c1 in die obige Gleichung ̇), so hat man in der That [FORMEL] Es ist dies nun auszudehnen auf den Fall, dass statt b und c Aus- dehnungen höherer Stufen B und C eintreten. Die Summe dersel- ben giebt nach § 47 nur dann eine Ausdehnung, wenn beide Aus- dehnungen n-ter Stufe sich auf einen gemeinschaftlichen Faktor (n — 1)ter Stufe bringen lassen. Es sei daher [FORMEL] Dann sei [FORMEL], so ist auch noch, wenn man diese Gleichung mit E multiplicirt, [FORMEL] oder [FORMEL] oder [FORMEL] Es ist aber, wenn man die Gleichungen, durch welche b1 und c1 bestimmt wurden, in Produktform darstellt und mit E multiplicirt, [FORMEL] also

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grassmann_ausdehnungslehre_1844
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grassmann_ausdehnungslehre_1844/136
Zitationshilfe: Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grassmann_ausdehnungslehre_1844/136>, abgerufen am 28.11.2024.