Grabbe, Christian Dietrich: Napoleon oder Die hundert Tage. Frankfurt (Main), 1831.
sitzen ganz behaglich in ihren großen Halstüchern auf jenen Feldwägen? Gneisenau. Feldchirurgen. Blücher. Herunter mit den Balbiergesellen, in den Ku- gelregen mit dem Volk, daß es dort die Verwun- deten verbindet, und hier ihnen Platz macht -- -- Ein paar gute Schuster mit tüchtigen Gesellen wären dem Heere nöthiger als dieses ganze in Eil' aufgeraffte Feldscheerergesindel. Ein heransprengender Adjutant. Die Franzosen drängen sich näher und näher in uns'ren Rücken -- Blücher. Nur nicht all zu bestürzt, -- sie können uns ja desto eher in -- -- Melden Sie so etwas der Arrieregarde. Der Sieg liegt vor uns -- Dorthin! (Alle rücken weiter.)
ſitzen ganz behaglich in ihren großen Halstüchern auf jenen Feldwägen? Gneiſenau. Feldchirurgen. Bluͤcher. Herunter mit den Balbiergeſellen, in den Ku- gelregen mit dem Volk, daß es dort die Verwun- deten verbindet, und hier ihnen Platz macht — — Ein paar gute Schuſter mit tüchtigen Geſellen wären dem Heere nöthiger als dieſes ganze in Eil’ aufgeraffte Feldſcheerergeſindel. Ein heranſprengender Adjutant. Die Franzoſen drängen ſich näher und näher in unſ’ren Rücken — Bluͤcher. Nur nicht all zu beſtürzt, — ſie können uns ja deſto eher in — — Melden Sie ſo etwas der Arrieregarde. Der Sieg liegt vor uns — Dorthin! (Alle ruͤcken weiter.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp who="#BLUE"> <p><pb facs="#f0282" n="274"/> ſitzen ganz behaglich in ihren großen Halstüchern<lb/> auf jenen Feldwägen?</p> </sp><lb/> <sp who="#GNEI"> <speaker><hi rendition="#g">Gneiſenau</hi>.</speaker><lb/> <p>Feldchirurgen.</p> </sp><lb/> <sp who="#BLUE"> <speaker><hi rendition="#g">Bluͤcher</hi>.</speaker><lb/> <p>Herunter mit den Balbiergeſellen, in den Ku-<lb/> gelregen mit dem Volk, daß es dort die Verwun-<lb/> deten verbindet, und hier ihnen Platz macht — —<lb/> Ein paar gute Schuſter mit tüchtigen Geſellen<lb/> wären dem Heere nöthiger als dieſes ganze in Eil’<lb/> aufgeraffte Feldſcheerergeſindel.</p> </sp><lb/> <sp who="#HADJ"> <speaker><hi rendition="#g">Ein heranſprengender Adjutant</hi>.</speaker><lb/> <p>Die Franzoſen drängen ſich näher und näher<lb/> in unſ’ren Rücken —</p> </sp><lb/> <sp who="#BLUE"> <speaker><hi rendition="#g">Bluͤcher</hi>.</speaker><lb/> <p>Nur nicht all zu beſtürzt, — ſie können uns ja<lb/> deſto eher in — — Melden Sie ſo etwas der<lb/> Arrieregarde. Der Sieg liegt vor uns — Dorthin!</p><lb/> <stage>(Alle ruͤcken weiter.)</stage> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [274/0282]
ſitzen ganz behaglich in ihren großen Halstüchern
auf jenen Feldwägen?
Gneiſenau.
Feldchirurgen.
Bluͤcher.
Herunter mit den Balbiergeſellen, in den Ku-
gelregen mit dem Volk, daß es dort die Verwun-
deten verbindet, und hier ihnen Platz macht — —
Ein paar gute Schuſter mit tüchtigen Geſellen
wären dem Heere nöthiger als dieſes ganze in Eil’
aufgeraffte Feldſcheerergeſindel.
Ein heranſprengender Adjutant.
Die Franzoſen drängen ſich näher und näher
in unſ’ren Rücken —
Bluͤcher.
Nur nicht all zu beſtürzt, — ſie können uns ja
deſto eher in — — Melden Sie ſo etwas der
Arrieregarde. Der Sieg liegt vor uns — Dorthin!
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Zitationshilfe: | Grabbe, Christian Dietrich: Napoleon oder Die hundert Tage. Frankfurt (Main), 1831, S. 274. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grabbe_napoleon_1831/282>, abgerufen am 31.07.2024. |