Gottsched, Luise Adelgunde Victorie: Die Pietisterey im Fischbein-Rocke. Rostock, 1736.Die Pietisterey und Erquickung, in dem verborgenen Leben mitChristo in GOTT; nebst der Frauen-Lotterie. Franckf. und Leipzig 1735. Das ist ein schö- nes Buch! das muß ich haben. Jacob. Sehen sie! Hier habe ich ein schönes Werckchen. Der seeligen Frau Ursula Maria Zornin, ge- bohrnen Bernhardtin, sorgfältiger Gebrauch der Gnade GOttes, welcher in der Führung des wahren Christenthums durch Glauben, Lieben und Hoffen; in Wachen, Fasten und Bethen; in Kämpfen, Meiden und Leiden zu beweisen. Jn Gottseligen Betrachtungen vorgestellet in zweyen Theilen. Zum drittenmahle dem Druck überlassen, mit einer Vorrede von Daniel Hein- rich Arnoldt, der Heil. Schrifft D. und P. P. zu Königsberg. Züllichau, im Verlag des Waysen-Hauses 1734. Ach! die Mägde und Handwercks-Frauen kauffen das Buch sehr, und es ist auch recht schön zu lesen. Frau Glaubeleichtin. Jch wills kauffen. Frau Seuffzerin. Und ich behalte dieses: Der erste Tempel GOttes in Christo, darinnen das keusche Leben der hei- ligen Alt-Väter, heiligen Matronen und hei- ligen Märtyrer in der ersten Kirchen abgebildet ist,
Die Pietiſterey und Erquickung, in dem verborgenen Leben mitChriſto in GOTT; nebſt der Frauen-Lotterie. Franckf. und Leipzig 1735. Das iſt ein ſchoͤ- nes Buch! das muß ich haben. Jacob. Sehen ſie! Hier habe ich ein ſchoͤnes Werckchen. Der ſeeligen Frau Urſula Maria Zornin, ge- bohrnen Bernhardtin, ſorgfaͤltiger Gebrauch der Gnade GOttes, welcher in der Fuͤhrung des wahren Chriſtenthums durch Glauben, Lieben und Hoffen; in Wachen, Faſten und Bethen; in Kaͤmpfen, Meiden und Leiden zu beweiſen. Jn Gottſeligen Betrachtungen vorgeſtellet in zweyen Theilen. Zum drittenmahle dem Druck uͤberlaſſen, mit einer Vorrede von Daniel Hein- rich Arnoldt, der Heil. Schrifft D. und P. P. zu Koͤnigsberg. Zuͤllichau, im Verlag des Wayſen-Hauſes 1734. Ach! die Maͤgde und Handwercks-Frauen kauffen das Buch ſehr, und es iſt auch recht ſchoͤn zu leſen. Frau Glaubeleichtin. Jch wills kauffen. Frau Seuffzerin. Und ich behalte dieſes: Der erſte Tempel GOttes in Chriſto, darinnen das keuſche Leben der hei- ligen Alt-Vaͤter, heiligen Matronen und hei- ligen Maͤrtyrer in der erſten Kirchen abgebildet iſt,
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Die Pietiſterey
und Erquickung, in dem verborgenen Leben mit
Chriſto in GOTT; nebſt der Frauen-Lotterie.
Franckf. und Leipzig 1735. Das iſt ein ſchoͤ-
nes Buch! das muß ich haben.
Jacob.
Sehen ſie! Hier habe ich ein ſchoͤnes Werckchen.
Der ſeeligen Frau Urſula Maria Zornin, ge-
bohrnen Bernhardtin, ſorgfaͤltiger Gebrauch
der Gnade GOttes, welcher in der Fuͤhrung des
wahren Chriſtenthums durch Glauben, Lieben
und Hoffen; in Wachen, Faſten und Bethen;
in Kaͤmpfen, Meiden und Leiden zu beweiſen.
Jn Gottſeligen Betrachtungen vorgeſtellet in
zweyen Theilen. Zum drittenmahle dem Druck
uͤberlaſſen, mit einer Vorrede von Daniel Hein-
rich Arnoldt, der Heil. Schrifft D. und P. P.
zu Koͤnigsberg. Zuͤllichau, im Verlag des
Wayſen-Hauſes 1734. Ach! die Maͤgde
und Handwercks-Frauen kauffen das Buch
ſehr, und es iſt auch recht ſchoͤn zu leſen.
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Jch wills kauffen.
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Und ich behalte dieſes: Der erſte Tempel GOttes
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Zitationshilfe: | Gottsched, Luise Adelgunde Victorie: Die Pietisterey im Fischbein-Rocke. Rostock, 1736, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottsched_pietisterey_1736/134>, abgerufen am 17.02.2025. |