pgo_075.001 Hier erinnern wir nur an die Wahlverwandtschaften, an die Romane pgo_075.002 einer George Sand und die scharfe Physiologie der Ehe, die sich in den pgo_075.003 Werken eines Balzac und anderer neufranzösischer Autoren findet. Die pgo_075.004 Liebe als Eifersucht kann ebensogut eine tragische Wendung nehmen pgo_075.005 (Othello, Herodes und Mariamne, Herzog von Mailand von Massinger), pgo_075.006 wie komisch behandelt werden, z. B. in dem vortrefflichen Lustspiele von pgo_075.007 Colman: the jealous wife. Nicht blos der Ausgang, die Katastrophe pgo_075.008 werden hierfür entscheidend sein, sondern auch die ganze Auffassung pgo_075.009 der Eifersucht, entweder als einer tiefen, die Seele beherrschenden pgo_075.010 Leidenschaft, oder als einer kleinlichen, die Gewohnheiten des Lebens pgo_075.011 tyrannisirenden Marotte. Aus der Ehe entsteht ein sittlicher Kreis von pgo_075.012 Pflichten, die auf natürlicher Grundlage ruhn: Gattenliebe, Vater-, pgo_075.013 Mutter- und Geschwisterliebe, die auch für die Lyrik einen innigen Hauch pgo_075.014 der Empfindung bieten (Geibel's Gedichte auf den Tod seiner Gattin, pgo_075.015 Victor Hugo's Ode an seinen Vater, Heine's Sonett an seine Mutter), pgo_075.016 aber durch den Conflict, in den sie gegenseitig gerathen können, noch pgo_075.017 mehr der Tragödie einen willkommenen Stoff bieten. Jn der That pgo_075.018 beruht die Mehrzahl der antiken Tragödieen auf diesem Conflict. Den pgo_075.019 Undank der Kinder hat Shakespeare im "König Lear" zum Mittelpunkte pgo_075.020 eines großartigen Trauerspieles gemacht. Jn der neuen Romanliteratur pgo_075.021 wuchert die Poesie der natürlichen Kinder, freilich nur als eine Poesie der pgo_075.022 Ueberraschungen, welche aus Namensverwechselungen, verlorenen Taufscheinen pgo_075.023 u. s. w. hervorgeht. Goethe hat in seiner unvollendeten "natürlichen pgo_075.024 Tochter" die ideale Seite dieses Verhältnisses hervorzuheben pgo_075.025 gesucht. Neben der Liebe ist die Freundschaft zu allen Zeiten von pgo_075.026 den Dichtern besungen worden. Jn ihr ist der sympathetische Zug der pgo_075.027 Natur gemildert, die Einheit des Denkens und Strebens aber verstärkt. pgo_075.028 Deshalb eignet sie sich für die Lyrik nur als Anlehnung für die Darstellung pgo_075.029 des gemeinsam Erstrebten (Klopstock's Oden, die Oden des pgo_075.030 Horaz u. s. f.). Eigentlich lyrische Freundschaften, die von der begeisterten pgo_075.031 Wärme der Empfindung gesättigt sind, hat Jean Paul in seinen pgo_075.032 humoristischen Romanen geschildert. Die aufopfernde Handlungsweise pgo_075.033 der Freundschaft finden wir in Schiller's Ballade "die Bürgschaft" dargestellt. pgo_075.034 Jm Drama brauchen wir blos an Orest und Pylades, Posa pgo_075.035 und Carlos, Clavigo und Carlos, Romeo und Mercutio, Wallenstein
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/97>, abgerufen am 23.11.2024.
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