pgo_070.001 besonders das Spiel der Kräfte, der Blitz, der Sturm, die Uebergänge pgo_070.002 von Licht und Farben, in denen sich sowohl der Kampf des Menschenlebens, pgo_070.003 als der Stimmungswechsel der Seele symbolisirt.
pgo_070.004 Die organische Natur kann schon selbstständiger in die Poesie eintreten; pgo_070.005 sie hat schon ihre eigene, nicht erborgte Seele. Das Pflanzenreich pgo_070.006 mit seinem stillen, sanften, allmählich wachsenden Leben hat, auch abgesehen pgo_070.007 von der Symbolik der Blumensprache, eine eigenthümliche Verwandtschaft pgo_070.008 mit dem Dichtergemüthe, dessen Schöpfung sich ebenso sanft pgo_070.009 von der Seele löst, ebenso allmählich, aus Erd' und Himmel Nahrung pgo_070.010 saugend, in die Höhe wächst! Die Pflanze hat zum Theil ihre stereotype pgo_070.011 Poesie! Eine bestimmte dichterische Bedeutung ist untrennbar mit ihr pgo_070.012 verbunden. Man kann z. B. nicht an die Eiche denken, ohne sich an pgo_070.013 Manneskraft und deutsche Gesinnung erinnern zu lassen. Aehnlich geht es pgo_070.014 mit der Rose, dem Veilchen, dem Vergißmeinnicht! Von Goethe's "Röslein pgo_070.015 auf der Haiden," von Bürger's "Blümchen Wunderhold," von der pgo_070.016 blauen Blume des Novalis, der Zauberblume der Romantik bis zu den pgo_070.017 fleurs animees der neuen Miniaturlyrik haben Blumen aller Art in den pgo_070.018 dichterischen Rabatten gewuchert. Die Poesie hat indeß dabei mehrere pgo_070.019 Klippen zu vermeiden. Die erste, an welcher Haller gescheitert, ist die pgo_070.020 botanische Beschreibung von Blatt und Stengel, Kelch und Krone; denn pgo_070.021 wo das Herbarium anfängt, hört die Poesie auf. Die andere entgegengesetzte pgo_070.022 ist das unklare Personificiren, das aus Grandville's malerischen pgo_070.023 Arabesken in die deutsche Literatur übergegangen ist. Man legt in die pgo_070.024 Pflanze zuviel Seele und Charakter und verwischt gerade dadurch ihre pgo_070.025 bestimmte Physiognomie! Es ist eine Blumenfastnacht, welche durch pgo_070.026 unsere Duodezgedichte schwirrt! Und dabei fallen die Blumen fortwährend pgo_070.027 aus der Rolle, welche die Natur ihnen anvertraut! Diese Koketterie pgo_070.028 einer willkürlichen Blumenbeseelung ist ein charakteristischer Zug unserer pgo_070.029 modischen Toilettenliteratur. Jeder Poet hat seinen eigenen Selam! pgo_070.030 Jn der Regel finden alle diese Personificationen der Blumen ohne inneren pgo_070.031 Zusammenhang Statt; der Dichter geht durch einen Garten oder einen pgo_070.032 Wald und sieht nun im Mondenschein oder sonstiger Beleuchtung die pgo_070.033 verschiedensten Gestalten aus den Blumenkelchen steigen oder die Bäume pgo_070.034 die sonderbarsten Gesichter schneiden. Diese allegorische Botanik ist pgo_070.035 Selbstzweck! Wie ganz anders z. B. in Freiligrath's Mustergedicht "der
pgo_070.001 besonders das Spiel der Kräfte, der Blitz, der Sturm, die Uebergänge pgo_070.002 von Licht und Farben, in denen sich sowohl der Kampf des Menschenlebens, pgo_070.003 als der Stimmungswechsel der Seele symbolisirt.
pgo_070.004 Die organische Natur kann schon selbstständiger in die Poesie eintreten; pgo_070.005 sie hat schon ihre eigene, nicht erborgte Seele. Das Pflanzenreich pgo_070.006 mit seinem stillen, sanften, allmählich wachsenden Leben hat, auch abgesehen pgo_070.007 von der Symbolik der Blumensprache, eine eigenthümliche Verwandtschaft pgo_070.008 mit dem Dichtergemüthe, dessen Schöpfung sich ebenso sanft pgo_070.009 von der Seele löst, ebenso allmählich, aus Erd' und Himmel Nahrung pgo_070.010 saugend, in die Höhe wächst! Die Pflanze hat zum Theil ihre stereotype pgo_070.011 Poesie! Eine bestimmte dichterische Bedeutung ist untrennbar mit ihr pgo_070.012 verbunden. Man kann z. B. nicht an die Eiche denken, ohne sich an pgo_070.013 Manneskraft und deutsche Gesinnung erinnern zu lassen. Aehnlich geht es pgo_070.014 mit der Rose, dem Veilchen, dem Vergißmeinnicht! Von Goethe's „Röslein pgo_070.015 auf der Haiden,“ von Bürger's „Blümchen Wunderhold,“ von der pgo_070.016 blauen Blume des Novalis, der Zauberblume der Romantik bis zu den pgo_070.017 fleurs animées der neuen Miniaturlyrik haben Blumen aller Art in den pgo_070.018 dichterischen Rabatten gewuchert. Die Poesie hat indeß dabei mehrere pgo_070.019 Klippen zu vermeiden. Die erste, an welcher Haller gescheitert, ist die pgo_070.020 botanische Beschreibung von Blatt und Stengel, Kelch und Krone; denn pgo_070.021 wo das Herbarium anfängt, hört die Poesie auf. Die andere entgegengesetzte pgo_070.022 ist das unklare Personificiren, das aus Grandville's malerischen pgo_070.023 Arabesken in die deutsche Literatur übergegangen ist. Man legt in die pgo_070.024 Pflanze zuviel Seele und Charakter und verwischt gerade dadurch ihre pgo_070.025 bestimmte Physiognomie! Es ist eine Blumenfastnacht, welche durch pgo_070.026 unsere Duodezgedichte schwirrt! Und dabei fallen die Blumen fortwährend pgo_070.027 aus der Rolle, welche die Natur ihnen anvertraut! Diese Koketterie pgo_070.028 einer willkürlichen Blumenbeseelung ist ein charakteristischer Zug unserer pgo_070.029 modischen Toilettenliteratur. Jeder Poet hat seinen eigenen Selam! pgo_070.030 Jn der Regel finden alle diese Personificationen der Blumen ohne inneren pgo_070.031 Zusammenhang Statt; der Dichter geht durch einen Garten oder einen pgo_070.032 Wald und sieht nun im Mondenschein oder sonstiger Beleuchtung die pgo_070.033 verschiedensten Gestalten aus den Blumenkelchen steigen oder die Bäume pgo_070.034 die sonderbarsten Gesichter schneiden. Diese allegorische Botanik ist pgo_070.035 Selbstzweck! Wie ganz anders z. B. in Freiligrath's Mustergedicht „der
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/92>, abgerufen am 28.11.2024.
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