pgo_458.001 tadelnswerth, doch nur, weil die komische Kraft hier in einseitiger Richtung pgo_458.002 verschwendet wird. Dagegen vergißt man die reiche Scala der pgo_458.003 Komik, über welche der Lustspielgenius gebietet, und durch deren Abstufungen pgo_458.004 er die verschiedenartigsten Charaktere mit aller dramatischen pgo_458.005 Schärfe ausstatten kann, von der objektiven, mehr burlesken Komik der pgo_458.006 naiven Gestalten, in denen sich der zum Lachen reizende Widerspruch ohne pgo_458.007 ihr Bewußtsein verkörpert, zur Satyre und Jronie geistig überlegener, pgo_458.008 zum Welthumor der tiefsten und bedeutendsten Charaktere. Der Witzpgo_458.009 ist ihnen allen gemeinsam, er ist der Blitz dieser ganzen komischen Atmosphäre. pgo_458.010 Doch darf er nie Selbstzweck sein; deshalb ist der Wortwitzpgo_458.011 und die Sylbenstecherei, wie wir sie, im Geschmack der Nation und pgo_458.012 der Epoche, bei Shakespeare, Calderon und Lope finden, das ganze pgo_458.013 Turnier einer phantastischen Dialektik, aus der neuen Komödie zu verbannen. pgo_458.014 Dagegen darf der Bilderwitz, der Quell, aus dem auch die pgo_458.015 Metaphern der Tragödie fließen, nicht als äußerlicher Schmuck, sondern pgo_458.016 als dramatischer Nerv der Lustspieldiktion angesehn werden.
pgo_458.017 Ueber das Verhältniß des Tragischen und Komischen im Drama, pgo_458.018 wie über die Eintheilung des Lustspieles sind die verschiedensten Ansichten pgo_458.019 aufgestellt worden. Es ist bekannt, in welcher Ausdehnung Shakespearepgo_458.020 und Calderon das Komische in die Tragödie aufgenommen pgo_458.021 haben. Mit welchen üppigen Farben ist das Charaktergemälde eines pgo_458.022 "Falstaff" ausgemalt, das sich in den Vordergrund zweier Tragödieen pgo_458.023 drängt! Welche Rolle spielt der Narr im "König Lear!" Bei Calderonpgo_458.024 ist das Komische in der Regel Parodie des Tragischen, indem sich pgo_458.025 dieselbe Situation, die uns in einer idealen Sphäre mächtig ergreift, in pgo_458.026 einer burlesken wiederholt! Aus welcher Mischung des Tragischen pgo_458.027 und Komischen das Schauspiel hervorgehn kann, das in der Regel nur pgo_458.028 auf einer Abstumpfung beider Elemente beruht, werden wir später sehn. pgo_458.029 Dagegen können wir die Posse nicht als eine besondere Gattung des pgo_458.030 Lustspiels ansehn. Jn der Regel versteht man darunter ein potenzirtes pgo_458.031 Lustspiel, in welchem das Komische in's Burleske und Groteske, die Charakteristik pgo_458.032 in das Karikirte übergeht, die Anlage von den Gesetzen der pgo_458.033 Wahrscheinlichkeit abstrahirt, Haltung und Sprache aber in einer niedern pgo_458.034 Sphäre des Ausdruckes heimisch bleiben. Ohne Frage entfaltet sich in pgo_458.035 der Posse die Energie des Komischen! Sie braucht nicht in das Gemeine
pgo_458.001 tadelnswerth, doch nur, weil die komische Kraft hier in einseitiger Richtung pgo_458.002 verschwendet wird. Dagegen vergißt man die reiche Scala der pgo_458.003 Komik, über welche der Lustspielgenius gebietet, und durch deren Abstufungen pgo_458.004 er die verschiedenartigsten Charaktere mit aller dramatischen pgo_458.005 Schärfe ausstatten kann, von der objektiven, mehr burlesken Komik der pgo_458.006 naiven Gestalten, in denen sich der zum Lachen reizende Widerspruch ohne pgo_458.007 ihr Bewußtsein verkörpert, zur Satyre und Jronie geistig überlegener, pgo_458.008 zum Welthumor der tiefsten und bedeutendsten Charaktere. Der Witzpgo_458.009 ist ihnen allen gemeinsam, er ist der Blitz dieser ganzen komischen Atmosphäre. pgo_458.010 Doch darf er nie Selbstzweck sein; deshalb ist der Wortwitzpgo_458.011 und die Sylbenstecherei, wie wir sie, im Geschmack der Nation und pgo_458.012 der Epoche, bei Shakespeare, Calderon und Lope finden, das ganze pgo_458.013 Turnier einer phantastischen Dialektik, aus der neuen Komödie zu verbannen. pgo_458.014 Dagegen darf der Bilderwitz, der Quell, aus dem auch die pgo_458.015 Metaphern der Tragödie fließen, nicht als äußerlicher Schmuck, sondern pgo_458.016 als dramatischer Nerv der Lustspieldiktion angesehn werden.
pgo_458.017 Ueber das Verhältniß des Tragischen und Komischen im Drama, pgo_458.018 wie über die Eintheilung des Lustspieles sind die verschiedensten Ansichten pgo_458.019 aufgestellt worden. Es ist bekannt, in welcher Ausdehnung Shakespearepgo_458.020 und Calderon das Komische in die Tragödie aufgenommen pgo_458.021 haben. Mit welchen üppigen Farben ist das Charaktergemälde eines pgo_458.022 „Falstaff“ ausgemalt, das sich in den Vordergrund zweier Tragödieen pgo_458.023 drängt! Welche Rolle spielt der Narr im „König Lear!“ Bei Calderonpgo_458.024 ist das Komische in der Regel Parodie des Tragischen, indem sich pgo_458.025 dieselbe Situation, die uns in einer idealen Sphäre mächtig ergreift, in pgo_458.026 einer burlesken wiederholt! Aus welcher Mischung des Tragischen pgo_458.027 und Komischen das Schauspiel hervorgehn kann, das in der Regel nur pgo_458.028 auf einer Abstumpfung beider Elemente beruht, werden wir später sehn. pgo_458.029 Dagegen können wir die Posse nicht als eine besondere Gattung des pgo_458.030 Lustspiels ansehn. Jn der Regel versteht man darunter ein potenzirtes pgo_458.031 Lustspiel, in welchem das Komische in's Burleske und Groteske, die Charakteristik pgo_458.032 in das Karikirte übergeht, die Anlage von den Gesetzen der pgo_458.033 Wahrscheinlichkeit abstrahirt, Haltung und Sprache aber in einer niedern pgo_458.034 Sphäre des Ausdruckes heimisch bleiben. Ohne Frage entfaltet sich in pgo_458.035 der Posse die Energie des Komischen! Sie braucht nicht in das Gemeine
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 458. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/480>, abgerufen am 22.11.2024.
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