pgo_445.001 Entwicklung erscheint entweder als bekannt, wenn das Stück auf einem pgo_445.002 volksthümlichen Mythos beruht, oder sie wird von einer Göttin im Prolog, pgo_445.003 oder einer der handelnden Personen vorgetragen. Die entscheidenden pgo_445.004 Thaten selbst geschehn hinter der Scene und werden ebenfalls erzählt. pgo_445.005 Was große Genien in dieser Form geleistet, hat sich Unsterblichkeit errungen; pgo_445.006 aber vergeblich war stets das Bemühn, diese Form selbst nachzuahmen pgo_445.007 oder neu zu erwecken.
pgo_445.008 Der Jnhalt der hellenischen Tragödie war vorzugsweise ein mythischer.pgo_445.009 Die Stoffe waren traditionell, gehörten besonders dem thebanischenpgo_445.010 und mykenischen Sagenkreise an, der mit dem trojanischen pgo_445.011 zusammenhing, und wurden von den verschiedensten Dichtern behandelt. pgo_445.012 Nur Aeschylos in den "Persern" nahm den Anlauf zu einer historischen, pgo_445.013 Agathon in seinen nicht erhaltenen Stücken zu einer ganz pgo_445.014 fingirten Tragödie. Von den drei großen Tragikern der Griechen ist pgo_445.015 Aeschylos*) der gewaltigste, der größte dichterische Genius, eine pgo_445.016 Mischung von Pindar und Shakespeare, doch ihn hemmte noch mehr als pgo_445.017 seine Nachfolger der unausgebildete Zustand der Bühne, die Kindheit pgo_445.018 ihrer Formen! Seine Tragödieen waren mehr erhabene Wettgesänge, pgo_445.019 die dramatische Handlung brach nur halbentfaltet aus dem epischen pgo_445.020 Keime und der lyrischen Schale. Doch seine Phantasie war reich an pgo_445.021 bedeutsamen Anschauungen und großen Bildern, an kühnen Griffen. pgo_445.022 Sein "Prometheus" ist eine griechische Faustiade, seine "Perser" pgo_445.023 wiesen das griechische Drama auf die Bahn der politischen Volksdichtung, pgo_445.024 die es aber wieder verließ, um nur Stoffe mythischer Tradition zu behandeln. pgo_445.025 Seine großartige Trilogie: Agamemnon, die Choephoren, pgo_445.026 die Eumeniden, welche die ganze Orestie enthält, ist uns vollständig pgo_445.027 erhalten. Die Kunst der dramatischen Anlage, welche dem Aeschylos pgo_445.028 fehlte, vereinigt mit einer ideal menschlichen Haltung der Charaktere, in pgo_445.029 welcher alles unklar Titanenhafte vermieden war, stellt den Sophokles**)
*)pgo_445.030 Von den zahlreichen Tragödieen des Aeschylos sind uns nur 7 erhalten: pgo_445.031 der gefesselte Prometheus, die Hiketiden, die Sieben gegen Theben, pgo_445.032 Agamemnon, die Coephoren, die Eumeniden, die Perser.
**)pgo_445.033 Von den 130 Tragödieen des überaus fruchtbaren Sophokles haben sich nur pgo_445.034 7 erhalten: der wüthende Ajax, Elektra, Antigone, Oedipus Tyrannus, pgo_445.035 Oedipus auf Kolonos, die Trachinerinnen und Philoktetes.
pgo_445.001 Entwicklung erscheint entweder als bekannt, wenn das Stück auf einem pgo_445.002 volksthümlichen Mythos beruht, oder sie wird von einer Göttin im Prolog, pgo_445.003 oder einer der handelnden Personen vorgetragen. Die entscheidenden pgo_445.004 Thaten selbst geschehn hinter der Scene und werden ebenfalls erzählt. pgo_445.005 Was große Genien in dieser Form geleistet, hat sich Unsterblichkeit errungen; pgo_445.006 aber vergeblich war stets das Bemühn, diese Form selbst nachzuahmen pgo_445.007 oder neu zu erwecken.
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*)pgo_445.030 Von den zahlreichen Tragödieen des Aeschylos sind uns nur 7 erhalten: pgo_445.031 der gefesselte Prometheus, die Hiketiden, die Sieben gegen Theben, pgo_445.032 Agamemnon, die Coephoren, die Eumeniden, die Perser.
**)pgo_445.033 Von den 130 Tragödieen des überaus fruchtbaren Sophokles haben sich nur pgo_445.034 7 erhalten: der wüthende Ajax, Elektra, Antigone, Oedipus Tyrannus, pgo_445.035 Oedipus auf Kolonos, die Trachinerinnen und Philoktetes.
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Oedipus auf Kolonos, die Trachinerinnen und Philoktetes.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/467>, abgerufen am 16.02.2025.
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