pgo_441.001 kleinliche Bestimmungen und Beschränkungen würden hier von einer pgo_441.002 Einseitigkeit zeigen, welche eine persönliche Vorliebe zu einem allgemein pgo_441.003 gültigen Gesetze zu erheben sucht. Ohne Frage lassen sich die höchsten pgo_441.004 Zwecke der Tragödie ebensogut in Shakespeare's bilderreicher Diktion, pgo_441.005 wie in der antithesenreichen Schiller's, in Goethe's plastisch klarer, wie pgo_441.006 in Lessing's verstandesscharfer Sprache, in Hebbel's paradox kühner, pgo_441.007 Gutzkow's sinnvoll verschlungener, Laube's sinnlich frischer Redeweise pgo_441.008 erreichen, wenn nur die Begeisterung des Dichters die Diktion mit immer pgo_441.009 schöpferischer Nothwendigkeit hervorbringt! Dagegen ist die Gewalt des pgo_441.010 tragischen Pathos, das sich in mächtigen Feuerströmen ergießt, allen großen pgo_441.011 Dramatikern, Aeschylos und Sophokles, Calderon und Shakespeare, pgo_441.012 Corneille und Schiller, eigenthümlich -- eine unerläßliche Bedingung der pgo_441.013 tragischen Wirkung. Nicht Goethe's sinnige Grazie, nicht Lessing's geistvolle pgo_441.014 Schärfe können den Mangel an dieser hinreißenden Energie des pgo_441.015 Ausdruckes ersetzen, ohne welche der Dramatiker die großartige Majestät pgo_441.016 der Leidenschaft und den Enthusiasmus, aus dem die weltgeschichtliche pgo_441.017 That hervorgeht, nur mit Aquarellfarben darzustellen vermag.
pgo_441.018 Ausgeführte epische Vergleichungen sind im Drama, wie in der Lyrik pgo_441.019 ungehörig. Jn Goethe's "Tasso" und "Jphigenie" finden sich Beispiele pgo_441.020 einer im Drama fehlerhaften, schleppenden Bildlichkeit des Ausdrucks. pgo_441.021 Dagegen ist die schlagende Metapher, welche den Gedanken energisch pgo_441.022 zusammenfaßt, das echt dramatische Bild, um so mehr, als sich schon pgo_441.023 die undichterische Leidenschaft derselben zu bedienen pflegt. Calderon's pgo_441.024 Metaphern sind zu weit ausgeführt. Shakespeare und seine Zeitgenossen, pgo_441.025 Schiller, Victor Hugo, Grabbe, Hebbel, Gutzkow u. A. sind Meister eines pgo_441.026 schlagkräftigen metaphorischen Ausdruckes, der nicht zu den unwesentlichsten pgo_441.027 Mitgaben des dramatischen Talentes gehört. Daß diese Metaphern pgo_441.028 nicht ein abgeblaßter und abgetragener Schmuck, nicht welke Blumen pgo_441.029 aus den Guirlanden der Lyrik sein dürfen, versteht sich von selbst pgo_441.030 Die dramatische Metapher ist energischer, realistischer, als die lyrische; sie pgo_441.031 ist nicht blos eine Blüthe der Empfindung, sie muß dem Charakter und pgo_441.032 der Situation angemessen sein. Ein Styl, der an Metaphern arm ist, pgo_441.033 verführt, wie wir es an den großen französischen Tragikern sehn, leicht zu pgo_441.034 einem Uebermaaß abstrakt nüchterner Wendungen und blos rhetorischer pgo_441.035 Figuren. Eine sehr verschiedenartige Auffassung hat die Bedeutung der
pgo_441.001 kleinliche Bestimmungen und Beschränkungen würden hier von einer pgo_441.002 Einseitigkeit zeigen, welche eine persönliche Vorliebe zu einem allgemein pgo_441.003 gültigen Gesetze zu erheben sucht. Ohne Frage lassen sich die höchsten pgo_441.004 Zwecke der Tragödie ebensogut in Shakespeare's bilderreicher Diktion, pgo_441.005 wie in der antithesenreichen Schiller's, in Goethe's plastisch klarer, wie pgo_441.006 in Lessing's verstandesscharfer Sprache, in Hebbel's paradox kühner, pgo_441.007 Gutzkow's sinnvoll verschlungener, Laube's sinnlich frischer Redeweise pgo_441.008 erreichen, wenn nur die Begeisterung des Dichters die Diktion mit immer pgo_441.009 schöpferischer Nothwendigkeit hervorbringt! Dagegen ist die Gewalt des pgo_441.010 tragischen Pathos, das sich in mächtigen Feuerströmen ergießt, allen großen pgo_441.011 Dramatikern, Aeschylos und Sophokles, Calderon und Shakespeare, pgo_441.012 Corneille und Schiller, eigenthümlich — eine unerläßliche Bedingung der pgo_441.013 tragischen Wirkung. Nicht Goethe's sinnige Grazie, nicht Lessing's geistvolle pgo_441.014 Schärfe können den Mangel an dieser hinreißenden Energie des pgo_441.015 Ausdruckes ersetzen, ohne welche der Dramatiker die großartige Majestät pgo_441.016 der Leidenschaft und den Enthusiasmus, aus dem die weltgeschichtliche pgo_441.017 That hervorgeht, nur mit Aquarellfarben darzustellen vermag.
pgo_441.018 Ausgeführte epische Vergleichungen sind im Drama, wie in der Lyrik pgo_441.019 ungehörig. Jn Goethe's „Tasso“ und „Jphigenie“ finden sich Beispiele pgo_441.020 einer im Drama fehlerhaften, schleppenden Bildlichkeit des Ausdrucks. pgo_441.021 Dagegen ist die schlagende Metapher, welche den Gedanken energisch pgo_441.022 zusammenfaßt, das echt dramatische Bild, um so mehr, als sich schon pgo_441.023 die undichterische Leidenschaft derselben zu bedienen pflegt. Calderon's pgo_441.024 Metaphern sind zu weit ausgeführt. Shakespeare und seine Zeitgenossen, pgo_441.025 Schiller, Victor Hugo, Grabbe, Hebbel, Gutzkow u. A. sind Meister eines pgo_441.026 schlagkräftigen metaphorischen Ausdruckes, der nicht zu den unwesentlichsten pgo_441.027 Mitgaben des dramatischen Talentes gehört. Daß diese Metaphern pgo_441.028 nicht ein abgeblaßter und abgetragener Schmuck, nicht welke Blumen pgo_441.029 aus den Guirlanden der Lyrik sein dürfen, versteht sich von selbst pgo_441.030 Die dramatische Metapher ist energischer, realistischer, als die lyrische; sie pgo_441.031 ist nicht blos eine Blüthe der Empfindung, sie muß dem Charakter und pgo_441.032 der Situation angemessen sein. Ein Styl, der an Metaphern arm ist, pgo_441.033 verführt, wie wir es an den großen französischen Tragikern sehn, leicht zu pgo_441.034 einem Uebermaaß abstrakt nüchterner Wendungen und blos rhetorischer pgo_441.035 Figuren. Eine sehr verschiedenartige Auffassung hat die Bedeutung der
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 441. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/463>, abgerufen am 22.11.2024.
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