pgo_422.001 sich der Technik seines Theaters, seiner Epoche anschmiegt und trotz pgo_422.002 dessen ewigen Ruhm gewinnt, während ein mittelmäßiges Talent trotz pgo_422.003 seiner scenischen Neuerungen verdienter Vergessenheit anheimfällt. Das pgo_422.004 Drama der Gegenwart hat die Bühne der Gegenwart zu seiner Voraussetzung. pgo_422.005 Die romantische Genialität der Lesedramen hat sich nicht stichhaltig pgo_422.006 bewiesen; ihre letzten Nachklänge verhallen immer mehr! Selbst pgo_422.007 die originalen Kraftdramatiker, wie Hebbel, schmiegen sich den scenischen pgo_422.008 Anforderungen an -- und wenn Hebbel's Dramen sich nicht auf unserer pgo_422.009 Bühne einbürgern, so liegt es nicht an einer Tieck-Grabbe'schen Formlosigkeit pgo_422.010 und scenischen Unmöglichkeit, sondern nur an der Paradoxie ihrer pgo_422.011 Stoffe. Jm Gegentheil, unser Theater ist der freien und kühnen dramatischen pgo_422.012 Bewegung günstiger, als das Theater irgend einer Epoche, da pgo_422.013 es für seine Maschinerieen und technischen Hülfsmittel kaum noch eine pgo_422.014 Unmöglichkeit giebt. Der gewaltige Aufwand der Jnscenirung, an den pgo_422.015 Ballet und Oper gewöhnt sind, kommt auch der dramatischen Dichtung pgo_422.016 zugute. Auch ist nicht abzusehn, warum sich dieselbe die ausgedehnten pgo_422.017 und glänzenden scenischen Mittel unseres Theaters nicht ebenso zu Nutze pgo_422.018 machen sollte, wie das altenglische Drama die scenische Einfachheit und pgo_422.019 Armuth des seinigen, vorausgesetzt nur, daß der innere Gang des Drama pgo_422.020 durch diese glänzende Maschinerie weder gestört, noch verdunkelt wird.
pgo_422.021 Die Technik des Drama ist eine innere und äußere. Unter der pgo_422.022 innern Technik verstehen wir einen Bau des Drama, der sein ästhetisches pgo_422.023 Grundgesetz in eine wirkungsvolle Form kleidet, in Ausdehnung, pgo_422.024 Gliederung, Steigerung nicht nur das Maaß des scenisch Möglichen festhält, pgo_422.025 sondern auch scharf jeden Einschnitt der Handlung markirt; unter pgo_422.026 der äußern Technik verstehn wir die Rücksichtnahme auf ganz bestimmte pgo_422.027 Konvenienzen unserer Bühne. Jn Kollisionsfällen muß die äußere der pgo_422.028 inneren geopfert werden. Die erstere ist mehr positiv, die letztere mehr pgo_422.029 negativ. Die Wirkung der erstern wird durch die zweite unterstützt, pgo_422.030 indem sie jede Störung vermeidet. Der Kanon der erstern hängt pgo_422.031 mit dem Wesen des Drama innig zusammen; die Regeln der zweiten pgo_422.032 sind zufällig, gelten für heute und nicht mehr für morgen, sind aber für pgo_422.033 den Dramatiker der Jetztzeit ebenfalls von hoher Wichtigkeit.
pgo_422.034 Die innere Technik des Drama hat große Aehnlichkeit mit dem pgo_422.035 Wesen des Schachspiels. Seine Gestalten sind ihm gegeben, wie die
pgo_422.001 sich der Technik seines Theaters, seiner Epoche anschmiegt und trotz pgo_422.002 dessen ewigen Ruhm gewinnt, während ein mittelmäßiges Talent trotz pgo_422.003 seiner scenischen Neuerungen verdienter Vergessenheit anheimfällt. Das pgo_422.004 Drama der Gegenwart hat die Bühne der Gegenwart zu seiner Voraussetzung. pgo_422.005 Die romantische Genialität der Lesedramen hat sich nicht stichhaltig pgo_422.006 bewiesen; ihre letzten Nachklänge verhallen immer mehr! Selbst pgo_422.007 die originalen Kraftdramatiker, wie Hebbel, schmiegen sich den scenischen pgo_422.008 Anforderungen an — und wenn Hebbel's Dramen sich nicht auf unserer pgo_422.009 Bühne einbürgern, so liegt es nicht an einer Tieck-Grabbe'schen Formlosigkeit pgo_422.010 und scenischen Unmöglichkeit, sondern nur an der Paradoxie ihrer pgo_422.011 Stoffe. Jm Gegentheil, unser Theater ist der freien und kühnen dramatischen pgo_422.012 Bewegung günstiger, als das Theater irgend einer Epoche, da pgo_422.013 es für seine Maschinerieen und technischen Hülfsmittel kaum noch eine pgo_422.014 Unmöglichkeit giebt. Der gewaltige Aufwand der Jnscenirung, an den pgo_422.015 Ballet und Oper gewöhnt sind, kommt auch der dramatischen Dichtung pgo_422.016 zugute. Auch ist nicht abzusehn, warum sich dieselbe die ausgedehnten pgo_422.017 und glänzenden scenischen Mittel unseres Theaters nicht ebenso zu Nutze pgo_422.018 machen sollte, wie das altenglische Drama die scenische Einfachheit und pgo_422.019 Armuth des seinigen, vorausgesetzt nur, daß der innere Gang des Drama pgo_422.020 durch diese glänzende Maschinerie weder gestört, noch verdunkelt wird.
pgo_422.021 Die Technik des Drama ist eine innere und äußere. Unter der pgo_422.022 innern Technik verstehen wir einen Bau des Drama, der sein ästhetisches pgo_422.023 Grundgesetz in eine wirkungsvolle Form kleidet, in Ausdehnung, pgo_422.024 Gliederung, Steigerung nicht nur das Maaß des scenisch Möglichen festhält, pgo_422.025 sondern auch scharf jeden Einschnitt der Handlung markirt; unter pgo_422.026 der äußern Technik verstehn wir die Rücksichtnahme auf ganz bestimmte pgo_422.027 Konvenienzen unserer Bühne. Jn Kollisionsfällen muß die äußere der pgo_422.028 inneren geopfert werden. Die erstere ist mehr positiv, die letztere mehr pgo_422.029 negativ. Die Wirkung der erstern wird durch die zweite unterstützt, pgo_422.030 indem sie jede Störung vermeidet. Der Kanon der erstern hängt pgo_422.031 mit dem Wesen des Drama innig zusammen; die Regeln der zweiten pgo_422.032 sind zufällig, gelten für heute und nicht mehr für morgen, sind aber für pgo_422.033 den Dramatiker der Jetztzeit ebenfalls von hoher Wichtigkeit.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/444>, abgerufen am 22.11.2024.
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