pgo_365.001 Thiere, Bäume, Blumen haben eine menschliche Vorgeschichte. pgo_365.002 Wölfe, Hunde, Schwalben und Nachtigallen, Schwäne und Eisvögel, pgo_365.003 Lorberbäume, Eichen, Anemonen, Narcissen und Hyacinthen -- Alles zeigt pgo_365.004 uns auf einmal ein menschliches Gesicht und plaudert die Märchen seiner pgo_365.005 Verzauberung aus! Wie sinnreich ist die Geschichte des Phaethonpgo_365.006 und die des Narciß, wie pathetisch bewegt die der Medea, des Ajas, pgo_365.007 wie glänzend, geistreich, farbenreich der Styl des Ovid überhaupt, ein pgo_365.008 buntes Kaleidoskop zusammenschießender Mythenbilder! Sein mittelalterlicher pgo_365.009 Nachfolger gab im "rasenden Roland" zwar nicht blos pgo_365.010 eine Reihenfolge von einander unabhängiger Erzählungen; aber doch pgo_365.011 eine Mosaik von Episoden aus dem Karolingischen Sagenkreise, deren pgo_365.012 Zusammenhang durchweg äußerlich und locker! Die Phantasie des pgo_365.013 Ariosto war bei den Alten, besonders bei Ovid, in die Schule gegangen pgo_365.014 -- die alten Mythen treten in neuer Einkleidung wieder auf! Wer pgo_365.015 erkennt nicht in der an den Felsen geschmiedeten, dem Meerungeheuer pgo_365.016 preisgegebenen Angelika und ihrem Befreier Ruggiero die Andromeda pgo_365.017 und den Perseus wieder? Wer nicht in Orko den Polyphem, in Medeapgo_365.018 den Nisus, in der auf einsamer Jnsel verlassenen Olympia die pgo_365.019 Ariadne? Wieviel ist aus Lucan, Virgil, Homer, wieviel aus pgo_365.020 den nordfranzösischen Ritterepen, wieviel aus Pulci, Bojardo und pgo_365.021 andern Vorgängern entnommen! Die Originalität des Ariosto besteht pgo_365.022 aber in der freiironischen, das Ritterthum in Phantasterei auflösenden pgo_365.023 Auffassung. Ein Hauptmittel dieser Jronie ist die Hyperbel! Die pgo_365.024 Hyperbel des Ariosto unterscheidet sich wesentlich von der naiven pgo_365.025 Hyperbel der orientalischen Poesie. Die Tapferkeit der Ritter z. B. und pgo_365.026 die Liebesinnigkeit der Frauen wurde vorzugsweise von den ritterlichen pgo_365.027 Dichtern gefeiert. Doch wenn im Ariosto Rüdiger und Makramant mit pgo_365.028 ihren Lanzen so hart aneinanderstoßen, daß die Splitter bis in die feurigen pgo_365.029 Kreise des Himmels hineinfliegen und einige wieder angebrannt pgo_365.030 herunterfallen, wenn Bradamante so glühende Seufzer auf Rüdiger's pgo_365.031 Brief haucht, daß dieser in Feuer aufgegangen wäre, wenn nicht gleich pgo_365.032 wieder ihre strömenden Thränen ihn benetzt hätten: so liegt in dieser pgo_365.033 hyperbolischen Verzerrung im Vexirspiegel der Phantasie zugleich eine pgo_365.034 freigeistige Verspottung jener für das Ritterthum wesentlichen Tugenden
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 365. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/387>, abgerufen am 22.11.2024.
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