pgo_361.001 und lebendigen Zweck, der die Begebenheiten beherrscht, und wählte seinen pgo_361.002 Stoff so glücklich, daß er zugleich die "Aristeia" und den "Nostos," pgo_361.003 die "Jlias" und "Odyssee" vereinigte. Freilich erinnert er oft an diese pgo_361.004 Muster und nicht zu seinem Vortheil, indem der Adel und die Würde pgo_361.005 seiner Darstellung, ihr feierlicher Gang in einem kunstvoll beherrschten pgo_361.006 Rhythmus nicht zu jenen Erfindungen passen will, welche die naive Muse pgo_361.007 Homer's in göttlicher Unbefangenheit und köstlicher Frische ausgeführt! pgo_361.008 Wo sich dagegen die Handlung mehr zum Pathetisch-Tragischen wendet, pgo_361.009 wie im Geschicke der Dido und der Camilla: da macht das reifere Zeitalter pgo_361.010 der "Cleopatra," welchem bald das der Messalinen folgte, seine pgo_361.011 Rechte geltend, und das Pathos energischer Frauenseelen und einer leidenschaftlichen pgo_361.012 Liebe wird mit hinreißender Energie ausgeführt! Hier liegen pgo_361.013 auch die Uebergänge von dem Epos des Virgil, das durch den letzten pgo_361.014 Zweck der Staatengründung und einen durchgängigen prophetischen Zug, pgo_361.015 der auf Roms Größe hinweist, einen politischen Charakter hat, zu pgo_361.016 dem romanischen Epos des Tasso und Camoens. Was aber außer pgo_361.017 Virgil von römischer Epik bekannt: das Gedicht des Naevius über pgo_361.018 den punischen Krieg, Rom's Annalen von Ennius in Verse gebracht, pgo_361.019 die Pharsalia des Lukan, des römischen Choerilos, der den naheliegenden pgo_361.020 Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompejus ohne alle Mythik pgo_361.021 mit rhetorischem Schwung schildert, des Silius Jtalicus Dichtung pgo_361.022 über den zweiten punischen Krieg, des Papinius Statius Thebais pgo_361.023 und Achilleis: das bewegt sich entweder gänzlich im Gleise der überlieferten pgo_361.024 hellenischen Formen oder erstickt das freie Spiel dichterischer Erfindung pgo_361.025 und Darstellung unter der Wucht des historischen Pathos.
pgo_361.026 Der Jtaliener Torquato Tasso, der eine Epoche zügelloser pgo_361.027 romantischer Erfindung wieder mit einem einheitlichen Epos, die freigeistigen pgo_361.028 Spiele chevaleresker Phantasie wieder mit kirchlichem Ernst pgo_361.029 abschließt, ist in seinem "befreiten Jerusalem" der Wiedererwecker pgo_361.030 des historischen Epos, der Virgil des Mittelalters. Auch er traf, wie pgo_361.031 Virgil, mit richtigem Jnstinkt einen Stoff, der für das neue Rom, die pgo_361.032 Beherrscherin des Mittelalters, von gleicher Bedeutung war, wie der pgo_361.033 Stoff der Aeneis für das alte, die Beherrscherin der alten Zeit. Der pgo_361.034 erste Kreuzzug, die Eroberung Jerusalems durch die Schaaren Gottfried's pgo_361.035 von Bouillon koncentrirt die ganze Völker bewegende Energie des kirchlichen
pgo_361.001 und lebendigen Zweck, der die Begebenheiten beherrscht, und wählte seinen pgo_361.002 Stoff so glücklich, daß er zugleich die „Aristeia“ und den „Nostos,“ pgo_361.003 die „Jlias“ und „Odyssee“ vereinigte. Freilich erinnert er oft an diese pgo_361.004 Muster und nicht zu seinem Vortheil, indem der Adel und die Würde pgo_361.005 seiner Darstellung, ihr feierlicher Gang in einem kunstvoll beherrschten pgo_361.006 Rhythmus nicht zu jenen Erfindungen passen will, welche die naive Muse pgo_361.007 Homer's in göttlicher Unbefangenheit und köstlicher Frische ausgeführt! pgo_361.008 Wo sich dagegen die Handlung mehr zum Pathetisch-Tragischen wendet, pgo_361.009 wie im Geschicke der Dido und der Camilla: da macht das reifere Zeitalter pgo_361.010 der „Cleopatra,“ welchem bald das der Messalinen folgte, seine pgo_361.011 Rechte geltend, und das Pathos energischer Frauenseelen und einer leidenschaftlichen pgo_361.012 Liebe wird mit hinreißender Energie ausgeführt! Hier liegen pgo_361.013 auch die Uebergänge von dem Epos des Virgil, das durch den letzten pgo_361.014 Zweck der Staatengründung und einen durchgängigen prophetischen Zug, pgo_361.015 der auf Roms Größe hinweist, einen politischen Charakter hat, zu pgo_361.016 dem romanischen Epos des Tasso und Camoëns. Was aber außer pgo_361.017 Virgil von römischer Epik bekannt: das Gedicht des Naevius über pgo_361.018 den punischen Krieg, Rom's Annalen von Ennius in Verse gebracht, pgo_361.019 die Pharsalia des Lukan, des römischen Choerilos, der den naheliegenden pgo_361.020 Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompejus ohne alle Mythik pgo_361.021 mit rhetorischem Schwung schildert, des Silius Jtalicus Dichtung pgo_361.022 über den zweiten punischen Krieg, des Papinius Statius Thebais pgo_361.023 und Achilleis: das bewegt sich entweder gänzlich im Gleise der überlieferten pgo_361.024 hellenischen Formen oder erstickt das freie Spiel dichterischer Erfindung pgo_361.025 und Darstellung unter der Wucht des historischen Pathos.
pgo_361.026 Der Jtaliener Torquato Tasso, der eine Epoche zügelloser pgo_361.027 romantischer Erfindung wieder mit einem einheitlichen Epos, die freigeistigen pgo_361.028 Spiele chevaleresker Phantasie wieder mit kirchlichem Ernst pgo_361.029 abschließt, ist in seinem „befreiten Jerusalem“ der Wiedererwecker pgo_361.030 des historischen Epos, der Virgil des Mittelalters. Auch er traf, wie pgo_361.031 Virgil, mit richtigem Jnstinkt einen Stoff, der für das neue Rom, die pgo_361.032 Beherrscherin des Mittelalters, von gleicher Bedeutung war, wie der pgo_361.033 Stoff der Aeneis für das alte, die Beherrscherin der alten Zeit. Der pgo_361.034 erste Kreuzzug, die Eroberung Jerusalems durch die Schaaren Gottfried's pgo_361.035 von Bouillon koncentrirt die ganze Völker bewegende Energie des kirchlichen
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 361. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/383>, abgerufen am 22.11.2024.
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