pgo_310.001 Styl, anknüpfend an die Sage, daß Christus jährlich zu Ostern vom pgo_310.002 Oelberge herab auf die Stätte seines Wirkens schaue. Am ersten Ostern pgo_310.003 erblickt er das von Titus zerstörte, am zweiten das von den Kreuzfahrern pgo_310.004 eroberte Jerusalem; am dritten ist es in der Gewalt der Beduinen, nur pgo_310.005 besucht von dem einsamen olivenfarbenen Wanderer, dem Juden; am pgo_310.006 vierten wird es von streitsüchtigen Mönchen bewacht unter der Herrschaft pgo_310.007 der Janitscharen. Einer von ihnen, höheren Sinns, hängt andächtig an pgo_310.008 Zions Zinnen, voll Sehnsucht, daß das Kreuz wieder auf ihnen erglänze, pgo_310.009 und grüßt als nahenden Befreier den großen Feldherrn Napoleon, der pgo_310.010 Gottfried's Söhne an diese Küste geführt. Doch seine Hoffnung wird pgo_310.011 nicht erfüllt. Das fünfte Ostern erscheint in ahnungsvoller Beleuchtung; pgo_310.012 eine Vision enthüllt uns die Zukunft. Alles ist Glanz, Fülle, Wonne; pgo_310.013 Saaten wogen auf altem Schutt; Rosen blühen über Golgatha. Ein pgo_310.014 glückliches Volk wohnt hier, ernst und heiter, wie die Gestirne, schön wie pgo_310.015 Rosen, stark wie Cedern; Krieg, Knechtschaft, Lug ist vergessen. Schwert pgo_310.016 und Kreuz werden aufgefunden, doch von Niemandem mehr erkannt.
pgo_310.017 Dieser ganze kunstvolle Cyklus von Elegieen spiegelt, trotz der Verschiedenheit pgo_310.018 der Situationen und des Reichthums der wechselnden Scenen, pgo_310.019 einen Grundgedanken, der sich in jeder Elegie in anderem Farbenspiele pgo_310.020 bricht. Dieser Gedanke ist nicht philosophisch klar und läßt sich in keine pgo_310.021 bestimmte Formel fassen; er gehört jenem träumerischen Gebiete der pgo_310.022 Reflexion an, welche, aus der Stimmung des Dichters herausgeboren, pgo_310.023 über eine Fülle von Bildern den eigenthümlichen Hauch dieser Stimmung pgo_310.024 ausgießt. Die Grundstimmung des Dichters aber ist die Wehmuth über pgo_310.025 die Trümmer der Weltgeschichte, über das verfallende Europa, und die pgo_310.026 Sehnsucht aus diesen alternden Zuständen, aus diesem "Schutt" heraus pgo_310.027 in eine freie und jugendfrische Welt, deren harmonische Versöhnung, deren pgo_310.028 volle, der ganzen Welt aufgehende Glorie in den Schlußakkorden des pgo_310.029 fünften Ostern gefeiert wird. Alle Gestalten der Geschichte hat der pgo_310.030 Dichter gleichsam in ein elegisches Pantheon versammelt, das verschüttete pgo_310.031 Alterthum, das versinkende Mittelalter, Kerker und Klöster, den pgo_310.032 Mönch und den Juden läßt er in seiner magischen Laterne vorübergleiten, pgo_310.033 und gerade die rasche Flucht der Erscheinung, die besonders in den pgo_310.034 fünf Ostern einen schattenhaften Eindruck macht, dient dazu, die Vergänglichkeit pgo_310.035 des Jrdischen um so lebhafter dem Gemüthe vorzuführen.
pgo_310.001 Styl, anknüpfend an die Sage, daß Christus jährlich zu Ostern vom pgo_310.002 Oelberge herab auf die Stätte seines Wirkens schaue. Am ersten Ostern pgo_310.003 erblickt er das von Titus zerstörte, am zweiten das von den Kreuzfahrern pgo_310.004 eroberte Jerusalem; am dritten ist es in der Gewalt der Beduinen, nur pgo_310.005 besucht von dem einsamen olivenfarbenen Wanderer, dem Juden; am pgo_310.006 vierten wird es von streitsüchtigen Mönchen bewacht unter der Herrschaft pgo_310.007 der Janitscharen. Einer von ihnen, höheren Sinns, hängt andächtig an pgo_310.008 Zions Zinnen, voll Sehnsucht, daß das Kreuz wieder auf ihnen erglänze, pgo_310.009 und grüßt als nahenden Befreier den großen Feldherrn Napoleon, der pgo_310.010 Gottfried's Söhne an diese Küste geführt. Doch seine Hoffnung wird pgo_310.011 nicht erfüllt. Das fünfte Ostern erscheint in ahnungsvoller Beleuchtung; pgo_310.012 eine Vision enthüllt uns die Zukunft. Alles ist Glanz, Fülle, Wonne; pgo_310.013 Saaten wogen auf altem Schutt; Rosen blühen über Golgatha. Ein pgo_310.014 glückliches Volk wohnt hier, ernst und heiter, wie die Gestirne, schön wie pgo_310.015 Rosen, stark wie Cedern; Krieg, Knechtschaft, Lug ist vergessen. Schwert pgo_310.016 und Kreuz werden aufgefunden, doch von Niemandem mehr erkannt.
pgo_310.017 Dieser ganze kunstvolle Cyklus von Elegieen spiegelt, trotz der Verschiedenheit pgo_310.018 der Situationen und des Reichthums der wechselnden Scenen, pgo_310.019 einen Grundgedanken, der sich in jeder Elegie in anderem Farbenspiele pgo_310.020 bricht. Dieser Gedanke ist nicht philosophisch klar und läßt sich in keine pgo_310.021 bestimmte Formel fassen; er gehört jenem träumerischen Gebiete der pgo_310.022 Reflexion an, welche, aus der Stimmung des Dichters herausgeboren, pgo_310.023 über eine Fülle von Bildern den eigenthümlichen Hauch dieser Stimmung pgo_310.024 ausgießt. Die Grundstimmung des Dichters aber ist die Wehmuth über pgo_310.025 die Trümmer der Weltgeschichte, über das verfallende Europa, und die pgo_310.026 Sehnsucht aus diesen alternden Zuständen, aus diesem „Schutt“ heraus pgo_310.027 in eine freie und jugendfrische Welt, deren harmonische Versöhnung, deren pgo_310.028 volle, der ganzen Welt aufgehende Glorie in den Schlußakkorden des pgo_310.029 fünften Ostern gefeiert wird. Alle Gestalten der Geschichte hat der pgo_310.030 Dichter gleichsam in ein elegisches Pantheon versammelt, das verschüttete pgo_310.031 Alterthum, das versinkende Mittelalter, Kerker und Klöster, den pgo_310.032 Mönch und den Juden läßt er in seiner magischen Laterne vorübergleiten, pgo_310.033 und gerade die rasche Flucht der Erscheinung, die besonders in den pgo_310.034 fünf Ostern einen schattenhaften Eindruck macht, dient dazu, die Vergänglichkeit pgo_310.035 des Jrdischen um so lebhafter dem Gemüthe vorzuführen.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 310. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/332>, abgerufen am 24.11.2024.
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