pgo_305.001 Theognis! Welch' wehmüthiger Rückblick auf die Tapferkeit der alten pgo_305.002 Smyrnäer, welche reizende, aber gerade durch die Ahnungen der Vergänglichkeit pgo_305.003 anmuthig gefärbte Feier der Jugend und Schönheit findet pgo_305.004 sich in den Elegieen des Mimnermos! Tibull geht in einer seiner pgo_305.005 kunstvollsten Dichtungen von den Schrecken des Krieges aus und mischt pgo_305.006 so in die Schlußfeier des Friedens einen elegischen Hauch*).
pgo_305.007
Wer zuerst zu Tage gebracht die schrecklichen Schwerter,pgo_305.008 Wild im Busen führwahr schlug ihm ein eisernes Herz.pgo_305.009 Da begann den Menschen der Mord und die Schlachten begannen,pgo_305.010 Und ein kürzerer Weg wurde geöffnet dem Tod.
pgo_305.011 Wie mischt sich im Liebesroman seiner Delia mit aller Freude über pgo_305.012 verbotenen Genuß die leise Klage darüber, daß der volle gesicherte Besitz pgo_305.013 der Geliebten ihm fehlt. Wie wandelt sich selbst bei dem kühneren Properzpgo_305.014 die glückliche Liebe in eine unglückliche um! Wir erinnern nicht pgo_305.015 an Petrarca's Sonette, an viele Kanzonen der Troubadours -- die pgo_305.016 ganze reiche Gedankenpoesie der Neuzeit verleugnet jenen Grundzug der pgo_305.017 Stimmung nicht. Die römischen Elegieen Goethe's sind dem Tibull und pgo_305.018 Properz nachgedichtet und erhalten dadurch ihren Reiz, daß die Liebe des pgo_305.019 Dichters, selbst vergänglich und flüchtig, unter den Trümmern einer pgo_305.020 großen Vergangenheit dahingaukelt. Jn den "Göttern Griechenlands" pgo_305.021 von Schiller, den "Jdealen" und ähnlichen Gedichten unseres größten pgo_305.022 Reflexionspoeten läßt die Sehnsucht nach einer versunkenen Phantasiewelt pgo_305.023 oder nach der innigen Vermählung des Gedankens und der Wirklichkeit pgo_305.024 den Schmerz der nüchternen Gegenwart um so tiefer empfinden. pgo_305.025 Jm "Schutt" von Anastasius Grün rankt sich die Wehmuth des Dichters pgo_305.026 noch um die alten Thürme und Klöster; das europäische Mittelalter singt pgo_305.027 sein Schwanenlied; aber in seine Ruinen weht der frische Hauch über den pgo_305.028 Ocean herüber aus der neuen Welt! Nikolaus Lenau klagt um das pgo_305.029 verlorene Paradies des Glaubens oder um verlorenes Liebesglück; pgo_305.030 Alfred Meißner in seinen "Trümmern" um das Weh der Armen, pgo_305.031 der Enterbten, der ganzen Menschheit! So ist der Grundzug der pgo_305.032 Reflexionspoeten allerdings durch die Vergänglichkeit des Jrdischen pgo_305.033 bestimmt. Die Stimmung des elegischen Dichters ist ein den Erscheinungen
*)pgo_305.034 lib. I. 3. nach Gruppe.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/327>, abgerufen am 23.07.2024.
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