pgo_268.001 Schon hieraus geht hervor, wie müßig viele mit dem größten Aufwande pgo_268.002 von Gelehrsamkeit geführte Untersuchungen über diesen oder jenen Lebensumstand, pgo_268.003 diese oder jene Geliebte eines Lyrikers, die Sulpicia des Tibull pgo_268.004 und die Lili Goethe's sind. Wie bei dem Maler, ist es auch bei dem pgo_268.005 Dichter gleichgültig, woher er seine Studienköpfe nimmt! Das Erlebniß pgo_268.006 gewinnt unter seinen Händen eine andere Gestalt; es handelt sich nicht pgo_268.007 um die äußere, nur um die innere Treue. Nicht der Gegenstand, pgo_268.008 sondern wie er mir in dieser Stimmung erschien -- das ist in der pgo_268.009 Lyrik das Wesentliche. Goethe sagt irgendwo, jedes echte Gedicht sei ein pgo_268.010 Gelegenheits gedicht; das kann nur heißen, es ist immer aus einer pgo_268.011 bestimmten Situation oder Stimmung hervorgegangen; aus einem pgo_268.012 äußern oder innern Anlaß. Das Erlebniß kann aber längst vergangen pgo_268.013 sein und nur zufällig in der Seele erweckt werden. Wie verhält es sich pgo_268.014 aber mit dem Gelegenheitsgedichte in der engeren Bedeutung des Wortes? pgo_268.015 Hier hilft uns ein anderer Spruch Goethe's: "Seid ihr Poeten, so pgo_268.016 kommandirt die Poesie!" Es gehört ein außerordentlich reiches und vielseitiges pgo_268.017 Gemüth dazu, um jeden ganz von außen gegebenen Stoff in pgo_268.018 einen Aether der Stimmung zu erheben, wo er dichterische Flügel gewinnt. pgo_268.019 Jmmer wird es dabei auf die Verwandtschaft des Stoffes mit der pgo_268.020 Gemüthslage und Weltanschauung des Dichters ankommen. Man führt pgo_268.021 oft Pindar's Epinikien als großartige Gelegenheitsgedichte an -- doch pgo_268.022 hatte dieser Stoff auch seine nationale Seite, welche in der Stimmung pgo_268.023 eines hellenischen Dichters stets eine entgegenkommende Begeisterung pgo_268.024 fand. Jedenfalls bleibt Pindar's Verfahren, der den einzelnen Fall und pgo_268.025 die Zufälligkeit seiner Daten alsbald in den großartigen Fugen seiner pgo_268.026 gedankenreichen Hymnik verschwinden ließ, für alle Gelegenheitspoesie pgo_268.027 mustergültig. Daß indeß auch großen Geistern das Kommandowort pgo_268.028 über die Poesie nicht immer zu Gebote steht, beweist wohl Goethe's hoffestliche pgo_268.029 Gelegenheitslyrik, deren strohernes Allegorisiren meistens unerträglich pgo_268.030 ist. Die äußerliche Nöthigung oder Bestellung wird der Poesie pgo_268.031 immer nur eine Anregung von sehr zweifelhaftem Werthe bieten. Jst pgo_268.032 indeß der Lyriker einmal angeregt, so wird er dem Strom der Empfindungen pgo_268.033 mit Begeisterung, doch zugleich mit Besonnenheit folgen. Die pgo_268.034 äußerliche Methode des Schaffens wird nur eine individuelle bleiben. pgo_268.035 Doch scheint uns die Art und Weise des Tibull sehr empfehlenswerth,
pgo_268.001 Schon hieraus geht hervor, wie müßig viele mit dem größten Aufwande pgo_268.002 von Gelehrsamkeit geführte Untersuchungen über diesen oder jenen Lebensumstand, pgo_268.003 diese oder jene Geliebte eines Lyrikers, die Sulpicia des Tibull pgo_268.004 und die Lili Goethe's sind. Wie bei dem Maler, ist es auch bei dem pgo_268.005 Dichter gleichgültig, woher er seine Studienköpfe nimmt! Das Erlebniß pgo_268.006 gewinnt unter seinen Händen eine andere Gestalt; es handelt sich nicht pgo_268.007 um die äußere, nur um die innere Treue. Nicht der Gegenstand, pgo_268.008 sondern wie er mir in dieser Stimmung erschien — das ist in der pgo_268.009 Lyrik das Wesentliche. Goethe sagt irgendwo, jedes echte Gedicht sei ein pgo_268.010 Gelegenheits gedicht; das kann nur heißen, es ist immer aus einer pgo_268.011 bestimmten Situation oder Stimmung hervorgegangen; aus einem pgo_268.012 äußern oder innern Anlaß. Das Erlebniß kann aber längst vergangen pgo_268.013 sein und nur zufällig in der Seele erweckt werden. Wie verhält es sich pgo_268.014 aber mit dem Gelegenheitsgedichte in der engeren Bedeutung des Wortes? pgo_268.015 Hier hilft uns ein anderer Spruch Goethe's: „Seid ihr Poeten, so pgo_268.016 kommandirt die Poesie!“ Es gehört ein außerordentlich reiches und vielseitiges pgo_268.017 Gemüth dazu, um jeden ganz von außen gegebenen Stoff in pgo_268.018 einen Aether der Stimmung zu erheben, wo er dichterische Flügel gewinnt. pgo_268.019 Jmmer wird es dabei auf die Verwandtschaft des Stoffes mit der pgo_268.020 Gemüthslage und Weltanschauung des Dichters ankommen. Man führt pgo_268.021 oft Pindar's Epinikien als großartige Gelegenheitsgedichte an — doch pgo_268.022 hatte dieser Stoff auch seine nationale Seite, welche in der Stimmung pgo_268.023 eines hellenischen Dichters stets eine entgegenkommende Begeisterung pgo_268.024 fand. Jedenfalls bleibt Pindar's Verfahren, der den einzelnen Fall und pgo_268.025 die Zufälligkeit seiner Daten alsbald in den großartigen Fugen seiner pgo_268.026 gedankenreichen Hymnik verschwinden ließ, für alle Gelegenheitspoesie pgo_268.027 mustergültig. Daß indeß auch großen Geistern das Kommandowort pgo_268.028 über die Poesie nicht immer zu Gebote steht, beweist wohl Goethe's hoffestliche pgo_268.029 Gelegenheitslyrik, deren strohernes Allegorisiren meistens unerträglich pgo_268.030 ist. Die äußerliche Nöthigung oder Bestellung wird der Poesie pgo_268.031 immer nur eine Anregung von sehr zweifelhaftem Werthe bieten. Jst pgo_268.032 indeß der Lyriker einmal angeregt, so wird er dem Strom der Empfindungen pgo_268.033 mit Begeisterung, doch zugleich mit Besonnenheit folgen. Die pgo_268.034 äußerliche Methode des Schaffens wird nur eine individuelle bleiben. pgo_268.035 Doch scheint uns die Art und Weise des Tibull sehr empfehlenswerth,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/290>, abgerufen am 22.11.2024.
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