pgo_249.001 Wo sie sich indeß zur Herrschaft erheben, Bild und Bedeutung in den pgo_249.002 Hintergrund drängen will: da erhalten wir entweder der Dichtkunst pgo_249.003 unwürdige musikalische Trällereien, wie sie sich häufig in der Volkspoesie pgo_249.004 finden, oder die Musik der Sprache, die sich selbst Zweck geworden, verführt pgo_249.005 zu gekünstelten Tongemälden, zu koketten und spielerischen Reimereien, pgo_249.006 von denen die italienischen Strophenbildungen in den Händen der pgo_249.007 deutschen Romantiker schlagende Proben geben.
pgo_249.008 Da das Wort stets der Träger der Vorstellung ist: so malt auch pgo_249.009 die Lyrik, wie die Poesie überhaupt, für das innere Auge der Seele. pgo_249.010 Doch hierin darf sie sich nicht dem epischen Behagen überlassen, nicht pgo_249.011 das beschreibende Element in den Vordergrund drängen, sondern bei der pgo_249.012 Schilderung nie vergessen, daß die äußere Welt ihr nur als Spiegel der pgo_249.013 innern gilt. Die beschreibende Poesie als solche ist ein losgelöster pgo_249.014 Bestandtheil der epischen; ihre Selbstständigkeit hat nur eine zweifelhafte pgo_249.015 Berechtigung; aber aus dem Bereich der Lyrik fällt sie gänzlich pgo_249.016 heraus. Auch würde sie dadurch nicht lyrisch werden, daß sie pgo_249.017 Zustände des Seelenlebens selbst in den Kreis ihrer Darstellung zu ziehn pgo_249.018 versuchte; denn das Verhalten des beschreibenden Dichters zu seinem pgo_249.019 Objekt ist ein äußerliches, wie es dem stimmungsvollen Charakter der pgo_249.020 Lyrik nicht entspricht. Das Bild des Lyrikers hat keinen festen plastischen pgo_249.021 Halt; es schwebt gleichsam nur auf den Wogen der Empfindung; und pgo_249.022 selbst in denjenigen Gattungen der Lyrik, in denen ein reicheres mehr verweilendes pgo_249.023 Ausmalen gestattet ist, müssen die Farben des Kolorits der pgo_249.024 Stimmung der Seele entsprechen, aus der das Bild geboren ist, in die es pgo_249.025 wieder zurückgenommen wird. Aehnlich verhält es sich mit dem Gedanken. pgo_249.026 Es ist thöricht, die Lyrik auf das Element der Stimmung, das sich pgo_249.027 nicht geist- und lebensvoll bewegt und ausbreitet, beschränken zu wollen pgo_249.028 -- eine Ansicht, die von den großen Lyrikern aller Nationen thatsächlich pgo_249.029 widerlegt, dennoch ihre Vertreter findet. Jm Gegentheil, gerade eine pgo_249.030 gedankenvolle Lyrik nimmt den höchsten Rang ein; ihr verdanken wir die pgo_249.031 hervorragendsten Schöpfungen auf diesem Gebiete. Doch ihre nothwendige pgo_249.032 Voraussetzung ist eine dichterische Kraft, welche diesem Stoffe pgo_249.033 gewachsen, Adel, Würde und Größe der Seele, welche sich nicht nur in pgo_249.034 jede Gedankenwelt hineinzuempfinden vermag, sondern von Hause aus so pgo_249.035 in ihr lebt und webt, daß ihre eigenste Stimmung gleichsam nur ein
pgo_249.001 Wo sie sich indeß zur Herrschaft erheben, Bild und Bedeutung in den pgo_249.002 Hintergrund drängen will: da erhalten wir entweder der Dichtkunst pgo_249.003 unwürdige musikalische Trällereien, wie sie sich häufig in der Volkspoesie pgo_249.004 finden, oder die Musik der Sprache, die sich selbst Zweck geworden, verführt pgo_249.005 zu gekünstelten Tongemälden, zu koketten und spielerischen Reimereien, pgo_249.006 von denen die italienischen Strophenbildungen in den Händen der pgo_249.007 deutschen Romantiker schlagende Proben geben.
pgo_249.008 Da das Wort stets der Träger der Vorstellung ist: so malt auch pgo_249.009 die Lyrik, wie die Poesie überhaupt, für das innere Auge der Seele. pgo_249.010 Doch hierin darf sie sich nicht dem epischen Behagen überlassen, nicht pgo_249.011 das beschreibende Element in den Vordergrund drängen, sondern bei der pgo_249.012 Schilderung nie vergessen, daß die äußere Welt ihr nur als Spiegel der pgo_249.013 innern gilt. Die beschreibende Poesie als solche ist ein losgelöster pgo_249.014 Bestandtheil der epischen; ihre Selbstständigkeit hat nur eine zweifelhafte pgo_249.015 Berechtigung; aber aus dem Bereich der Lyrik fällt sie gänzlich pgo_249.016 heraus. Auch würde sie dadurch nicht lyrisch werden, daß sie pgo_249.017 Zustände des Seelenlebens selbst in den Kreis ihrer Darstellung zu ziehn pgo_249.018 versuchte; denn das Verhalten des beschreibenden Dichters zu seinem pgo_249.019 Objekt ist ein äußerliches, wie es dem stimmungsvollen Charakter der pgo_249.020 Lyrik nicht entspricht. Das Bild des Lyrikers hat keinen festen plastischen pgo_249.021 Halt; es schwebt gleichsam nur auf den Wogen der Empfindung; und pgo_249.022 selbst in denjenigen Gattungen der Lyrik, in denen ein reicheres mehr verweilendes pgo_249.023 Ausmalen gestattet ist, müssen die Farben des Kolorits der pgo_249.024 Stimmung der Seele entsprechen, aus der das Bild geboren ist, in die es pgo_249.025 wieder zurückgenommen wird. Aehnlich verhält es sich mit dem Gedanken. pgo_249.026 Es ist thöricht, die Lyrik auf das Element der Stimmung, das sich pgo_249.027 nicht geist- und lebensvoll bewegt und ausbreitet, beschränken zu wollen pgo_249.028 — eine Ansicht, die von den großen Lyrikern aller Nationen thatsächlich pgo_249.029 widerlegt, dennoch ihre Vertreter findet. Jm Gegentheil, gerade eine pgo_249.030 gedankenvolle Lyrik nimmt den höchsten Rang ein; ihr verdanken wir die pgo_249.031 hervorragendsten Schöpfungen auf diesem Gebiete. Doch ihre nothwendige pgo_249.032 Voraussetzung ist eine dichterische Kraft, welche diesem Stoffe pgo_249.033 gewachsen, Adel, Würde und Größe der Seele, welche sich nicht nur in pgo_249.034 jede Gedankenwelt hineinzuempfinden vermag, sondern von Hause aus so pgo_249.035 in ihr lebt und webt, daß ihre eigenste Stimmung gleichsam nur ein
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Da das Wort stets der Träger der Vorstellung ist: so malt auch pgo_249.009
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/271>, abgerufen am 22.11.2024.
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