pgo_116.001 "Tell" beschränkt sich auf den dritten und vierten Act. Die Volksscenen pgo_116.002 im "Egmont" sind keine Episoden; sie versetzen uns in die Stimmung pgo_116.003 und Atmosphäre der Zeit, aus welcher der Held hervorging; dagegen pgo_116.004 drängt sich im Fortgange der Handlung viel Episodisches mit ein. Jm pgo_116.005 neuern Drama hat man wieder ein strengeres Gesetz der Composition pgo_116.006 befolgt -- wir erinnern an Stücke, wie Gutzkow's "Uriel Acosta," die mit pgo_116.007 Ausschluß alles Episodischen gearbeitet sind. Das Beiwerk, das im pgo_116.008 Drama Episode sein würde, ist im Epos vollkommen an seinem Platze, pgo_116.009 wie wir bei der Untersuchung über die einzelnen Dichtgattungen noch pgo_116.010 näher sehen werden.
pgo_116.011 Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Anordnung ist die wirksame pgo_116.012 Gegenüberstellung, die in Spannung übergeht, der Kontrast, der mit pgo_116.013 schwächerem Reflex schon das Nebeneinander der Erscheinungen beleuchtet. pgo_116.014 Der Kontrast ist die Verschiedenheit des Verwandten und Aehnlichen. pgo_116.015 Wir können mit Vischer einen Kontrast des Unterschiedes und pgo_116.016 des Gegensatzes annehmen. Die Wirkung, besonders durch den letzteren, pgo_116.017 ist eine so augenfällige und schlagende, daß gerade mit ihr der leichteste pgo_116.018 und häufigste Mißbrauch getrieben wird. Zunächst kann eine Nebenhandlung pgo_116.019 mit der Haupthandlung kontrastiren. Der Abschied Hektor's pgo_116.020 und der Andromache bildet in der Jlias einen reizenden Kontrast mit den pgo_116.021 Kampfesbildern, und spätere Epiker, besonders Tasso, haben ihre Kriegsscenen pgo_116.022 mit zahlreichen Liebesbildern durchwoben! Wie kontrastirt nicht pgo_116.023 das paradiesische Entzücken eines Rinaldo im Zaubergarten seiner Armida pgo_116.024 mit der rauhen Arbeit der Kreuzfahrer in Jerusalems Felsenwüste! Auch pgo_116.025 die Liebe von "Max" und "Thekla" kontrastirt wirksam gegen das wilde pgo_116.026 Kriegs- und Lagerleben des dreißigjährigen Krieges. Jn "Hermann pgo_116.027 und Dorothea" bilden die in die friedliche Rheinidylle herübergeschwemmten pgo_116.028 Trümmer der Revolution, das einfach bürgerliche Leben pgo_116.029 und das hereinbrechende Weltgeschick einen effectvollen Gegensatz. Wenn pgo_116.030 Dunkan in Macbeth's Schloß einzieht und den landschaftlichen Frieden, pgo_116.031 die lichte, milde Luft einathmet, wenn uns Banko vom Sommergast, der pgo_116.032 Schwalbe, erzählt, die sich hier an allen Vorsprüngen, Friesen und Pfeilern pgo_116.033 angebaut -- wie wirksam ist dieser Kontrast mit den Vorbereitungen pgo_116.034 des Mordes, die wir bereits an dieser stillen Stätte belauscht! Wie
pgo_116.001 „Tell“ beschränkt sich auf den dritten und vierten Act. Die Volksscenen pgo_116.002 im „Egmont“ sind keine Episoden; sie versetzen uns in die Stimmung pgo_116.003 und Atmosphäre der Zeit, aus welcher der Held hervorging; dagegen pgo_116.004 drängt sich im Fortgange der Handlung viel Episodisches mit ein. Jm pgo_116.005 neuern Drama hat man wieder ein strengeres Gesetz der Composition pgo_116.006 befolgt — wir erinnern an Stücke, wie Gutzkow's „Uriel Acosta,“ die mit pgo_116.007 Ausschluß alles Episodischen gearbeitet sind. Das Beiwerk, das im pgo_116.008 Drama Episode sein würde, ist im Epos vollkommen an seinem Platze, pgo_116.009 wie wir bei der Untersuchung über die einzelnen Dichtgattungen noch pgo_116.010 näher sehen werden.
pgo_116.011 Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Anordnung ist die wirksame pgo_116.012 Gegenüberstellung, die in Spannung übergeht, der Kontrast, der mit pgo_116.013 schwächerem Reflex schon das Nebeneinander der Erscheinungen beleuchtet. pgo_116.014 Der Kontrast ist die Verschiedenheit des Verwandten und Aehnlichen. pgo_116.015 Wir können mit Vischer einen Kontrast des Unterschiedes und pgo_116.016 des Gegensatzes annehmen. Die Wirkung, besonders durch den letzteren, pgo_116.017 ist eine so augenfällige und schlagende, daß gerade mit ihr der leichteste pgo_116.018 und häufigste Mißbrauch getrieben wird. Zunächst kann eine Nebenhandlung pgo_116.019 mit der Haupthandlung kontrastiren. Der Abschied Hektor's pgo_116.020 und der Andromache bildet in der Jlias einen reizenden Kontrast mit den pgo_116.021 Kampfesbildern, und spätere Epiker, besonders Tasso, haben ihre Kriegsscenen pgo_116.022 mit zahlreichen Liebesbildern durchwoben! Wie kontrastirt nicht pgo_116.023 das paradiesische Entzücken eines Rinaldo im Zaubergarten seiner Armida pgo_116.024 mit der rauhen Arbeit der Kreuzfahrer in Jerusalems Felsenwüste! Auch pgo_116.025 die Liebe von „Max“ und „Thekla“ kontrastirt wirksam gegen das wilde pgo_116.026 Kriegs- und Lagerleben des dreißigjährigen Krieges. Jn „Hermann pgo_116.027 und Dorothea“ bilden die in die friedliche Rheinidylle herübergeschwemmten pgo_116.028 Trümmer der Revolution, das einfach bürgerliche Leben pgo_116.029 und das hereinbrechende Weltgeschick einen effectvollen Gegensatz. Wenn pgo_116.030 Dunkan in Macbeth's Schloß einzieht und den landschaftlichen Frieden, pgo_116.031 die lichte, milde Luft einathmet, wenn uns Banko vom Sommergast, der pgo_116.032 Schwalbe, erzählt, die sich hier an allen Vorsprüngen, Friesen und Pfeilern pgo_116.033 angebaut — wie wirksam ist dieser Kontrast mit den Vorbereitungen pgo_116.034 des Mordes, die wir bereits an dieser stillen Stätte belauscht! Wie
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0138"n="116"/><lbn="pgo_116.001"/>„Tell“ beschränkt sich auf den dritten und vierten Act. Die Volksscenen <lbn="pgo_116.002"/>
im „Egmont“ sind keine Episoden; sie versetzen uns in die Stimmung <lbn="pgo_116.003"/>
und Atmosphäre der Zeit, aus welcher der Held hervorging; dagegen <lbn="pgo_116.004"/>
drängt sich im Fortgange der Handlung viel Episodisches mit ein. Jm <lbn="pgo_116.005"/>
neuern Drama hat man wieder ein strengeres Gesetz der Composition <lbn="pgo_116.006"/>
befolgt — wir erinnern an Stücke, wie Gutzkow's „Uriel Acosta,“ die mit <lbn="pgo_116.007"/>
Ausschluß alles Episodischen gearbeitet sind. Das <hirendition="#g">Beiwerk,</hi> das im <lbn="pgo_116.008"/>
Drama Episode sein würde, ist im Epos vollkommen an seinem Platze, <lbn="pgo_116.009"/>
wie wir bei der Untersuchung über die einzelnen Dichtgattungen noch <lbn="pgo_116.010"/>
näher sehen werden.</p><p><lbn="pgo_116.011"/>
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der <hirendition="#g">Anordnung</hi> ist die wirksame <lbn="pgo_116.012"/>
Gegenüberstellung, die in <hirendition="#g">Spannung</hi> übergeht, der <hirendition="#g">Kontrast,</hi> der mit <lbn="pgo_116.013"/>
schwächerem Reflex schon das Nebeneinander der Erscheinungen beleuchtet. <lbn="pgo_116.014"/>
Der Kontrast ist die Verschiedenheit des Verwandten und Aehnlichen. <lbn="pgo_116.015"/>
Wir können mit Vischer einen Kontrast des Unterschiedes und <lbn="pgo_116.016"/>
des Gegensatzes annehmen. Die Wirkung, besonders durch den letzteren, <lbn="pgo_116.017"/>
ist eine so augenfällige und schlagende, daß gerade mit ihr der leichteste <lbn="pgo_116.018"/>
und häufigste Mißbrauch getrieben wird. Zunächst kann eine Nebenhandlung <lbn="pgo_116.019"/>
mit der Haupthandlung kontrastiren. Der Abschied Hektor's <lbn="pgo_116.020"/>
und der Andromache bildet in der Jlias einen reizenden Kontrast mit den <lbn="pgo_116.021"/>
Kampfesbildern, und spätere Epiker, besonders Tasso, haben ihre Kriegsscenen <lbn="pgo_116.022"/>
mit zahlreichen Liebesbildern durchwoben! Wie kontrastirt nicht <lbn="pgo_116.023"/>
das paradiesische Entzücken eines Rinaldo im Zaubergarten seiner Armida <lbn="pgo_116.024"/>
mit der rauhen Arbeit der Kreuzfahrer in Jerusalems Felsenwüste! Auch <lbn="pgo_116.025"/>
die Liebe von „Max“ und „Thekla“ kontrastirt wirksam gegen das wilde <lbn="pgo_116.026"/>
Kriegs- und Lagerleben des dreißigjährigen Krieges. Jn „Hermann <lbn="pgo_116.027"/>
und Dorothea“ bilden die in die friedliche Rheinidylle herübergeschwemmten <lbn="pgo_116.028"/>
Trümmer der Revolution, das einfach bürgerliche Leben <lbn="pgo_116.029"/>
und das hereinbrechende Weltgeschick einen effectvollen Gegensatz. Wenn <lbn="pgo_116.030"/>
Dunkan in Macbeth's Schloß einzieht und den landschaftlichen Frieden, <lbn="pgo_116.031"/>
die lichte, milde Luft einathmet, wenn uns Banko vom Sommergast, der <lbn="pgo_116.032"/>
Schwalbe, erzählt, die sich hier an allen Vorsprüngen, Friesen und Pfeilern <lbn="pgo_116.033"/>
angebaut — wie wirksam ist dieser Kontrast mit den Vorbereitungen <lbn="pgo_116.034"/>
des Mordes, die wir bereits an dieser stillen Stätte belauscht! Wie
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[116/0138]
pgo_116.001
„Tell“ beschränkt sich auf den dritten und vierten Act. Die Volksscenen pgo_116.002
im „Egmont“ sind keine Episoden; sie versetzen uns in die Stimmung pgo_116.003
und Atmosphäre der Zeit, aus welcher der Held hervorging; dagegen pgo_116.004
drängt sich im Fortgange der Handlung viel Episodisches mit ein. Jm pgo_116.005
neuern Drama hat man wieder ein strengeres Gesetz der Composition pgo_116.006
befolgt — wir erinnern an Stücke, wie Gutzkow's „Uriel Acosta,“ die mit pgo_116.007
Ausschluß alles Episodischen gearbeitet sind. Das Beiwerk, das im pgo_116.008
Drama Episode sein würde, ist im Epos vollkommen an seinem Platze, pgo_116.009
wie wir bei der Untersuchung über die einzelnen Dichtgattungen noch pgo_116.010
näher sehen werden.
pgo_116.011
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Anordnung ist die wirksame pgo_116.012
Gegenüberstellung, die in Spannung übergeht, der Kontrast, der mit pgo_116.013
schwächerem Reflex schon das Nebeneinander der Erscheinungen beleuchtet. pgo_116.014
Der Kontrast ist die Verschiedenheit des Verwandten und Aehnlichen. pgo_116.015
Wir können mit Vischer einen Kontrast des Unterschiedes und pgo_116.016
des Gegensatzes annehmen. Die Wirkung, besonders durch den letzteren, pgo_116.017
ist eine so augenfällige und schlagende, daß gerade mit ihr der leichteste pgo_116.018
und häufigste Mißbrauch getrieben wird. Zunächst kann eine Nebenhandlung pgo_116.019
mit der Haupthandlung kontrastiren. Der Abschied Hektor's pgo_116.020
und der Andromache bildet in der Jlias einen reizenden Kontrast mit den pgo_116.021
Kampfesbildern, und spätere Epiker, besonders Tasso, haben ihre Kriegsscenen pgo_116.022
mit zahlreichen Liebesbildern durchwoben! Wie kontrastirt nicht pgo_116.023
das paradiesische Entzücken eines Rinaldo im Zaubergarten seiner Armida pgo_116.024
mit der rauhen Arbeit der Kreuzfahrer in Jerusalems Felsenwüste! Auch pgo_116.025
die Liebe von „Max“ und „Thekla“ kontrastirt wirksam gegen das wilde pgo_116.026
Kriegs- und Lagerleben des dreißigjährigen Krieges. Jn „Hermann pgo_116.027
und Dorothea“ bilden die in die friedliche Rheinidylle herübergeschwemmten pgo_116.028
Trümmer der Revolution, das einfach bürgerliche Leben pgo_116.029
und das hereinbrechende Weltgeschick einen effectvollen Gegensatz. Wenn pgo_116.030
Dunkan in Macbeth's Schloß einzieht und den landschaftlichen Frieden, pgo_116.031
die lichte, milde Luft einathmet, wenn uns Banko vom Sommergast, der pgo_116.032
Schwalbe, erzählt, die sich hier an allen Vorsprüngen, Friesen und Pfeilern pgo_116.033
angebaut — wie wirksam ist dieser Kontrast mit den Vorbereitungen pgo_116.034
des Mordes, die wir bereits an dieser stillen Stätte belauscht! Wie
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/138>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.