pgo_107.001 selbst das markigste Product dieser Phantasie, die Nibelungen, pgo_107.002 mit der Jlias -- wie verschwimmend die Umrisse, wie verwaschen die pgo_107.003 Fresken! Nach Homer kann man eine Karte der Umgegend Troja's pgo_107.004 entwerfen -- so klar ist seine dichterische Zeichnung der Scene, wo die pgo_107.005 Handlung spielt! Jn den "Nibelungen" hört man von Worms, dem pgo_107.006 Rhein, vom Hunnenland -- doch das sind alles höchst gleichgültige pgo_107.007 Ortsbestimmungen! Dagegen ist die Motivirung in den Nibelungen pgo_107.008 eine durchaus innerliche und beruht auf Empfindungen und Begriffen, pgo_107.009 welche der alten Welt fremd waren. Zwar die schöne Helena ist die pgo_107.010 Ate des trojanischen Krieges -- aber welche andere Rolle spielen die pgo_107.011 Frauen, eine Brunhilt, eine Kriemhilt in den Nibelungen! Sie pgo_107.012 sind die Heldinnen des Gedichtes und führen durch ihren eigenen Entschluß pgo_107.013 und ihre eigene That seine Katastrophen herbei! Traumhafter pgo_107.014 gestaltet sich das Jdeal des Mittelalters in einem "Parcival," "Titurel," pgo_107.015 "Lohengrin" -- und mit süß verbrecherischer Sinnlichkeit in pgo_107.016 "Tristan und Jsolde," himmelweit verschieden von dem olympischen pgo_107.017 Glück des netzgefesselten Mars und seiner Venus! Hier schafft die Jnnerlichkeit, pgo_107.018 die bis zum Raffinement geht, eine verbrecherische Wollust, welche pgo_107.019 die Alten nicht kannten! Bestimmter schon wurde die romantische pgo_107.020 Zeichnung bei den romanischen Poeten, denen das antike Vorbild lebendig pgo_107.021 war! Dante ist zugleich der Homer und Hesiod, Tasso der Virgil, Ariost pgo_107.022 der Ovid des Mittelalters! Jn den Liedern der französischen Troubadours pgo_107.023 versetzte sich die Romantik des Herzens mit jenem protestirenden pgo_107.024 Geiste, der aus den Religionskriegen der Provence die Vorläufer der pgo_107.025 großen reformatorischen Umwälzung Europa's machte. Die neuere pgo_107.026 romantische Schule hat das Jdeal des Mittelalters mit gezwungener pgo_107.027 Absichtlichkeit heraufbeschworen und in seine "mondbeglänzte Zaubernacht" pgo_107.028 die oft barocken Gestalten einer mit jedem Jnhalte des Lebens pgo_107.029 spielenden Phantasie hineingeträumt.
pgo_107.030 Das moderne Jdeal, das Jdeal der Neuzeit, vereinigt in sich das pgo_107.031 plastische und romantische, entlehnt von jenem die geläuterte Klarheit pgo_107.032 künstlerischer Form und objectiver Gestaltung, von diesem die tiefe, reiche pgo_107.033 Jnnerlichkeit des Gemüthes, und stellt beides auf den Boden des freischaffenden pgo_107.034 und handelnden Menschengeistes. Die moralische Zurechnung pgo_107.035 dringt bis in die Tiefen des Gewissens; der Charakter in allen Mischungen
pgo_107.001 selbst das markigste Product dieser Phantasie, die Nibelungen, pgo_107.002 mit der Jlias — wie verschwimmend die Umrisse, wie verwaschen die pgo_107.003 Fresken! Nach Homer kann man eine Karte der Umgegend Troja's pgo_107.004 entwerfen — so klar ist seine dichterische Zeichnung der Scene, wo die pgo_107.005 Handlung spielt! Jn den „Nibelungen“ hört man von Worms, dem pgo_107.006 Rhein, vom Hunnenland — doch das sind alles höchst gleichgültige pgo_107.007 Ortsbestimmungen! Dagegen ist die Motivirung in den Nibelungen pgo_107.008 eine durchaus innerliche und beruht auf Empfindungen und Begriffen, pgo_107.009 welche der alten Welt fremd waren. Zwar die schöne Helena ist die pgo_107.010 Ate des trojanischen Krieges — aber welche andere Rolle spielen die pgo_107.011 Frauen, eine Brunhilt, eine Kriemhilt in den Nibelungen! Sie pgo_107.012 sind die Heldinnen des Gedichtes und führen durch ihren eigenen Entschluß pgo_107.013 und ihre eigene That seine Katastrophen herbei! Traumhafter pgo_107.014 gestaltet sich das Jdeal des Mittelalters in einem „Parcival,“ „Titurel,“ pgo_107.015 „Lohengrin“ — und mit süß verbrecherischer Sinnlichkeit in pgo_107.016 „Tristan und Jsolde,“ himmelweit verschieden von dem olympischen pgo_107.017 Glück des netzgefesselten Mars und seiner Venus! Hier schafft die Jnnerlichkeit, pgo_107.018 die bis zum Raffinement geht, eine verbrecherische Wollust, welche pgo_107.019 die Alten nicht kannten! Bestimmter schon wurde die romantische pgo_107.020 Zeichnung bei den romanischen Poeten, denen das antike Vorbild lebendig pgo_107.021 war! Dante ist zugleich der Homer und Hesiod, Tasso der Virgil, Ariost pgo_107.022 der Ovid des Mittelalters! Jn den Liedern der französischen Troubadours pgo_107.023 versetzte sich die Romantik des Herzens mit jenem protestirenden pgo_107.024 Geiste, der aus den Religionskriegen der Provence die Vorläufer der pgo_107.025 großen reformatorischen Umwälzung Europa's machte. Die neuere pgo_107.026 romantische Schule hat das Jdeal des Mittelalters mit gezwungener pgo_107.027 Absichtlichkeit heraufbeschworen und in seine „mondbeglänzte Zaubernacht“ pgo_107.028 die oft barocken Gestalten einer mit jedem Jnhalte des Lebens pgo_107.029 spielenden Phantasie hineingeträumt.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/129>, abgerufen am 22.11.2024.
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