pgo_079.001 Ludwig namhafte und talentvolle Dichter sind. So muß man doch pgo_079.002 wohl den biblischen Stoffen, trotz ihrer scheinbaren Vorzüge, die Schuld pgo_079.003 des Mißlingens zuschieben, indem jene patriarchalischen Gestalten für die pgo_079.004 moderne Bildung etwas Fremdartiges haben und sich nicht in Fleisch pgo_079.005 und Blut der Gegenwart verwandeln lassen.
pgo_079.006 Aehnlich verhält es sich mit den mythischen Stoffen aus der griechischen pgo_079.007 und römischen Vorwelt, welche überdies von einer religiösen Weltanschauung pgo_079.008 gedichtet sind, die der unsrigen widerspricht. Goethe hat pgo_079.009 zwar in seiner schönen dramatischen Studie "Jphigenie" gezeigt, wie pgo_079.010 man diese antiken Stoffe modernisiren und verinnerlichen kann, aber es pgo_079.011 bleibt doch ein unüberwundener Rest des Stoffes, der uns herausfühlen pgo_079.012 läßt, daß dies Gedicht nicht das ursprüngliche Product einer freischaffenden pgo_079.013 Begeisterung ist! Denn es liegt ein Widerspruch der Situation, die pgo_079.014 dem alten Mythos entlehnt ist, und der Empfindung, die der Dichter des pgo_079.015 achtzehnten Jahrhunderts hineingelegt, schon darin, daß wir uns diese pgo_079.016 edle, klare, herrliche Frauengestalt mit dem feinen und tiefen Gefühl pgo_079.017 gleichzeitig als die barbarische Schlächterin denken müssen, welche mit pgo_079.018 dem Opfermesser die gestrandeten Fremdlinge hinwürgt. Unter den graziösesten pgo_079.019 Schleiern einer zarten und edlen Poesie regt sich hier das Molochartige pgo_079.020 einer alten, blutigen Kulturstufe, welche den Begriffen der Gegenwart pgo_079.021 fremd ist. Was aber einem Goethe nicht gelang, darin werden pgo_079.022 gewiß unsere jüngsten Poeten mit ihren "Klytemnestren" und "Medeeen" pgo_079.023 nicht glücklicher sein. Anderes verhält es sich mit Stoffen aus der politischen pgo_079.024 Geschichte Griechenland's und Rom's, in denen sich dramatische pgo_079.025 Charaktere zeigen und dramatisches Leben gährt. Ein "Coriolan," ein pgo_079.026 "Julius Cäsar," ein "Tiberius Gracchus," ein "Alexander" eignen sich, pgo_079.027 wenn sie in Shakespeare'scher Weise mit allem Reichthum freier menschlicher pgo_079.028 Züge behandelt werden, wohl zu Helden der Tragödie. Doch stört pgo_079.029 auch hier immer ein fremdartiger Hintergrund der Kultur, der Sitte, pgo_079.030 der Denk- und Empfindungsweise, z. B. in den unvermeidlichen Beziehungen pgo_079.031 der Geschlechter, und nur die großen, geschichtlichen Motive und Charaktere pgo_079.032 fesseln das Jnteresse. Auch liegt die Versuchung nahe, hier eine pgo_079.033 gelehrte Bildung in Form und Jnhalt zur Schau zu stellen und philologische pgo_079.034 Noten in Scene zu setzen, wovon z. B. die "Alexandrea" von pgo_079.035 Märker ein hervorragendes Beispiel giebt. Für die "Ballade" hat
pgo_079.001 Ludwig namhafte und talentvolle Dichter sind. So muß man doch pgo_079.002 wohl den biblischen Stoffen, trotz ihrer scheinbaren Vorzüge, die Schuld pgo_079.003 des Mißlingens zuschieben, indem jene patriarchalischen Gestalten für die pgo_079.004 moderne Bildung etwas Fremdartiges haben und sich nicht in Fleisch pgo_079.005 und Blut der Gegenwart verwandeln lassen.
pgo_079.006 Aehnlich verhält es sich mit den mythischen Stoffen aus der griechischen pgo_079.007 und römischen Vorwelt, welche überdies von einer religiösen Weltanschauung pgo_079.008 gedichtet sind, die der unsrigen widerspricht. Goethe hat pgo_079.009 zwar in seiner schönen dramatischen Studie „Jphigenie“ gezeigt, wie pgo_079.010 man diese antiken Stoffe modernisiren und verinnerlichen kann, aber es pgo_079.011 bleibt doch ein unüberwundener Rest des Stoffes, der uns herausfühlen pgo_079.012 läßt, daß dies Gedicht nicht das ursprüngliche Product einer freischaffenden pgo_079.013 Begeisterung ist! Denn es liegt ein Widerspruch der Situation, die pgo_079.014 dem alten Mythos entlehnt ist, und der Empfindung, die der Dichter des pgo_079.015 achtzehnten Jahrhunderts hineingelegt, schon darin, daß wir uns diese pgo_079.016 edle, klare, herrliche Frauengestalt mit dem feinen und tiefen Gefühl pgo_079.017 gleichzeitig als die barbarische Schlächterin denken müssen, welche mit pgo_079.018 dem Opfermesser die gestrandeten Fremdlinge hinwürgt. Unter den graziösesten pgo_079.019 Schleiern einer zarten und edlen Poesie regt sich hier das Molochartige pgo_079.020 einer alten, blutigen Kulturstufe, welche den Begriffen der Gegenwart pgo_079.021 fremd ist. Was aber einem Goethe nicht gelang, darin werden pgo_079.022 gewiß unsere jüngsten Poeten mit ihren „Klytemnestren“ und „Medeeen“ pgo_079.023 nicht glücklicher sein. Anderes verhält es sich mit Stoffen aus der politischen pgo_079.024 Geschichte Griechenland's und Rom's, in denen sich dramatische pgo_079.025 Charaktere zeigen und dramatisches Leben gährt. Ein „Coriolan,“ ein pgo_079.026 „Julius Cäsar,“ ein „Tiberius Gracchus,“ ein „Alexander“ eignen sich, pgo_079.027 wenn sie in Shakespeare'scher Weise mit allem Reichthum freier menschlicher pgo_079.028 Züge behandelt werden, wohl zu Helden der Tragödie. Doch stört pgo_079.029 auch hier immer ein fremdartiger Hintergrund der Kultur, der Sitte, pgo_079.030 der Denk- und Empfindungsweise, z. B. in den unvermeidlichen Beziehungen pgo_079.031 der Geschlechter, und nur die großen, geschichtlichen Motive und Charaktere pgo_079.032 fesseln das Jnteresse. Auch liegt die Versuchung nahe, hier eine pgo_079.033 gelehrte Bildung in Form und Jnhalt zur Schau zu stellen und philologische pgo_079.034 Noten in Scene zu setzen, wovon z. B. die „Alexandrea“ von pgo_079.035 Märker ein hervorragendes Beispiel giebt. Für die „Ballade“ hat
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Aehnlich verhält es sich mit den mythischen Stoffen aus der griechischen pgo_079.007
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/101>, abgerufen am 23.11.2024.
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