Ueberhaupt scheint es mir, als ob man den Volksmährchen einen größern historischen Werth beilege, als sie wirklich besitzen. Wer mit mir dieselbe Ansicht hat, und sie mehr von Seiten der Unterhaltung nimmt, der wird es daher weniger mißbilligen, wenn ich hier Mährchen, Sagen und Legenden gebe, ohne eine besondere Ordnung zu beobachten, und so wie ich sie auffinde und erhalte. Am Schlusse der Sammlung kann immer noch durch verschiedene Classificationen dem Wunsche derer entsprochen werden, welche mit dieser regellosen Aufstellung nicht zufrieden seyn möchten.
Woher ich jedes Mährchen nahm, woher ich es erhielt, das werde ich immer eben so genau angeben, als wo es sonst schon erzählt, wo es vielleicht schon poetisch oder romantisch bearbeitet wurde.
Wer über die Bedeutung, über den Werth, über die Quellen und über die Veranlassung zur Entstehung der Volkssagen Aufschlüsse verlangt, den kann man mit Recht auf die gehaltvollen und durchdachten
oder geographischer Form aufzustellen vermag.
Ueberhaupt scheint es mir, als ob man den Volksmährchen einen größern historischen Werth beilege, als sie wirklich besitzen. Wer mit mir dieselbe Ansicht hat, und sie mehr von Seiten der Unterhaltung nimmt, der wird es daher weniger mißbilligen, wenn ich hier Mährchen, Sagen und Legenden gebe, ohne eine besondere Ordnung zu beobachten, und so wie ich sie auffinde und erhalte. Am Schlusse der Sammlung kann immer noch durch verschiedene Classificationen dem Wunsche derer entsprochen werden, welche mit dieser regellosen Aufstellung nicht zufrieden seyn möchten.
Woher ich jedes Mährchen nahm, woher ich es erhielt, das werde ich immer eben so genau angeben, als wo es sonst schon erzählt, wo es vielleicht schon poetisch oder romantisch bearbeitet wurde.
Wer über die Bedeutung, über den Werth, über die Quellen und über die Veranlassung zur Entstehung der Volkssagen Aufschlüsse verlangt, den kann man mit Recht auf die gehaltvollen und durchdachten
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oder geographischer Form aufzustellen vermag.</p><p>Ueberhaupt scheint es mir, als ob man den Volksmährchen einen größern historischen Werth beilege, als sie wirklich besitzen. Wer mit mir dieselbe Ansicht hat, und sie mehr von Seiten der Unterhaltung nimmt, der wird es daher weniger mißbilligen, wenn ich hier Mährchen, Sagen und Legenden gebe, ohne eine besondere Ordnung zu beobachten, und so wie ich sie auffinde und erhalte. Am Schlusse der Sammlung kann immer noch durch verschiedene Classificationen dem Wunsche derer entsprochen werden, welche mit dieser regellosen Aufstellung nicht zufrieden seyn möchten.</p><p>Woher ich jedes Mährchen nahm, woher ich es erhielt, das werde ich immer eben so genau angeben, als wo es sonst schon erzählt, wo es vielleicht schon poetisch oder romantisch bearbeitet wurde.</p><p>Wer über die Bedeutung, über den Werth, über die Quellen und über die Veranlassung zur Entstehung der Volkssagen Aufschlüsse verlangt, den kann man mit Recht auf die gehaltvollen und durchdachten
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oder geographischer Form aufzustellen vermag.
Ueberhaupt scheint es mir, als ob man den Volksmährchen einen größern historischen Werth beilege, als sie wirklich besitzen. Wer mit mir dieselbe Ansicht hat, und sie mehr von Seiten der Unterhaltung nimmt, der wird es daher weniger mißbilligen, wenn ich hier Mährchen, Sagen und Legenden gebe, ohne eine besondere Ordnung zu beobachten, und so wie ich sie auffinde und erhalte. Am Schlusse der Sammlung kann immer noch durch verschiedene Classificationen dem Wunsche derer entsprochen werden, welche mit dieser regellosen Aufstellung nicht zufrieden seyn möchten.
Woher ich jedes Mährchen nahm, woher ich es erhielt, das werde ich immer eben so genau angeben, als wo es sonst schon erzählt, wo es vielleicht schon poetisch oder romantisch bearbeitet wurde.
Wer über die Bedeutung, über den Werth, über die Quellen und über die Veranlassung zur Entstehung der Volkssagen Aufschlüsse verlangt, den kann man mit Recht auf die gehaltvollen und durchdachten
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Gottschalck, Friedrich: Die Sagen und Volksmährchen der Deutschen. Halle, 1814, S. X. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschalck_sagen_1814/13>, abgerufen am 16.07.2024.
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