Vater. Ja wohl durch Mäßigkeit! Wenn ihr von den gesundesten Sachen zu viel esset und trinket, wie ist euch dann zu Muthe? Wie unlustig, wie träge! Alle Freude weg. Ge- schweige, wenn ihr zu viel ungesunde Speisen, Zuckerwerk, Kuchen und dergleichen esset. Denkt nun, wenn das oft kömmt, wie lei- det da nicht der Magen und andere Theile! Durch Unmäßigkeit sterben gewiß die meisten Menschen zu früh, und hätten länger leben können. Just nicht in Essen und Trinken; man kann auch in andern Dingen -- in der Freude, in der Traurigkeit, in der Arbeit, im Schlafen, in Sorgen u. s. w. unmäßig seyn, und sich ungesund machen.
Aber laßt uns doch weiter lesen, ob wir nicht noch manches Gute in dem Leben des alten Mannes finden?
LXVII. Fort-
Alle. Durch Maͤßigkeit.
Vater. Ja wohl durch Maͤßigkeit! Wenn ihr von den geſundeſten Sachen zu viel eſſet und trinket, wie iſt euch dann zu Muthe? Wie unluſtig, wie traͤge! Alle Freude weg. Ge- ſchweige, wenn ihr zu viel ungeſunde Speiſen, Zuckerwerk, Kuchen und dergleichen eſſet. Denkt nun, wenn das oft koͤmmt, wie lei- det da nicht der Magen und andere Theile! Durch Unmaͤßigkeit ſterben gewiß die meiſten Menſchen zu fruͤh, und haͤtten laͤnger leben koͤnnen. Juſt nicht in Eſſen und Trinken; man kann auch in andern Dingen — in der Freude, in der Traurigkeit, in der Arbeit, im Schlafen, in Sorgen u. ſ. w. unmaͤßig ſeyn, und ſich ungeſund machen.
Aber laßt uns doch weiter leſen, ob wir nicht noch manches Gute in dem Leben des alten Mannes finden?
LXVII. Fort-
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Alle. Durch Maͤßigkeit.
Vater. Ja wohl durch Maͤßigkeit! Wenn
ihr von den geſundeſten Sachen zu viel eſſet
und trinket, wie iſt euch dann zu Muthe? Wie
unluſtig, wie traͤge! Alle Freude weg. Ge-
ſchweige, wenn ihr zu viel ungeſunde Speiſen,
Zuckerwerk, Kuchen und dergleichen eſſet.
Denkt nun, wenn das oft koͤmmt, wie lei-
det da nicht der Magen und andere Theile!
Durch Unmaͤßigkeit ſterben gewiß die meiſten
Menſchen zu fruͤh, und haͤtten laͤnger leben
koͤnnen. Juſt nicht in Eſſen und Trinken;
man kann auch in andern Dingen — in der
Freude, in der Traurigkeit, in der Arbeit,
im Schlafen, in Sorgen u. ſ. w. unmaͤßig
ſeyn, und ſich ungeſund machen.
Aber laßt uns doch weiter leſen, ob wir
nicht noch manches Gute in dem Leben des
alten Mannes finden?
LXVII. Fort-
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Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/358>, abgerufen am 25.11.2024.
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