Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.wohl. Ein hohes Alter von hundert und neun- Georg. Warum giebt denn das der liebe Vater. J! das glaub' ich wohl. Das für,
wohl. Ein hohes Alter von hundert und neun- Georg. Warum giebt denn das der liebe Vater. J! das glaub’ ich wohl. Das fuͤr,
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wohl. Ein hohes Alter von hundert und neun-
zehn Jahren machts allein nicht aus. Ohne
Geſundheit ſo lange zu leben, ach lieber Gott!
das waͤre gewiß kein ſonderlich Gluͤck. Wie
quaͤlt ſich mancher nur einige Wochen auf
dem Krankenbette! Wenn ihr nur ein Paar
Tage krank ſeyd, wie uͤbel iſt euch dann zu
Muthe! Geſchweige hundert und neunzehn
Jahre. Aber ein hohes und geſundes Alter,
das iſt Leben, das iſt Freude, das iſt Wohl-
that von Gott.
Georg. Warum giebt denn das der liebe
Gott nicht allen Menſchen, daß ſie ſo lange
leben, und geſund bleiben? Das moͤcht’ ich
wohl haben.
Vater. J! das glaub’ ich wohl. Das
iſt bald geſagt. Das moͤchten wohl alle Men-
ſchen ſo haben. Aber ſie ſind ſelbſt Schuld
dran, daß ſie kein hohes und geſundes Alter
erreichen. Was kann doch der liebe Gott da-
fuͤr,
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 330. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/352>, abgerufen am 23.07.2024. |