Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.Was mochte es wohl seyn? Wers rathen Es war ein langes weißes Hemde, das Wie mochte aber der Student den Schlag Er trat vorne auf die Zinken der Harke. Als ers nun so gefunden hatte, kam er XLIV. P 4
Was mochte es wohl ſeyn? Wers rathen Es war ein langes weißes Hemde, das Wie mochte aber der Student den Schlag Er trat vorne auf die Zinken der Harke. Als ers nun ſo gefunden hatte, kam er XLIV. P 4
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Was mochte es wohl ſeyn? Wers rathen
kann, der lege jetzt das Buch weg, und rathe,
oder laſſe die andern rathen.
Es war ein langes weißes Hemde, das
ein anderer Bauer auf einer Harke oder Rechen
dahin geſtellt hatte, um es zu trocknen.
Wie mochte aber der Student den Schlag
bekommen haben? — Wieder weg mit dem
Buche, und gerathen.
Er trat vorne auf die Zinken der Harke.
Dadurch wurde ihm der Stiel entgegen ge-
ſchnellt. Bauz! bekam er eins auf den Kopf.
Als ers nun ſo gefunden hatte, kam er
in vollem Triumph vor das Bauerhaus, wo
man ihn nicht erſt einlaſſen wollte. Da ruͤhm-
te er denn ſeine Herzhaftigkeit mehr, als er
wohl eigentlich Urſache hatte.
XLIV.
P 4
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/253>, abgerufen am 23.07.2024. |