Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.Stube hören konnte. Die Nase wischte er sich Der Vater aber sagte: Ja! dat is by uns Als Töffel weg war, ließ der Vater seine Bauern A 2
Stube hoͤren konnte. Die Naſe wiſchte er ſich Der Vater aber ſagte: Ja! dat is by uns Als Toͤffel weg war, ließ der Vater ſeine Bauern A 2
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Stube hoͤren konnte. Die Naſe wiſchte er ſich
mit dem Rockaͤrmel ab, und mit den Fingern
ſchnaubte er ſich aus. Als ihm noch eine Sem-
mel angeboten wurde, ſagte er: Eck mag nich
meh. Da lachten die Kinder gewaltig. Das
verdroß ihn, und er ſchalt ſie aus. Da lach-
ten ſie noch mehr.
Der Vater aber ſagte: Ja! dat is by uns
nich anders. Wei koͤnnt de Kinger nich ſo
klauk erteien — Fritze holte ein Buch, und
der Junge ſollte leſen. Er konnte aber kaum
ein Paar Buchſtaben nennen. Das Spiel
wurde zu arg, und der Vater mußte ſeine
Kinder aus der Stube gehen heißen.
Als Toͤffel weg war, ließ der Vater ſeine
Kinder wieder in die Stube kommen, und
ſagte: War das wohl recht, daß ihr den ar-
men Jungen ſo auslachtet? Was kann der
dafuͤr, daß er ſo ſchlecht erzogen iſt? Seine
Aeltern wiſſen es nicht beſſer. Waͤret ihr von
Bauern
A 2
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/25>, abgerufen am 23.07.2024. |