Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 1. Leipzig, 1783.ihn mit dem Messer nicht abschrapen kann. D. Wieder was gelernt. XLVII. Von Kindern, die alles ruiniren. Jettchen ästimirte auch gar nichts, was einer P
ihn mit dem Meſſer nicht abſchrapen kann. D. Wieder was gelernt. XLVII. Von Kindern, die alles ruiniren. Jettchen aͤſtimirte auch gar nichts, was einer P
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0247" n="225"/> ihn mit dem Meſſer nicht abſchrapen kann.<lb/> Siehe zu, nun will ich den Ofen verſchmie-<lb/> ren. Erſt ſtreiche ich die Ritzen dicke voll<lb/> weichen Apfel, und dann Leim druͤber. Her-<lb/> nach heize ich ſcharf ein, daß der Apfel an-<lb/> backt. Dann faͤllt es nicht wieder ab, ſon-<lb/> dern haͤlt ſehr feſt, und wir haben keinen<lb/> Rauch in der Stube.</p><lb/> <p>D. Wieder was gelernt.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="1"> <head><hi rendition="#aq">XLVII.</hi><lb/> Von Kindern, die alles ruiniren.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">J</hi>ettchen aͤſtimirte auch gar nichts, was<lb/> ſie von ihren Aeltern bekam. Sie rui-<lb/> nirte gleich alles. Waren es ein Paar neue<lb/> Schuhe, ſo gieng ſie damit in den tiefſten<lb/> Koth. War es ein neues Kleid, ſo ſahe es<lb/> den andern Tag aus, als waͤre ſie damit in<lb/> <fw place="bottom" type="sig">P</fw><fw place="bottom" type="catch">einer</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [225/0247]
ihn mit dem Meſſer nicht abſchrapen kann.
Siehe zu, nun will ich den Ofen verſchmie-
ren. Erſt ſtreiche ich die Ritzen dicke voll
weichen Apfel, und dann Leim druͤber. Her-
nach heize ich ſcharf ein, daß der Apfel an-
backt. Dann faͤllt es nicht wieder ab, ſon-
dern haͤlt ſehr feſt, und wir haben keinen
Rauch in der Stube.
D. Wieder was gelernt.
XLVII.
Von Kindern, die alles ruiniren.
Jettchen aͤſtimirte auch gar nichts, was
ſie von ihren Aeltern bekam. Sie rui-
nirte gleich alles. Waren es ein Paar neue
Schuhe, ſo gieng ſie damit in den tiefſten
Koth. War es ein neues Kleid, ſo ſahe es
den andern Tag aus, als waͤre ſie damit in
einer
P
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |