Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809.Sie hätten wohl noch ein paar Tage weg¬ Du wirst nicht damit fertig, sagte Char¬ Freylich müßte ich es übermorgen früh Des andern Morgens, als sie sich aus Sie haͤtten wohl noch ein paar Tage weg¬ Du wirſt nicht damit fertig, ſagte Char¬ Freylich muͤßte ich es uͤbermorgen fruͤh Des andern Morgens, als ſie ſich aus <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0171" n="166"/> <p>Sie haͤtten wohl noch ein paar Tage weg¬<lb/> bleiben koͤnnen, ſagte Eduard als eben Otti¬<lb/> lie wieder hereintrat, bis wir den Vorwerks¬<lb/> verkauf in Ordnung gebracht. Der Aufſatz<lb/> iſt fertig; die eine Abſchrift habe ich hier,<lb/> nun fehlt es aber an der zweyten und unſer<lb/> alter Canzelliſt iſt recht krank. Der Haupt¬<lb/> mann bot ſich an, auch Charlotte; dagegen<lb/> waren einige Einwendungen zu machen. Ge¬<lb/> ben Sie mir's nur! rief Ottilie, mit eini¬<lb/> ger Haſt.</p><lb/> <p>Du wirſt nicht damit fertig, ſagte Char¬<lb/> lotte.</p><lb/> <p>Freylich muͤßte ich es uͤbermorgen fruͤh<lb/> haben und es iſt viel, ſagte Eduard. Es<lb/> ſoll fertig ſeyn, rief Ottilie, und hatte das<lb/> Blatt ſchon in Haͤnden.</p><lb/> <p>Des andern Morgens, als ſie ſich aus<lb/> dem obern Stock nach den Gaͤſten umſahen,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [166/0171]
Sie haͤtten wohl noch ein paar Tage weg¬
bleiben koͤnnen, ſagte Eduard als eben Otti¬
lie wieder hereintrat, bis wir den Vorwerks¬
verkauf in Ordnung gebracht. Der Aufſatz
iſt fertig; die eine Abſchrift habe ich hier,
nun fehlt es aber an der zweyten und unſer
alter Canzelliſt iſt recht krank. Der Haupt¬
mann bot ſich an, auch Charlotte; dagegen
waren einige Einwendungen zu machen. Ge¬
ben Sie mir's nur! rief Ottilie, mit eini¬
ger Haſt.
Du wirſt nicht damit fertig, ſagte Char¬
lotte.
Freylich muͤßte ich es uͤbermorgen fruͤh
haben und es iſt viel, ſagte Eduard. Es
ſoll fertig ſeyn, rief Ottilie, und hatte das
Blatt ſchon in Haͤnden.
Des andern Morgens, als ſie ſich aus
dem obern Stock nach den Gaͤſten umſahen,
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_wahlverw01_1809/171>, abgerufen am 16.07.2024. |