Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809.an allen täglichen Bedürfnissen; ein Gebäude Jemehr man die Sache durchsprach desto an allen taͤglichen Beduͤrfniſſen; ein Gebaͤude Jemehr man die Sache durchſprach deſto <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0145" n="140"/> an allen taͤglichen Beduͤrfniſſen; ein Gebaͤude<lb/> hingegen, mehr zum geſelligen Aufenthalt als<lb/> zur Wohnung, wird ſich dorthin recht wohl<lb/> ſchicken und in der guten Jahrszeit die ange¬<lb/> nehmſten Stunden gewaͤhren.</p><lb/> <p>Jemehr man die Sache durchſprach deſto<lb/> guͤnſtiger erſchien ſie, und Eduard konnte ſei¬<lb/> nen Triumph nicht bergen, daß Ottilie den<lb/> Gedanken gehabt. Er war ſo ſtolz darauf<lb/> als ob die Erfindung ſein geweſen waͤre.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [140/0145]
an allen taͤglichen Beduͤrfniſſen; ein Gebaͤude
hingegen, mehr zum geſelligen Aufenthalt als
zur Wohnung, wird ſich dorthin recht wohl
ſchicken und in der guten Jahrszeit die ange¬
nehmſten Stunden gewaͤhren.
Jemehr man die Sache durchſprach deſto
guͤnſtiger erſchien ſie, und Eduard konnte ſei¬
nen Triumph nicht bergen, daß Ottilie den
Gedanken gehabt. Er war ſo ſtolz darauf
als ob die Erfindung ſein geweſen waͤre.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_wahlverw01_1809/145>, abgerufen am 16.02.2025. |