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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Meine Frau und Kinder zu sehn; sie warten
   und trauren.

Reiset nur hin, versetzte der König: und
   fürchtet nichts weiter.

Also machte sich Reinecke fort, vor allen be-
   günstigt.

Manche seines Gelichters verstehen dieselbigen
   Künste,

Rothe Bärte tragen nicht alle, doch sind sie
   geborgen.

Reinecke zog mit seinem Geschlecht mit
   vierzig Verwandten,

Stolz von Hofe, sie waren geehrt und freuten
   sich dessen.

Als ein Herr trat Reinecke vor, es folgten die
   andern.

Meine Frau und Kinder zu sehn; sie warten
   und trauren.

Reiset nur hin, versetzte der Koͤnig: und
   fuͤrchtet nichts weiter.

Also machte sich Reinecke fort, vor allen be-
   guͤnstigt.

Manche seines Gelichters verstehen dieselbigen
   Kuͤnste,

Rothe Baͤrte tragen nicht alle, doch sind sie
   geborgen.

Reinecke zog mit seinem Geschlecht mit
   vierzig Verwandten,

Stolz von Hofe, sie waren geehrt und freuten
   sich dessen.

Als ein Herr trat Reinecke vor, es folgten die
   andern.

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[486/0494] Meine Frau und Kinder zu sehn; sie warten und trauren. Reiset nur hin, versetzte der Koͤnig: und fuͤrchtet nichts weiter. Also machte sich Reinecke fort, vor allen be- guͤnstigt. Manche seines Gelichters verstehen dieselbigen Kuͤnste, Rothe Baͤrte tragen nicht alle, doch sind sie geborgen. Reinecke zog mit seinem Geschlecht mit vierzig Verwandten, Stolz von Hofe, sie waren geehrt und freuten sich dessen. Als ein Herr trat Reinecke vor, es folgten die andern.

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Friedrich von Fuchs, Reineke-Fuchs-Sammlung: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-09-02T14:50:32Z)
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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/494>, abgerufen am 22.11.2024.