Trösteten solchergestalt des Wolfes traurige Sippschaft; Legten ihn sorglich zu Bette, da schlief er, aber nicht lange, Wachte verworren und kümmerte sich, die Schande, die Schmerzen Setzten ihm zu, er jammerte laut und schien zu verzweifeln. Sorglich wartete Gieremund sein, mit trauri- gem Muthe, Dachte den großen Verlust. Mit mannigfal- tigen Schmerzen Stand sie, bedauerte sich und ihre Kinder und Freunde, Sah den leidenden Mann, er konnt es niemals verwinden, Raste vor Schmerz, der Schmerz war groß und traurig die Folgen.
Troͤsteten solchergestalt des Wolfes traurige Sippschaft; Legten ihn sorglich zu Bette, da schlief er, aber nicht lange, Wachte verworren und kuͤmmerte sich, die Schande, die Schmerzen Setzten ihm zu, er jammerte laut und schien zu verzweifeln. Sorglich wartete Gieremund sein, mit trauri- gem Muthe, Dachte den großen Verlust. Mit mannigfal- tigen Schmerzen Stand sie, bedauerte sich und ihre Kinder und Freunde, Sah den leidenden Mann, er konnt es niemals verwinden, Raste vor Schmerz, der Schmerz war groß und traurig die Folgen.
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Troͤsteten solchergestalt des Wolfes traurige
Sippschaft;
Legten ihn sorglich zu Bette, da schlief er,
aber nicht lange,
Wachte verworren und kuͤmmerte sich, die
Schande, die Schmerzen
Setzten ihm zu, er jammerte laut und schien
zu verzweifeln.
Sorglich wartete Gieremund sein, mit trauri-
gem Muthe,
Dachte den großen Verlust. Mit mannigfal-
tigen Schmerzen
Stand sie, bedauerte sich und ihre Kinder und
Freunde,
Sah den leidenden Mann, er konnt es niemals
verwinden,
Raste vor Schmerz, der Schmerz war groß
und traurig die Folgen.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 484. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/492>, abgerufen am 22.11.2024.
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