Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).Denn sein Rath ist gut zu befolgen, wenn Und Lupardus sagte darauf: Ihr höret so
manchen, Höret diesen denn auch, er mag sich stellen, und was ihr Dann beschließt, vollziehe man gleich. So denken vermuthlich Diese sämtlichen Herrn mit eurer edlen Ge- mahlinn. Denn sein Rath ist gut zu befolgen, wenn Und Lupardus sagte darauf: Ihr hoͤret so
manchen, Hoͤret diesen denn auch, er mag sich stellen, und was ihr Dann beschließt, vollziehe man gleich. So denken vermuthlich Diese saͤmtlichen Herrn mit eurer edlen Ge- mahlinn. <TEI> <text> <body> <div> <div type="poem"> <lg type="poem"> <lg n="8"> <pb facs="#f0260" n="252"/> <l>Denn sein Rath ist gut zu befolgen, wenn<lb/><space dim="horizontal"/>freylich sein Leben</l><lb/> <l>Manchen Tadel verdient. Dabey ist seines<lb/><space dim="horizontal"/>Geschlechtes</l><lb/> <l>Große Verbindung wohl zu bedenken. Es<lb/><space dim="horizontal"/>werden die Sachen</l><lb/> <l>Nicht durch Uebereilung gebessert, und was ihr<lb/><space dim="horizontal"/>beschließet,</l><lb/> <l>Werdet ihr dennoch zuletzt als Herr und Ge-<lb/><space dim="horizontal"/>bieter vollziehen.</l><lb/> </lg> <lg n="9"> <l>Und <choice><sic>Lapardus</sic><corr>Lupardus</corr></choice> sagte darauf: Ihr hoͤret so<lb/><space dim="horizontal"/>manchen,</l><lb/> <l>Hoͤret diesen denn auch, er mag sich stellen,<lb/><space dim="horizontal"/>und was ihr</l><lb/> <l>Dann beschließt, vollziehe man gleich. So<lb/><space dim="horizontal"/>denken vermuthlich</l><lb/> <l>Diese saͤmtlichen Herrn mit eurer edlen Ge-<lb/><space dim="horizontal"/>mahlinn.</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [252/0260]
Denn sein Rath ist gut zu befolgen, wenn
freylich sein Leben
Manchen Tadel verdient. Dabey ist seines
Geschlechtes
Große Verbindung wohl zu bedenken. Es
werden die Sachen
Nicht durch Uebereilung gebessert, und was ihr
beschließet,
Werdet ihr dennoch zuletzt als Herr und Ge-
bieter vollziehen.
Und Lupardus sagte darauf: Ihr hoͤret so
manchen,
Hoͤret diesen denn auch, er mag sich stellen,
und was ihr
Dann beschließt, vollziehe man gleich. So
denken vermuthlich
Diese saͤmtlichen Herrn mit eurer edlen Ge-
mahlinn.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/260 |
Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/260>, abgerufen am 16.07.2024. |