Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1796.versteckte sich sogleich scherzend, als er ge¬ Fragen Sie nicht! sagte der Abbe. Heil verſteckte ſich ſogleich ſcherzend, als er ge¬ Fragen Sie nicht! ſagte der Abbé. Heil <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0214" n="210"/> verſteckte ſich ſogleich ſcherzend, als er ge¬<lb/> ſehen wurde. Komm hervor! rief der Abbé.<lb/> Er kam gelaufen, ſein Vater ſtürzte ihm<lb/> entgegen, nahm ihn in die Arme, und drückte<lb/> ihn an ſein Herz. Ja ich fühl’s, rief er aus,<lb/> Du biſt mein! welche Gabe des Himmels<lb/> habe ich meinen Freunden zu verdanken!<lb/> Wo kommſt Du her, mein Kind, gerade in<lb/> dieſem Augenblick?</p><lb/> <p>Fragen Sie nicht! ſagte der Abbé. Heil<lb/> Dir junger Mann! Deine Lehrjahre ſind<lb/> vorüber, die Natur hat Dich losgeſprochen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [210/0214]
verſteckte ſich ſogleich ſcherzend, als er ge¬
ſehen wurde. Komm hervor! rief der Abbé.
Er kam gelaufen, ſein Vater ſtürzte ihm
entgegen, nahm ihn in die Arme, und drückte
ihn an ſein Herz. Ja ich fühl’s, rief er aus,
Du biſt mein! welche Gabe des Himmels
habe ich meinen Freunden zu verdanken!
Wo kommſt Du her, mein Kind, gerade in
dieſem Augenblick?
Fragen Sie nicht! ſagte der Abbé. Heil
Dir junger Mann! Deine Lehrjahre ſind
vorüber, die Natur hat Dich losgeſprochen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |