Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795.auch alle nöthige Einsicht überkommen zu auch alle nöthige Einſicht überkommen zu <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0044" n="36"/> auch alle nöthige Einſicht überkommen zu<lb/> haben; beſonders war das <hi rendition="#g">Streichen</hi> eine<lb/> ſeiner angenehmſten Beſchäftigungen, wodurch<lb/> er ein jedes Stück auf das gehörige Zeit¬<lb/> maaß herunter zu ſetzen wußte, ohne irgend<lb/> eine andere Rückſicht zu nehmen. Er hatte<lb/> viel Zuſpruch, das Publikum war ſehr zufrie¬<lb/> den, und die geſchmackvollſten Einwohner des<lb/> Städtchens behaupteten, daß das Theater in<lb/> der Reſidenz keinesweges ſo gut als das ihre<lb/> beſtellt ſey.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [36/0044]
auch alle nöthige Einſicht überkommen zu
haben; beſonders war das Streichen eine
ſeiner angenehmſten Beſchäftigungen, wodurch
er ein jedes Stück auf das gehörige Zeit¬
maaß herunter zu ſetzen wußte, ohne irgend
eine andere Rückſicht zu nehmen. Er hatte
viel Zuſpruch, das Publikum war ſehr zufrie¬
den, und die geſchmackvollſten Einwohner des
Städtchens behaupteten, daß das Theater in
der Reſidenz keinesweges ſo gut als das ihre
beſtellt ſey.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre02_1795/44>, abgerufen am 22.07.2024. |