Doch darf ich bitten, bitt' eins, Laßt einen Trunk des besten Weins In reinem Glase bringen.
Er setzt es an, er trank es aus.
O Trank der süßen Labe! O! dreymal hochbeglücktes Haus Wo das ist kleine Gabe! Ergeht's euch wohl, so denkt an mich, Und danket Gott, so warm als ich Für diesen Trunk euch danke.
Da der Sänger nach geendigtem Liede ein Glas Wein, das für ihn eingeschenkt da stand, ergriff, und es mit freundlicher Mie¬ ne, sich gegen seine Wohlthäter wendend, austrank, entstand eine allgemeine Freude in der Versammlung. Man klatschte, und rief ihm zu, es möge dieses Glas zu seiner Ge¬ sundheit, zur Stärkung seiner alten Glieder gereichen. Er sang noch einige Romanzen, und erregte immer mehr Munterkeit in der Gesellschaft.
Doch darf ich bitten, bitt’ eins, Laßt einen Trunk des beſten Weins In reinem Glaſe bringen.
Er ſetzt es an, er trank es aus.
O Trank der ſüßen Labe! O! dreymal hochbeglücktes Haus Wo das iſt kleine Gabe! Ergeht’s euch wohl, ſo denkt an mich, Und danket Gott, ſo warm als ich Für dieſen Trunk euch danke.
Da der Sänger nach geendigtem Liede ein Glas Wein, das für ihn eingeſchenkt da ſtand, ergriff, und es mit freundlicher Mie¬ ne, ſich gegen ſeine Wohlthäter wendend, austrank, entſtand eine allgemeine Freude in der Verſammlung. Man klatſchte, und rief ihm zu, es möge dieſes Glas zu ſeiner Ge¬ ſundheit, zur Stärkung ſeiner alten Glieder gereichen. Er ſang noch einige Romanzen, und erregte immer mehr Munterkeit in der Geſellſchaft.
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Doch darf ich bitten, bitt’ eins,
Laßt einen Trunk des beſten Weins
In reinem Glaſe bringen.
Er ſetzt es an, er trank es aus.
O Trank der ſüßen Labe!
O! dreymal hochbeglücktes Haus
Wo das iſt kleine Gabe!
Ergeht’s euch wohl, ſo denkt an mich,
Und danket Gott, ſo warm als ich
Für dieſen Trunk euch danke.
Da der Sänger nach geendigtem Liede
ein Glas Wein, das für ihn eingeſchenkt da
ſtand, ergriff, und es mit freundlicher Mie¬
ne, ſich gegen ſeine Wohlthäter wendend,
austrank, entſtand eine allgemeine Freude in
der Verſammlung. Man klatſchte, und rief
ihm zu, es möge dieſes Glas zu ſeiner Ge¬
ſundheit, zur Stärkung ſeiner alten Glieder
gereichen. Er ſang noch einige Romanzen,
und erregte immer mehr Munterkeit in der
Geſellſchaft.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 1. Berlin, 1795, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre01_1795/337>, abgerufen am 22.11.2024.
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