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Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris. Leipzig, 1787.

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Ein Schauspiel.
Iphigenie.
Um Gut's zu thun braucht's keiner Überlegung.
Thoas.
Sehr viel! denn auch dem Guten folgt das
Übel.
Iphigenie.
Der Zweifel ist's, der Gutes böse macht.
Bedenke nicht; gewähre wie du's fühlst.

Vierter Auftritt.
Orest gewassnet. Die Vorigen.
Orest
nach der Scene gekehrt.
Verdoppelt eure Kräfte! Haltet sie
Zurück! Nur wenig Augenblicke! Weicht
Der Menge nicht, und deckt den Weg zum
Schiffe
Mir und der Schwester.

Ein Schauſpiel.
Iphigenie.
Um Gut’s zu thun braucht’s keiner Überlegung.
Thoas.
Sehr viel! denn auch dem Guten folgt das
Übel.
Iphigenie.
Der Zweifel iſt’s, der Gutes böſe macht.
Bedenke nicht; gewähre wie du’s fühlſt.

Vierter Auftritt.
Oreſt gewaſſnet. Die Vorigen.
Oreſt
nach der Scene gekehrt.
Verdoppelt eure Kräfte! Haltet ſie
Zurück! Nur wenig Augenblicke! Weicht
Der Menge nicht, und deckt den Weg zum
Schiffe
Mir und der Schweſter.

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[123/0132] Ein Schauſpiel. Iphigenie. Um Gut’s zu thun braucht’s keiner Überlegung. Thoas. Sehr viel! denn auch dem Guten folgt das Übel. Iphigenie. Der Zweifel iſt’s, der Gutes böſe macht. Bedenke nicht; gewähre wie du’s fühlſt. Vierter Auftritt. Oreſt gewaſſnet. Die Vorigen. Oreſt nach der Scene gekehrt. Verdoppelt eure Kräfte! Haltet ſie Zurück! Nur wenig Augenblicke! Weicht Der Menge nicht, und deckt den Weg zum Schiffe Mir und der Schweſter.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris. Leipzig, 1787, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_iphigenie_1787/132>, abgerufen am 22.12.2024.