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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Ein Fragment. Leipzig, 1790.

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Faust
Siebel.
Viel Dank zum Gegengruß.
Leise, Mephistopheles von der Seite ansehend.
Was hinkt der Kerl auf Einem Fuß?
Mephistopheles.
Ist es erlaubt uns auch zu euch zu setzen?
Statt eines guten Trunks, den man nicht ha-
ben kann,
Soll die Gesellschaft uns ergetzen.
Altmayer.
Ihr scheint ein sehr verwöhnter Mann.
Frosch.
Ihr seyd wohl spät von Rippach aufgebro-
chen?
Habt ihr mit Herren Hans noch erst zu Nacht
gespeis't?
Mephistopheles.
Heut sind wir ihn vorbey gereis't;
Wir haben ihn das letztemal gesprochen.
Fauſt
Siebel.
Viel Dank zum Gegengruß.
Leiſe, Mephiſtopheles von der Seite anſehend.
Was hinkt der Kerl auf Einem Fuß?
Mephiſtopheles.
Iſt es erlaubt uns auch zu euch zu ſetzen?
Statt eines guten Trunks, den man nicht ha-
ben kann,
Soll die Geſellſchaft uns ergetzen.
Altmayer.
Ihr ſcheint ein ſehr verwöhnter Mann.
Froſch.
Ihr ſeyd wohl ſpät von Rippach aufgebro-
chen?
Habt ihr mit Herren Hans noch erſt zu Nacht
geſpeiſ’t?
Mephiſtopheles.
Heut ſind wir ihn vorbey gereiſ’t;
Wir haben ihn das letztemal geſprochen.
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[48/0058] Fauſt Siebel. Viel Dank zum Gegengruß. Leiſe, Mephiſtopheles von der Seite anſehend. Was hinkt der Kerl auf Einem Fuß? Mephiſtopheles. Iſt es erlaubt uns auch zu euch zu ſetzen? Statt eines guten Trunks, den man nicht ha- ben kann, Soll die Geſellſchaft uns ergetzen. Altmayer. Ihr ſcheint ein ſehr verwöhnter Mann. Froſch. Ihr ſeyd wohl ſpät von Rippach aufgebro- chen? Habt ihr mit Herren Hans noch erſt zu Nacht geſpeiſ’t? Mephiſtopheles. Heut ſind wir ihn vorbey gereiſ’t; Wir haben ihn das letztemal geſprochen.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Ein Fragment. Leipzig, 1790, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faustfragment_1790/58>, abgerufen am 24.11.2024.