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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Ein Fragment. Leipzig, 1790.

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Ein Fragment.

Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach sein Kuß!

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer,
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Mein Busen drängt
Sich nach ihm hin,
Ach dürft' ich fassen
Und halten ihn!
Und küssen ihn
So wie ich wollt',
An seinen Küssen
Vergehen sollt'!


Ein Fragment.

Und ſeiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach ſein Kuß!

Meine Ruh’ iſt hin,
Mein Herz iſt ſchwer,
Ich finde ſie nimmer
Und nimmermehr.

Mein Buſen drängt
Sich nach ihm hin,
Ach dürft’ ich faſſen
Und halten ihn!
Und küſſen ihn
So wie ich wollt’,
An ſeinen Küſſen
Vergehen ſollt’!


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[135/0145] Ein Fragment. Und ſeiner Rede Zauberfluß, Sein Händedruck, Und ach ſein Kuß! Meine Ruh’ iſt hin, Mein Herz iſt ſchwer, Ich finde ſie nimmer Und nimmermehr. Mein Buſen drängt Sich nach ihm hin, Ach dürft’ ich faſſen Und halten ihn! Und küſſen ihn So wie ich wollt’, An ſeinen Küſſen Vergehen ſollt’!

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Ein Fragment. Leipzig, 1790, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faustfragment_1790/145>, abgerufen am 24.11.2024.