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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 2. Tübingen, 1810.

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9) Ein Reiz, größer als der vorhergehende,
bringt eine temporäre Paralyse in dem Gesichtsorgan
hervor.

10) Vermischte Bemerkungen. Hier bringt der
Verfasser solche Beobachtungen an, welche aus einem
ganz natürlichen Grunde zu den vorhergehenden nicht
passen.

a) Von directen und umgekehrten Gespenstern die
zu gleicher Zeit existiren. Von wechselseitigen directen
Gespenstern. Von einer Verbindung directer und um-
gekehrter Gespenster. Von einem gespensterhaften Hofe.
Regeln die Farben der Gespenster voraus zu sagen.

b) Veränderlichkeit und Lebhaftigkeit der Gespen-
ster, durch fremdes Licht bewirkt.

c) Veränderlichkeit Gespenster in Absicht auf
Zahl, Gestalt und Nachlassen.

d) Veränderlichkeit der Gespenster in Absicht auf
Glanz. Die Sichtbarkeit der Circulation des Blutes
im Auge.

e) Veränderlichkeit der Gespenster Absicht auf
Deutlichkeit und Größe, mit einer neuen Art die Ge-
genstände zu vergrößern.

f) Schluß.



II. 40

9) Ein Reiz, groͤßer als der vorhergehende,
bringt eine temporaͤre Paralyſe in dem Geſichtsorgan
hervor.

10) Vermiſchte Bemerkungen. Hier bringt der
Verfaſſer ſolche Beobachtungen an, welche aus einem
ganz natuͤrlichen Grunde zu den vorhergehenden nicht
paſſen.

a) Von directen und umgekehrten Geſpenſtern die
zu gleicher Zeit exiſtiren. Von wechſelſeitigen directen
Geſpenſtern. Von einer Verbindung directer und um-
gekehrter Geſpenſter. Von einem geſpenſterhaften Hofe.
Regeln die Farben der Geſpenſter voraus zu ſagen.

b) Veraͤnderlichkeit und Lebhaftigkeit der Geſpen-
ſter, durch fremdes Licht bewirkt.

c) Veraͤnderlichkeit Geſpenſter in Abſicht auf
Zahl, Geſtalt und Nachlaſſen.

d) Veraͤnderlichkeit der Geſpenſter in Abſicht auf
Glanz. Die Sichtbarkeit der Circulation des Blutes
im Auge.

e) Veraͤnderlichkeit der Geſpenſter Abſicht auf
Deutlichkeit und Groͤße, mit einer neuen Art die Ge-
genſtaͤnde zu vergroͤßern.

f) Schluß.



II. 40
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[625/0659] 9) Ein Reiz, groͤßer als der vorhergehende, bringt eine temporaͤre Paralyſe in dem Geſichtsorgan hervor. 10) Vermiſchte Bemerkungen. Hier bringt der Verfaſſer ſolche Beobachtungen an, welche aus einem ganz natuͤrlichen Grunde zu den vorhergehenden nicht paſſen. a) Von directen und umgekehrten Geſpenſtern die zu gleicher Zeit exiſtiren. Von wechſelſeitigen directen Geſpenſtern. Von einer Verbindung directer und um- gekehrter Geſpenſter. Von einem geſpenſterhaften Hofe. Regeln die Farben der Geſpenſter voraus zu ſagen. b) Veraͤnderlichkeit und Lebhaftigkeit der Geſpen- ſter, durch fremdes Licht bewirkt. c) Veraͤnderlichkeit Geſpenſter in Abſicht auf Zahl, Geſtalt und Nachlaſſen. d) Veraͤnderlichkeit der Geſpenſter in Abſicht auf Glanz. Die Sichtbarkeit der Circulation des Blutes im Auge. e) Veraͤnderlichkeit der Geſpenſter Abſicht auf Deutlichkeit und Groͤße, mit einer neuen Art die Ge- genſtaͤnde zu vergroͤßern. f) Schluß. II. 40

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 2. Tübingen, 1810, S. 625. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre02_1810/659>, abgerufen am 22.11.2024.