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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 2. Tübingen, 1810.

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tales occurrunt, quibus solvendis spes ulla vix su-
perest.

Er citirt Hamelius de corporum affectionibus,
Weidlerus in Explicatione nova Experimentorum
Newtonianorum.
Er kennt Newtons Lehre, nimmt
aber keine Notiz davon.

Hermann Friedrich Teichmeyer. Elementa Phi-
losophiae naturalis,
Jena 1733. Eine neue Auflage
seines frühern Compendiums. Sein Vortrag ist noch
immer der alte.

Georg Ehrhardt Hamberger. Elementa physi-
ces,
Jena 1735. Auf der 339. Seite beruft er sich auf
Wolff, daß dieser die Heterogenität des Lichts a priori
bewiesen habe und verweiset auf ihn.

Er führt einen gewissen Complex der Newtonischen
Versuche an, und beginnt mit dem bekannten Liede: sit
igitur conclave tenebrosum et admittatur per exi-
guum foramen radius lucis.
Uebrigens sind seine
Figuren von den Newtonischen copirt und es findet sich
keine Spur, daß er über die Sache nachgedacht, oder
critisch experimentirt habe.

Samuel Christ. Hollmann. Physica. Introdu-
ctionis in universam Philosophiam Tom. II.
Göttin-
gen 1737. §. 147. Non id enim, quod rubicundum,
flavum, caeruleum etc. appellamus, in rebus ipsis

tales occurrunt, quibus solvendis spes ulla vix su-
perest.

Er citirt Hamelius de corporum affectionibus,
Weidlerus in Explicatione nova Experimentorum
Newtonianorum.
Er kennt Newtons Lehre, nimmt
aber keine Notiz davon.

Hermann Friedrich Teichmeyer. Elementa Phi-
losophiae naturalis,
Jena 1733. Eine neue Auflage
ſeines fruͤhern Compendiums. Sein Vortrag iſt noch
immer der alte.

Georg Ehrhardt Hamberger. Elementa physi-
ces,
Jena 1735. Auf der 339. Seite beruft er ſich auf
Wolff, daß dieſer die Heterogenitaͤt des Lichts a priori
bewieſen habe und verweiſet auf ihn.

Er fuͤhrt einen gewiſſen Complex der Newtoniſchen
Verſuche an, und beginnt mit dem bekannten Liede: sit
igitur conclave tenebrosum et admittatur per exi-
guum foramen radius lucis.
Uebrigens ſind ſeine
Figuren von den Newtoniſchen copirt und es findet ſich
keine Spur, daß er uͤber die Sache nachgedacht, oder
critiſch experimentirt habe.

Samuel Chriſt. Hollmann. Physica. Introdu-
ctionis in universam Philosophiam Tom. II.
Goͤttin-
gen 1737. §. 147. Non id enim, quod rubicundum,
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[557/0591] tales occurrunt, quibus solvendis spes ulla vix su- perest. Er citirt Hamelius de corporum affectionibus, Weidlerus in Explicatione nova Experimentorum Newtonianorum. Er kennt Newtons Lehre, nimmt aber keine Notiz davon. Hermann Friedrich Teichmeyer. Elementa Phi- losophiae naturalis, Jena 1733. Eine neue Auflage ſeines fruͤhern Compendiums. Sein Vortrag iſt noch immer der alte. Georg Ehrhardt Hamberger. Elementa physi- ces, Jena 1735. Auf der 339. Seite beruft er ſich auf Wolff, daß dieſer die Heterogenitaͤt des Lichts a priori bewieſen habe und verweiſet auf ihn. Er fuͤhrt einen gewiſſen Complex der Newtoniſchen Verſuche an, und beginnt mit dem bekannten Liede: sit igitur conclave tenebrosum et admittatur per exi- guum foramen radius lucis. Uebrigens ſind ſeine Figuren von den Newtoniſchen copirt und es findet ſich keine Spur, daß er uͤber die Sache nachgedacht, oder critiſch experimentirt habe. Samuel Chriſt. Hollmann. Physica. Introdu- ctionis in universam Philosophiam Tom. II. Goͤttin- gen 1737. §. 147. Non id enim, quod rubicundum, flavum, caeruleum etc. appellamus, in rebus ipsis

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 2. Tübingen, 1810, S. 557. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre02_1810/591>, abgerufen am 22.11.2024.