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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.

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daß man sie zum didaktischen und polemischen Ge-
brauch getrost zur Hand nehmen, ja gewisse der-
selben als einen Theil des nöthigen Apparats an-
sehen kann.

Und so bleibt uns denn nichts weiter übrig,
als auf die Arbeit selbst hin zu weisen, und nur
vorher noch eine Bitte zu wiederholen, die schon
so mancher Autor vergebens gethan hat, und die
besonders der deutsche Leser neuerer Zeit so selten
gewährt:
Si quid novisti rectius istis
Candidus imperti; si non, his utere mecum.


daß man ſie zum didaktiſchen und polemiſchen Ge-
brauch getroſt zur Hand nehmen, ja gewiſſe der-
ſelben als einen Theil des noͤthigen Apparats an-
ſehen kann.

Und ſo bleibt uns denn nichts weiter uͤbrig,
als auf die Arbeit ſelbſt hin zu weiſen, und nur
vorher noch eine Bitte zu wiederholen, die ſchon
ſo mancher Autor vergebens gethan hat, und die
beſonders der deutſche Leſer neuerer Zeit ſo ſelten
gewaͤhrt:
Si quid novisti rectius istis
Candidus imperti; si non, his utere mecum.


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[XXVI/0032] daß man ſie zum didaktiſchen und polemiſchen Ge- brauch getroſt zur Hand nehmen, ja gewiſſe der- ſelben als einen Theil des noͤthigen Apparats an- ſehen kann. Und ſo bleibt uns denn nichts weiter uͤbrig, als auf die Arbeit ſelbſt hin zu weiſen, und nur vorher noch eine Bitte zu wiederholen, die ſchon ſo mancher Autor vergebens gethan hat, und die beſonders der deutſche Leſer neuerer Zeit ſo ſelten gewaͤhrt: Si quid novisti rectius istis Candidus imperti; si non, his utere mecum.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. XXVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/32>, abgerufen am 22.12.2024.