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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.

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ein tröstliches Ergeben, indem sie ihre
Trauer mit Perlen seiner Worte schmücken.


Dir zu eröffnen
Mein Herz verlangt mich;
Hört' ich von deinem,
Darnach verlangt mich;
Wie blickt so traurig
Die Welt mich an.
In meinem Sinne
Wohnet mein Freund nur,
Und sonsten keiner
Und keine Feindspur.
Wie Sonnenaufgang
Ward mir ein Vorsatz!
Mein Leben will ich
Nur zum Geschäfte
Von seiner Liebe
Von heut an machen.
Ich denke seiner,
Mir blutet's Herz.

ein tröstliches Ergeben, indem sie ihre
Trauer mit Perlen seiner Worte schmücken.


Dir zu eröffnen
Mein Herz verlangt mich;
Hört’ ich von deinem,
Darnach verlangt mich;
Wie blickt so traurig
Die Welt mich an.
In meinem Sinne
Wohnet mein Freund nur,
Und sonsten keiner
Und keine Feindspur.
Wie Sonnenaufgang
Ward mir ein Vorsatz!
Mein Leben will ich
Nur zum Geschäfte
Von seiner Liebe
Von heut an machen.
Ich denke seiner,
Mir blutet’s Herz.
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[395/0405] ein tröstliches Ergeben, indem sie ihre Trauer mit Perlen seiner Worte schmücken. Dir zu eröffnen Mein Herz verlangt mich; Hört’ ich von deinem, Darnach verlangt mich; Wie blickt so traurig Die Welt mich an. In meinem Sinne Wohnet mein Freund nur, Und sonsten keiner Und keine Feindspur. Wie Sonnenaufgang Ward mir ein Vorsatz! Mein Leben will ich Nur zum Geschäfte Von seiner Liebe Von heut an machen. Ich denke seiner, Mir blutet’s Herz.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/405>, abgerufen am 23.11.2024.